Love your curves and all your edges, all your perfect imperfections

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Izzy

 
Irgendwie endet alles, was wir im Moment machen in grandiosem Sex. Nicht, dass ich mich beschweren würde, aber es ist schon etwas, was mir auffällt. Ich kann einfach nicht genug von ihr bekommen und zum Glück scheint es ihr genauso zu gehen. Als ich mal wieder völlig ausgepowert neben ihr liege frage ich mich, warum ich mich eigentlich so lange gewehrt habe. …..Gut, ich weiß es, aber sie ist perfekt, wir sind perfekt. Es fühlt sich einfach richtig an! Ich ziehe sie an mich und gebe ihr einen leidenschaftlichen Kuss, während meine Hände an ihrem Körper auf und ab wandern, was mir mal wieder einen 'nicht dein Ernst' Blick von ihr einbringt. Frech grinse ich sie an was sie dazu veranlasst, mir einen Schlag auf den Arm zu geben. "Lass das," meint sie nur und grinst nun ihrerseits. Seufzend rolle ich mich aus dem Bett schnappe mir meine Klamotten und begebe mich ins Bad. Ein Blick in den Spiegel sagt mir, dass die letzten Stunden nicht spurlos an mir vorüber gegangen sind. Woher hat sie nur diese wahnsinnige Energie, frage ich mich, entferne mir die Make Up Reste und steige dann unter die Dusche. Nachdem ich geduscht und mich angezogen habe, auf Make Up verzichte ich komplett, schließlich kennt mich meine Freundin auch ohne, gehe ich zurück ins Schlafzimmer, doch dort ist niemand mehr. Ich finde sie im Wohnzimmer, wo sie es sich auf der Couch bequem gemacht hat. In mir wächst der Wunsch etwas mit ihr zusammen zu unternehmen, etwas was Paare normalerweise machen. Ich begebe mich zu ihr und gebe ihr einen Klaps auf den Hintern. "Los, steh auf, wir müssen noch einkaufen." Verwirrt sieht sie mich an, merkt dann aber, dass ich es anscheinend ernst meine und begibt sich ins Schlafzimmer, um sich umzuziehen. Als sie wieder raus kommt, muss ich schmunzeln, sie sieht heiß aus. Wir begeben uns zu meinem Wagen und steigen ein. Die ganze Zeit spüre ich ihren fragenden Blick auf mir, aber ich habe nicht vor, darauf einzugehen.
 
Nach circa einer halben Stunde, in der ich mehr als einmal die Höchstgeschwindigkeit überschritten habe, was mir jedes Mal einen tadelnden Blick von Brooke eingebracht hat, halten wir vor dem Supermarkt einer Kleinstadt, die 50 km von Phoenix entfernt liegt. Als Brooke aussteigt, schüttelt sie lachend ihren Kopf. "Du bist jetzt wirklich 50 km gefahren, um in einem Supermarkt einkaufen zu gehen? Du hättest doch auch eben in Phoenix einkaufen gehen können, ich hätte auf dich gewartet und dann hättest du nicht so viel Benzin verblasen." Ich ziehe tadelnd meine Augenbraue hoch. "Was denn, ist doch wahr," grummelt sie. "Ich wollte halt mal Pärchen Kram machen," nuschele ich und hoffe, dass sie es nicht hört. Meine Hoffnung ist allerdings, wie schon so oft, vergeblich und im nächsten Moment ist mein Gesicht von zwei Händen umfangen und ich spüre ihre Lippen auf meinen. Ich kann es nicht verhindern, rot zu werden und löse mich vorsichtig aus dem Kuss, um für uns einen Einkaufswagen zu holen. Die nächste Stunde verbringen wir damit, durch die Gänge zu schlendern und bei mehreren Produkten Diskussionen zu führen, ob diese nun unbedingt nötig sind oder aber nicht. Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich bin, etwas so normales mit ihr machen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass wir erwischt werden. Was mich wieder dazu bringt, dass wir eben kein normales Paar sind und uns verstecken müssen. Noch zwei Monate, wie soll ich das bloß aushalten? Ich will das nicht, ich will eine normale Beziehung, wo ich mich mit meiner Freundin auch in der Öffentlichkeit sehen lassen kann. Eine leise Stimme flüstert mir, dass ich das mit Marnie hätte haben können, aber die ist keine Alternative, um genau zu sein, gibt es keine Alternative zu Brooke. Sie ist das was ich will, was dann wiederum heißt, dass ich mich noch eine Weile gedulden muss, bevor ich eine normale Beziehung haben kann.
 
