Kapitel 42- Besorgungen und Unsicherheit

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Pov. Hermine

Am nächsten Morgen wachte sie auf und sah direkt in die schönsten Augen auf der Welt. Seine Augen!
"Morgen", sagte Severus, wobei seine Brust vibrierte.
Langsam setzte sie sich auf und Severus tat es ihr nach.
"Sollen wir heute im Bett frühstücken?", fragte Hermine und dabei glänzten ihre Augen vor Vorfreude.
"Wenn du das möchtest gerne", flüsterte Severus und gab Hermine einen Kuss auf die Wange.
Daraufhin rief er die Hauselfe, welche ihnen ein üppiges Frühstück brachte.
Mit seinem Zauberstab zauberte Severus einige Kerzen in das Zimmer.
"Awww. Das ist ja süß", staunte Hermine.
Nach einem wundervollen Frühstück beschloss das Ehepaar in die Winkelgasse zu gehen, um Weihnachstgeschenke zu kaufen.
Fieberhaft überlegte Hermine, wie sie Severus ein Geschenk kaufen konnte, ohne das er es merkt und vorallem was sie ihm schenken könnte. Sie hatte immer noch keine Idee, als die beiden zum Apparierpunkt liefen.
"Darf ich bitten?", fragte Severus überspitzt wie ein Gentleman.
"Aber natürlich Sir!" antwortete Hermine und machte einen Knicks.
Mit einem Lächeln apparierten die beiden Seite an Seite.
Einen Wimpernschlag später befanden die beiden sich mitten in der Winkelgasse. Um sie herum eilten einige Menschen. Es war sehr voll, aber nicht überfüllt. Es schien, als würden nicht nur Hermine und Severus so spät erst Geschenke kaufen.
"Wo sollen wir anfangen? Oder besser gesagt, mit wem wollen wir anfangen? Also ich brauch eigentlich für kaum jemand ein Geschenk. Vielleicht etwas für deine Eltern? So etwas macht man doch, wenn man die Eltern seiner Frau kennenlernt oder?" fragte Severus verunsichert.

"Das musst du nicht unbedingt. Meine Eltern werden dich bestimmt mögen. Das wird schon. Wir können ihnen ja gemeinsam ein Geschenk kaufen?", erwiderte Hermine und lächelte Severus aufmunternd zu.
Zustimmend nickte Severus, aber schien immer noch etwas unsicher. Unsicher? Der Meister der Tränke war unsicher? Das ist ein Ereigniss für die Weltgeschichte dachte Hermine und lachte innerlich.
"Was ist denn Severus?" fragte sie, als sie sah, dass er noch immer unsicher war.
"Naja... wie soll ich das sagen? Ich...Ich hab Angst, dass sie mich nicht mögen werden und, dass sie mich zu alt und unpassend für dich finden", sagte Severus leise.
"Das musst du wirklich nicht. Meine Eltern sind eigentlich sehr tolerant. Sie haben es verkraftet zu erfahren, dass ich eine Hexe bin. Sie haben es einfach so hingenommen, dass ich ihr Gedächnis gelöscht habe. Sie werden auch dich akzeptieren", antwortete Hermine aufmunternd und drückte Severus einen flüchtigen Kuss auf den Mund.
"So und jetzt kaufen wir Geschenke!", sagte Hermine bestimmend und dann huschte Severus wieder ein Lächeln über das Gesicht.

Sie kauften für Hermines Eltern einen verzauberten Blumenstrauß, der nie vertrocknete, und eine Weihnachtskugel, die immer schöne Erinnerungen abspielte.
Hermine hatte für Ginny einen schönen Schal, für Harry einen Pullover, der dreckabweisend war, und für Ron sehr viele Süßigkeiten gekauft.
Unter dem Vorwand geschwind auf Toilette zu gehen hatte sie auch für Severus ein Geschenk gekauft. Als sie dieses Geschenk gesehen hatte, hatte sie direkt an Sev denken müssen.
Ob er wohl auch etwas für sie hatte?

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن