Frühstück am Bett

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POV Draco


Als ich am nächsten Morgen aufwachte beschloss ich es erneut zu versuchen Harry Frühstück ans Bett zu bringen, da das gestern nicht so ganz geklappt hatte, da Harry wach geworden war und mich in der Küche überrascht hatte. So .eise wie möglich stand ich auf und verließ das Schlafzimmer, nachdem ich mir etwas übergezogen hatte. Auf dem Weg in die Küche überlegte ich  mir, was ich eigentlich zubereiten wollte und entschied mich schlussendlich für Rührei mit Speck und frischen Semmeln. Als ich jedoch den Kühlschrank öffnete, musste ich feststellen, dass wen ich Harry nicht einen Lauch zum Frühstück servieren wollte ich wohl oder übel Einkaufen gehen musste. Da ich nicht davon ausging, das Harry bald aufwachen würde, da wir erst halb sieben Uhr morgens hatten, würde ich das zeitlich gut schaffen. Schnell lief ich die Treppe hoch und zog mir etwas an. Es war ein schwarzer Hoodie und eine schwarze Löcher Jeans. Meine Haare ließ ich so verwuschelt wie sie waren, da auch Harry einmal gesagt hatte, dass das gut aussah und lief mit ein wenig Geld und einem Rucksack, der nicht mir gehörte, los. Harry hatte mal erwähnt, dass ganz in der nähe ein Supermerkt war und ich machte mich optimistisch auf den Weg.

Wie schwer kann es denn bitte sein so einen Supermarkt zu finden? Ich war jetzt schon sicher zehn Minuten und war ziemlich genervt. Eine Frau mit einem Hund kam mir entgegen. Ob man mit Sirius auch Gassi gehen musste, wenn er in Hundegestalt war? Egal. Ich blieb vor der Frau stehen und sie lächelte mich freundlich an. "Ähm Entschuldigen sie," fing ich ein wenig schüchtern an:" wissen sie wo der nächste Supermarkt ist?" Sie nickte und erklärte mir, dass ich einfach zwei Querstraßen zu weit gelaufen war. Ich bedankte mich bei ihr und wünschte ihr einen schönen Tag, dann beeilte ich mich zu dem Supermarkt zu kommen. Dort besorgte ich alles was ich für das Frühstück brauchte und nahm noch ein Netz Orangen mit um frischen Orangensaft zu pressen. Ich packte alles in den Rucksack und lief dann auf die Rückseite des Ladens in eine verlassene Seitengasse um zum Grimmauldplatz zu Apparieren.

Ich stand direkt in der Küche und legte den Einkauf auf den Küchentisch. Dann holte ich zwei Teller und eine Vase heraus und stellte sie auf ein Holztablett. In die Vase stellte ich eine weiße Rose, die ich vorhin in dem Supermarkt gesehen hatte und füllte dann Wasser rein. Auf die Teller legte ich wie geplant Rühreier mit Speck, die ich davor in der Pfanne Angebraten hatte und Dann stellte ich noch die Semmeln in einem Weidenkörbchen dazu. Als ich dann noch den selbst gepressten Orangensaft in zwei Gläsern und eine Tasse Kaffee für mich und eine Tasse Kakao für Harry dazu gestellt hatte, betrachtete ich mein Werk zufrieden.

Leise, mit dem Tablett in der Hand schlich ich die Treppe hoch und öffnete die Tür vorsichtig mit dem Ellenbogen, da ich keine Hand freihatte. Ich stellte das Tablett auf dem Nachttischchen ab und beugte mich dann über meinen noch friedlich schlafenden Freund um ihn aufzuwecken. "Hey Hazz, du must aufstehen, ich hab Frühstück gemacht." sagte ich leise um ihn nicht zu erschrecken nah an seinem Ohr. Er begann sich leicht im Schlaf zu bewegen und zu murren. Ich musste leicht lächeln, er war echt kein Morgenmensch. Da er anscheinend nicht vorhatte aufzustehen verteilte ich kleine Küsse in seinem Gesicht. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen und da ich wusste, dass er wach war hörte ich sofort auf ihn zu küssen, was mir ein gemurmeltes:" Warum hörst du auf?" von ihm einbrachte. "Es gibt frühstück." sagte ich sanft und er schlug sofort die Augen auf. "Essen?" fragte er aufgeregt wie ein  Kind. Das brachte mich zum lachen und er schaute mich traurig an. "Was ist los Hazz?" fragte ich besorgt und er antworte traurig: "Du hast mich ausgelacht." "Ich hab dich nicht ausgelacht, ich hab nur gelacht, weil du so süß bist." beruhigte ich ihn, was ihn auch wieder  lächeln ließ. Hatte ich schon erwähnt, dass ich sein lächeln liebte? Wenn er lächelte strahlten seine Augen wie Smaragde und waren dennoch so unergründlich wie die Tiefen des verbotenen Waldes.