Nachdem wir alles eingekauft haben, stellen wir uns an der Kasse an und nachdem ich den Einkauf bezahlt habe, gehen wir wieder zu meinem Wagen und räumen die Einkäufe in den Kofferraum. Grinsend nimmt mir Brooke den Schlüssel aus der Hand und begibt sich zur Fahrerseite. "Bevor du uns wieder fast mit deiner Raserei umbringst fahre ich lieber," zwinkert sie mir frech zu. Ich zucke nur mit den Schultern und begeben mich zur Beifahrerseite. Nachdem wir, diesmal mit deutlich verminderter Geschwindigkeit, wieder an unserem Haus angekommen sind, holen wir die Einkäufe aus dem Auto und bringen sie in meine Wohnung. Dort packen wir alles aus und räumen es in die Schränke. Mittlerweile ist es schon relativ spät, also beschließen wir, uns was zu bestellen.
 
Als wir später im Bett liegen, beugt sie sich über mich und verwickelt mich in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Als sie jedoch ihre Hände unter mein Shirt bringt, halte ich sie auf. "Babe, was ich noch fragen wollte, warum hast du mich eigentlich mit meinem Baseballschläger empfangen?" Sie sieht mich mit großen Augen an und seufzt, "lange Geschichte." "Ich habe Zeit," grinse ich sie an und mit einem erneuten Seufzer fängt sie an zu erzählen. Als sie fertig ist, sehe ich sie mit großen Augen an. "Verdammt, dass darf nicht wahr sein, Samy bringe ich bei nächster Gelegenheit um. Sie soll dich einfach in Ruhe lassen, du gehörst mir!" Brooke sieht mich ungläubig an. "Das ist alles, was dich interessiert? Was ist mit Marnie und Tess?" "Marnie wird sich wünschen, dich nie angefasst zu haben," erwidere ich wütend. Kaum habe ich das ausgesprochen, springe ich auch schon aus dem Bett, um meinen Worten Taten folgen zu lassen, doch ich werde von Brooke zurück gezogen. "Du wirst jetzt nicht mitten in der Nacht noch mal weg fahren. Es ist nicht wichtig, vergiss es einfach." "Was, ich soll vergessen, dass sie meine Freundin angefasst hat?" gebe ich empört von mir. Verdammt es fühlt sich wahnsinnig gut an, sie meine Freundin nennen zu dürfen. "Baby, bitte" sagt sie nur und sieht mich mit bettelnden Augen an, was mich sofort dahin schmelzen lässt. Gut dann wird Marnie ihre Abreibung später bekommen. Ich lege mich eng neben sie und schlinge meine Arme um ihren Körper. Zufrieden kuschelt sie sich an und ist gleich darauf eingeschlafen.
Als am nächsten Morgen der Wecker klingelt, brumme ich. Verdammt, ich bin suspendiert, ich kann ausschlafen, aber die Schönheit neben mir nicht. Ich ziehe sie verschlafen an mich und küsse sie. Sie seufzt leise und erwidert den Kuss mit einer Intention, die ich ihr um die Zeit noch gar nicht zugetraut habe. "Mach den verflixten Wecker aus" grummelt sie, was mich hell auflachen lässt. "Das hätte ich mir von dir gewünscht" gebe ich süffisant von mir, "schließlich musst du aufstehen und nicht ich." Jetzt schafft sie es immerhin, ihre Augen ein Stück zu öffnen und sie sieht mich total verschlafen an. "Komm schon Prinzessin, aufstehen," grinse ich und ziehe ihr die Bettdecke weg, was mir ein Kissen an den Kopf einbringt. Lachend werfe ich mich auf sie und kitzele sie durch was sie zu wütendem Protest veranlasst. Sie schafft es jedoch nicht, mich von sich zu schieben, aber nach einer Weile lasse ich Gnade walten und gehe von ihr runter. "Das kriegst du so was von wieder Mitchell," droht sie mich was mich erneut auflachen lässt. Überhaupt lache ich viel in ihrer Gegenwart. Nachdem sie sich in Rekordzeit fertig gemacht hat und dann fast fluchtartig die Wohnung verlässt, mache ich mich daran, diese erst mal aufzuräumen. Doch leider dauert das nicht lange und ich lasse mich seufzend auf die Couch fallen. Was soll ich nur tun, bis sie wieder da ist? Gut, ich bin zwar suspendiert, aber das hindert mich nicht daran, schon mal den Unterricht für die nächste Woche vorzubereiten. Nachdem ich das ein paar Stunden gemacht habe, höre ich die Wohnungstür und ich sprinte in den Flur, wo mir eine breit grinsende Brooke entgegen kommt und mich gleich in einen leidenschaftlichen Kuss zieht. Leicht verwundert sehe ich sie an, was ist passiert, dass sie so gute Laune hat.
 
