Kein Verstecken mehr.

2.8K 107 12
                                    

POV Harry

Heute war Samstag, was bedeutete, dass wir ausschlafen konnten.
Draco war noch nicht wach und ich beobachte ihn beim schlafen. Er wirkte unruhig. Ob er wohl einen Alptraum hatte?
Ich entschied mich dazu ihn aufzuwecken, da mir aufgefallen war, dass ihm auch vereinzelte Tränen die Wange runter liefen.
„Draco, du musst aufwachen!" sagte ich u zu und man konnte deutlich die Sorge in meiner Stimme hören.
Als er nach ein paar Versuchen immer noch schlief, die Tränen aber mehr geworden waren, begann ich an seinen Schultern zu rütteln.
Er schreckte aus dem schlaf hoch und sah mich mit Panik in den Augen an. Als er mich erkannte, weinte er und umschlang mich fest mit seinen Armen.
Ich strich ihm beruhigend über den Rücken, aber er schluchzte immer wieder auf.

____________________________
POV Draco

~~
Ich hatte mir fest vorgenommen meinem Vater heute von Harry und mir zu erzählen. Viel zu lange hatte ich es vor ihm verschwiegen und darauf hatte ich keine Lust mehr. Es war mir egal was er sagte. Ich wollte mich nicht mehr verstecken.
Selbst wenn mich dann nicht mehr sehen wollen würde. Wenigstens konnte ich dann einfach ich selbst sein.
Ich betrat gerade das Malfoy Manor und atmete ein paar mal tief durch, bevor ich an die Tür seines Büros klopfte. Ich trat ein und mein Herz schlug so laut, dass ich schon befürchtete mein Vater könnte es hören.
Er sah von einem Stapel Blätter auf und blickte mich gelangweilt an.
„Was willst du Sohn?" fragte er.
Ich merkte, dass es ihn eigentlich nicht interessierte. Deshalb antwortete ich schnell: „Wir müssen reden. Ich bin nämlich in einer sehr glücklichen Beziehung und darüber wollte ich mit dir reden."
Sein Blick hellte sich auf und ich hatte es anscheinend geschafft sein Interesse zu wecken.
„Also wer ist denn die glückliche, die in die Familie Malfoy kommt. Ich hoffe sie ist reinblütig." sagte er.
„Ja Vater. Er ist ein Halbblut." erklärte ich ihm.
Wenn sein Blick hätte töten können, ich wäre tot.
„Wer ist ER? Und dann auch noch ein Halbblut. " schrie mein Vater mich an.
„Es ist Harry, Vater." flüsterte ich schon fast. Ich versuchte meine Stimme ruhig klingen zu lassen und hoffte, dass man das Zittern nicht hören konnte.
Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er stand so ruckartig auf, dass der Stuhl auf dem er gerade noch saß mit lautem scheppern auf den Boden knallte.
Er ging auf mich zu und packte mich am Kragen.
„Wehe du bewegst dich vom Fleck. Ich bin gleich wieder da." zischte er.
Mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Ich wartete ca. 10 Minuten, bis er zurück kam.
Aber diesmal, war er nicht alleine. Er hatte eine Person am Arm mit in den Raum gezogen. Erst jetzt erkannte ich wer diese Person war. Es war Harry. Mein Harry. Seine sonnst so schön grün glitzernden Augen Blickten stumpf zu Boden, seine Arme hingen schlaff an seinen Seiten herunter und seine weichen Haare waren von einer Wunde auf seiner Stirn blutverklebt.
Ich keuchte erschrocken auf. Aber wie war er an Harry rangekommen? Hogwarts war der sicherste... heute waren sie in Hogsmead gewesen. Ich könnte mir selbst eine reinhauen. Wie konnte ich nur so blöd sein? Ich hätte ihn beschützen müssen und was machte ich, ich bring ihn in Gefahr.
Mein Vater holte zum Crucio aus und ich löste mich aus der Schockstarre. Ich warf mich vor Harry, der jetzt auf dem Boden lag und fing den Fluch ab. Es tat weh, aber ich war das gewöhnt. Mein Vater hatte mich jahrelang mit diesem Fluch bestraft.
Tastend suchten meine Finger in meiner Tasche nach meinem Zauberstab, aber dass viel meinem Vater auf, ich hörte nur noch Stupor und im nächsten Moment machte ich Bekanntschaft mit der Wand.
Harry wachte in diesem Moment auf. Mein Vater trat nah an ihn heran und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Wie kannst du es wagen meinen Sohn mit so etwas widerwärtigen anzustecken?"
Harrys Stimme war nur ein Flüstern und man hörte keine Angst heraus, als er antwortete: „Es tut mir leid Mister Malfoy, wenn sie Liebe als eine Krankheit ansehen, aber ihr Sohn ist glücklich und dass ist doch das wichtigste. Ich würde ihn nie verletzen, weil ich ihn liebe."
Seine Worte rührten mich so tief und ich wollte schon etwas erwidern, als ich alles in Zeitlupe sah. Mein Vater schwang mit vor Wut rotem Kopf seinen Zauberstab. Meine Augen blickten in Harrys, die mich sanft ansahen. Ich hörte den Zauberspruch den ich nie wieder hören wollte. Ich formte mit meinen Lippen „Ich liebe dich." und der Zauberspruch traf Harry. Er brach den Blickkontakt zu mir nicht ab und er starb vor meinen Augen. Ich sackte am Boden zusammen und ich hörte Harrys Stimme. Sie rief, dass ich aufwachen sollend dann rüttelte etwas an meinen Schulter.
~~

Ich schlug die Augen auf und fiel Harry in die Arme. Tränen liefen meine Wangen runter. Harry versuchte mich zu beruhigen und strich mir sanft über den Rücken. Es gelang ihm nur mäßig. Viel zu aufgewühlt war ich noch von dem Traum.


Hellou ja ich leb noch.
Ich hatte ausversehen Wattpad gelöscht und meine Zugangsdaten vergessen. Ich weiß dass ich dumm bin.
Das Kapitel ist mal bisschen kürzer aber ich hab grade ne kleine schreibblockade.
Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen.

Danke für die 250 reads.

Drarry FFWhere stories live. Discover now