"Jetzt lass uns aber Frühstücken, sonst wird es noch kalt." meinte ich und setzte mich neben Harry in das Bett unter die Bettdecke, nachdem ich die Jeans wieder ausgezogen hatte. Ich ließ das Tablett zu uns schweben und stellte es dann auf meinem Schoß ab. Harrys Augen wurden groß, als er das Essen betrachtete und zeigte dann auf die Rose: "Ist die etwa für mich?" fragte er mit großen Augen und ich nickte schmunzelnd.  Er fiel mir um den Hals und ich konnte gerade noch das Tablett in Sicherheit bringen. Wir frühstückten und Harry bedankte sich gefühlt tausend mal. Als wir fertig waren stellte ich das Tablett mit den leeren Tassen und Tellern neben dem Bett ab und breitete die Arme aus. Sofort rutschte mein Freund ein Stück zu mir und legte sich in meine Arme, die ich um ihn schlang.

So blieben wir eine Weile liegen und Harry war auch wieder eingeschlafen. Ein Blick auf den Wecker verriet mir jedoch, dass es bereits Mittag war und wir wollten heute eigentlich mit dem Renovieren und Umgestalten anfangen, weshalb wir jetzt dann echt aufstehen mussten, auch wenn ich nicht wirklich Lust hatte. Leicht tippte ich Harry an und er schlug die Augen auf. Ein wenig verschlafen fragte er. "Was ist denn Dray?" "Wollten wir heute nicht mit dem Haus anfangen?" stellte ich eine Gegenfrage. Er nickte nur, rieb sich die Augen und schlug die Decke zurück. Er schwang die Beine aus dem Bett, ging an den Kleiderschrank und zog sich an. Er nahm sich eine etwas ältere Hose und ein T-Shirt von mir. "Hey" protestierte ich, als er es sich überzog, aber er lächelte mich so süß an, das ich nichts weiter sagte und auch aufstand um mir alte Sachen anzuziehen.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und wir gingen in den Raum mit dem Stammbaum an der Wand und begannen diesen zu entfernen und die alten Möbel aus dem Raum zu räumen. Die Wände begannen wir weiß zu streichen und auch die Decke. Außerdem strichen wir den Fensterrahmen neu in einem dunklen Braunton. Es war ein Haufen Arbeit und es war sehr anstrengend, aber auch extrem lustig. Harry hatte nach dem Streichen überall in den Haaren weiße Farbe und auch sein Gesicht war nicht ganz verschont geblieben was extrem lustig aussah und wir mussten beide lachen, da es mir nicht anders ging. Nachdem wir die Pinsel und Farbrollen gewaschen hatten gingen wir duschen.

Später machte ich uns in der Küche ein Abendessen und wir aßen am Küchentisch, Harry auf meinem Schoß. Als wir fertig waren bestand Harry darauf alleine das Geschirr abzuräumen und zu spülen, mit der Begründung, dass ich schon gekocht hätte. Ich schaute ihm dabei vom Tisch aus zu, was ich ca. fünf Minuten aushielt. Dann stand ich auf, stellte mich hinter ihn und begann zärtlich seinen Nacken zu Küssen. Er lehnte seinen Kopf ein wenig zur Seite und ich wanderte vor an seinen Hals. Dort verpasste ich ihm einen Knutschfleck und wollte schon weiter machen, als sich Harry in meinen Armen zu mir drehte und mir tief in die Augen sah. Sanft legte er seine Lippen auf meine und ich schloss die Augen und genoss diesen Moment einfach. Wir lösten uns dann aber wieder voneinander und gingen uns Bettfertig machen, da der Tag anstrengend gewesen war und wir beschlossen hatten früh schlafen zu gehen. Kurz bevor Harry einschlief murmelte er noch leise, aber laut genug das ich es verstehen konnte: "Ich liebe dich Dray." "Ich liebe dich auch." erwiderte ich, was er aber seinem Atem nach zu urteilen nicht mehr mitbekam, da dieser bereits flach und gleichmäßig ging. Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Er sah einfach so süß aus wenn er schlief. Ich legte einen Arm um ihn und zog ihn näher an mich heran. Er legte seinen Kopf während er schlief auf mein Brust und kuschelte sich noch enger an mich. Ich liebte ihn einfach so sehr. Ihn und seine süße, fast Katzen ähnliche Art. 

Irgendwann, nahm ich mir vor, irgendwann würde ich diesen Mann Heiraten. Ich wollte nicht, dass er irgendwann geht. Ich glaube das würde ich nicht überleben. Nicht vorzustellen, wenn er mich verlassen würde.

Mit diesem Gedanken schlief ich ein....

Hellou
Also erstmal vielen Dank, dass ihr diese Geschichte lest, auch wenn sie bisschen Trashy ist<3
Vielen Dank auch an alle die Voten und Kommentieren. Ihr seid super motivierend. Ich wünschte ich könnte euch irgendwie das zurückgeben, was ihr mir gebt, indem ihr diese Geschichte lest und liebe Kommentare da lasst:)
Mein Leben ist grade echt verrückt und auch teilweise traurig und all diese Gefühle verarbeite ich irgendwie durch das Schreiben dieser Geschichte (interessiert vermutlich niemanden).
Weiß jemand das wie vieler Kapitel das gerade ist? Hab den Überblick verloren.
Ich will auch Frühstück ans Bett bekommen :(
Hab euch alle lieb.
Fühlt euch gedrückt<3

Drarry FFWhere stories live. Discover now