Sie zieht mich gleich ins Wohnzimmer mit sich auf die Couch, wo sie gleich anfängt zu erzählen. Ich sehe sie fasziniert an, sie strahlt eine wahnsinnige Energie aus, als sie so begeistert erzählt, wie sie Gavin mit einem Video rein gelegt hat. Moment mal Video? Heruntergelassene Hose? Das ist der Moment wo ich explodiere. Sie hat sich leichtsinnig in Gefahr begeben und Wren der Idiot hat sie dabei auch noch unterstützt? Das darf nicht wahr sein. Wütend sehe ich sie an, was mir einen ungläubigen Blick von ihr einbringt. Hat sie wirklich erwartet, dass ich jetzt laut Hooray schreie und sie für diese himmelschreiende Dummheit auch noch lobe? Ich will schon los schreien, kann mich aber gerade noch so beherrschen, nicht dass sie mir wieder vorwirft dass ich mich kindisch benehmen würde. Nachdem ich einmal tief eingeatmet habe, fange ich an zu reden. "Warum habt ihr das getan? Das war gefährlich, ich hätte es mir nie verziehen, wenn dir was passiert wäre und das wegen so einem Spaten." Gut gelöst Izzy, klopfe ich mir innerlich selbst auf die Schulter. Als ich ihren verletzten Blick sehe, ziehe ich sie in meine Arme. "Baby mach so was bitte nicht wieder, er ist es nicht wert und auch niemand anderes." Langsam wird ihr Blick wieder weich und sie drückt sanft ihre Lippen auf meine. Als sie sich von mir löst, grinst sie mich an und haut mir gegen die Schulter. "Du kannst ja auch erwachsen Mitchell." Ich grinse schief zurück, wo sie recht hat, hat sie recht.
 
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Zwei Wochen sind vergangen, zwei Wochen, in denen ich immer nervöser geworden bin. Diese scheiß Heimlichtuerei bringt mich noch um. Ich kann meine Augen im Unterricht kaum von ihr nehmen, so langsam wird es immer offensichtlicher, zum Glück scheint bis jetzt aber noch niemand darauf gekommen zu sein, dass Brooke mir alles andere als gleichgültig ist. Wenn nicht bald was passiert, platze ich. Während ich meine Schüler beobachte, die gerade an einer Aufgabenstellung sitzen überlege ich, was ich machen kann, um mal wieder ein wenig runter zu kommen. Auf einmal kommt mir eine Idee, ich will einfach nur ein Wochenende mit ihr als normales Paar verbringen, aber hier geht das nicht. Also muss ich einen Ausweg finden. Plötzlich fällt mir die Lösung ein und ich schreibe meinen Onkel an, der in San Antonio wohnt. Nach einem bisschen Smalltalk komme ich auf den Punkt und sage ihm, dass meine Freundin und ich dringend mal für ein Wochenende einen Tapetenwechsel brauchen und er lädt uns sofort ein, was ich insgeheim auch gehofft habe. Nachdem ich mich bedankt habe und lächelnd wieder aufsehe, schaue ich direkt in Brookes Augen, die mich fragend ansieht. Meine schlechte Laune in den letzten Wochen hat von ihr viel abverlangt, es hat mich überrascht, dass sie die ganze Zeit so ruhig geblieben ist. Auf jeden Fall nehme ich mir vor, sie am Wochenende für die vergangenen Wochen zu entschädigen.
 
Am liebsten würde ich ihr sofort von meinem Plan erzählen, aber wir beide haben noch Unterricht und das voneinander getrennt. Immer wieder sehe ich auf die Uhr und warte darauf, dass ich die Schule endlich verlassen kann. Brooke hat heute früher aus und wird schon zu Hause sein. Als es so weit ist, knalle ich meine Sachen in meine Tasche und renne fast voller Vorfreude zu meinem Auto. Ich werfe die Tasche und mich hinein und brause mit Vollgas vom Parkplatz. Zu Hause angekommen, renne ich die Stufen hoch zu Brookes Wohnung. Ich schließe auf und gehe hinein. Meine Tasche schmeiße ich in die Ecke und laufe dann ins Wohnzimmer. Als ich sie hier nicht finde, suche ich sie in den restlichen Räumen, aber auch dort finde ich sie nicht. Ich schnappe mir meine Tasche und renne runter zu meiner Wohnung, wahrscheinlich wartet sie dort auf mich, wir haben diesbezüglich nichts abgesprochen. Aber auch hier finde ich sie nicht und ich überlege angestrengt, ob sie mir irgendwas gesagt hat, warum sie heute später kommt, kann mich aber an nichts erinnern. Kurz entschlossen nehme ich mein Handy und wähle ihre Nummer. "Hey Baby, ich…." klingt mir ihre Stimme entgegen und sofort muss ich lächeln. "Hey Babe, was ist los? Wo bist du?" frage ich und lasse im nächsten Moment fast das Handy vor Schreck fallen. "Guten Tag, hier ist Mrs. Peters und nicht Ihr Baby…" tönt es mir entgegen. Fuck, es ist Beatrice, eine Kollegin, was macht sie an Brookes Handy? " Miss Thompson hat heute das Vergnügen, etwas länger in der Schule bleiben zu dürfen, sie muss nachsitzen." Shit, hoffentlich hat sie meine Stimme nicht erkannt. "Danke" sage ich nur knapp und lege auf.
 
Eine Stunde später öffnet sich meine Wohnungstür und Brooke kommt herein. Sie sieht mich sauer an. "Dank dir wurde mein Handy konfisziert und ich darf es mir Ende der Woche beim Direx abholen" erklärt sie auch schon säuerlich. Ich muss lachen, was mir sofort einen tödlichen Blick einbringt. Das Lachen vergeht mir aber im nächsten Augenblick sofort wieder. "Die Peters meinte übrigens, dass sie die Stimme am Telefon an dich erinnert hat, du es aber nicht gewesen sein kannst." Ich habe gerade einen Schluck Wasser getrunken, welches ich jetzt im hohen Bogen wieder ausspucke. Wild fange ich an zu husten, was wiederum meine Freundin jetzt lachen lässt. "Nicht witzig" brumme ich, während ich mich langsam wieder beruhige. "Doch" meint sie nur, kommt auf mich zu und gibt mir einen kurzen Kuss. Verdammt, dass hätte wirklich schief gehen können. "Warum wolltest du mich denn so dringend sprechen?" fragt sie neugierig. Wir verreisen übers Wochenende, pack deine Tasche," erwidere ich nur knapp was mir einen erstaunten Blick einbringt. "Wohin?" fragt sie kurz während sie sich schon zurück zur Tür begibt. "Mein Onkel hat uns fürs Wochenende eingeladen" grinse ich, während ich meine Tasche nehme um ihr zu folgen.
 
Eine halbe Stunde später hat sie gepackt und wir befinden uns auf dem Weg zum Flughafen. Ich habe uns ein Taxi bestellt, weil ich mein Auto nicht am Flughafen stehen lassen will. Als wir einchecken, werde ich langsam immer aufgeregter. Endlich können wir uns mal wieder frei bewegen. Der Flug ist kurz und mein Onkel erwartet uns bereits, da ich ihm noch schnell unsere Ankunftszeit geschrieben habe. Er zieht mich in eine Umarmung und gleich darauf auch Brooke, die zwar erstaunt ist, aber diese erwidert. Wir gehen aus dem Flughafen zu dem Pickup meines Onkels, der zum Glück zügig fährt, sodass wir bereits 20 Minuten später vor seinem Haus stehen. Er schießt die Haustür auf und führt uns dann zu unserem Zimmer für das Wochenende. Nachdem er noch mitgeteilt hat, dass er uns in einer Viertelstunde unten erwartet, verlässt er dieses wieder. Wir werfen unsere Taschen auf den Boden und gleich darauf auf das Bett. Brooke rollt sich auf mich und gibt mir einen Kuss, der schnell ausartet. Viel zu schnell muss ich sie wieder von mir drücken, da wir erwartet werden. Ich husche noch schnell ins Bad und sehe in den Spiegel. Nachdem ich mein Haar gerichtet und meinen Lippenstift nachgezogen habe, bin ich zufrieden. Brooke kommt ins Bad und meint, dass sie sich auch noch schnell wieder richtet und bittet mich, schon mal vor zu gehen, was ich auch mache. Unten hat mein Onkel bereits Kaffee gekocht, es gibt Dinge die ändern sich nie, auch wenn man sich eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat. "Die Kleine ist hübsch, was ernstes?" fragt er, als er mich bemerkt. "Ich hoffe doch" gebe ich grinsend zurück. "Du siehst glücklich aus" stellt er fest was ich mit einem lächelnden "bin ich auch" beantworte. Wir setzen uns an den Küchentisch und er schiebt mir eine Tasse Kaffee hin. Gleich darauf kommt auch Brooke in die Küche, die ich, als sie sich auf einen Stuhl setzen will, zu mir auf die Bank ziehe. Die nächste Stunde verbringen wir redend, mein Onkel will wissen, was in den Jahren seit unserem letzten Treffen so alles passiert ist. Auch Brooke fragt er immer wieder etwas. Als er fragt, wie wir uns kennen gelernt haben, verschluckt sie sich und fängt an zu husten, während ich meinem Onkel die Story erzähle. Die Augen meiner Freundin werden immer größer als sie erkennt, dass ich ihm einfach die Wahrheit sage. Grinsend sieht er mich an, "ah, das erklärt warum du mich besuchen wolltest." Ich sehe ihn schuldbewusst an, aber er lacht nur. "Ist schon gut Kleines, ich freue mich dich zu sehen." Erleichtert atme ich auf, er ist mein Lieblingsonkel und ich würde ihn ungern verärgern.
 
Nach dem Kaffee gehen wir wieder hoch in unser Zimmer. Ich ziehe Brooke in meine Arme. "Babe, wir gehen heute aus," verkünde ich grinsend. Sie lächelt mich verträumt an, schnappt sich dann Sachen aus ihrer Tasche und geht ins Bad. Ich nehme mir ebenfalls was aus meiner Tasche und gehe dann nach unten, wo sich neben dem Schlafzimmer meines Onkels ein weiteres Bad befindet. Nach einer Stunde verlasse ich dieses wieder, nachdem ich mit meinem Aussehen zufrieden bin. Ich habe mich für eine weiße Skinny Jeans mit einem schwarzen Shirt entschieden, was kurz über meinem Bauchnabel endet. Dazu trage ich weiße Nikes. Als mein Onkel mich sieht, pfeift er anerkennend. Ich grinse ihn an und sehe erwartungsvoll zur Treppe, wo kurz darauf Brooke erscheint. Als ich sie sehe, klappt mir der Unterkiefer runter. Sie sieht extrem heiß aus. Als ich mich wieder gefangen habe, bestelle ich ein Taxi, was kurz darauf bereits vor der Tür steht. Ich nenne dem Fahrer die Adresse eines bekannten Clubs, als ich meiner Freundin die Tür aufhalte. Dann gehe ich um den Wagen herum und kurz darauf halten wir auch schon an der angegebenen Adresse. Der Club ist gut besucht und nach kurzer Zeit befinden wir uns bereits auf der Tanzfläche, wo wir uns ausgelassen zu den Beats bewegen. Als wir Durst bekommen, gehen wir zur Theke, wo ich uns was zu trinken bestelle. Nach der zweiten Runde meint Brooke, dass sie mal muss und ich erwidere, dass ich hier bleibe und auf sie warte. Als sie in Richtung der Toiletten geht, macht sie das mit einem provozierenden Hüftschwung, was mich ihr hinterher sabbern lässt. Kurz vor der Tür dreht sie sich um und zwinkert mich frech an. Während ich warte bestelle ich mir noch schnell zwei Shots, die ich auch gleich runter kippe. Plötzlich werde ich von der Seite angesprochen. "Hey" sagt die Schönheit, die neben mir aufgetaucht ist. Ich drehe mich zu ihr von den Toiletten weg ihr zu. "Ich habe dich schon eine Weile beobachtet, du gefällst mir." Sie legt ihre Hand auf meinen Arm. Ich grinse sie an, "wenn du mich beobachtet hast, ist dir sicherlich aufgefallen, dass ich nicht alleine hier bin, sondern mit meiner Freundin," erwidere ich. "Ja, aber die ist doch viel zu jung für dich" zwinkert sie mir zu. Ich spüre ein Brennen im Nacken und brauche mich nicht umzudrehen um zu wissen, wer hinter mir steht.

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 Super Kapitel von Skycookie4evr
 

No way!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt