Ein ganzes Jahr

1.6K 57 47
                                    

Dies Kapitel ist @Ladyliska gewidmet. Happy Birthday!!!! <3 <3 Hab dich lieb!!!!!

POV Draco

Ich bin so aufgeregt. Heute ist Harrys'und mein Hochzeitstag. Wir sind jetzt schon ein Jahr verheiratet und das mit gerade mal 21. Es war ein langes Jahr. Wir hatten unseren ersten großen Streit, aber wir haben es auch geschaft ihn zu klären. Wir haben viel Zeit mit unseren Freunden verbracht und noch mehr Zeit einfach nur zu zweit. Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen, aber wir haben es zusammen gemeistert und wir hatten auch jede menge Spaß zusammen.

Es ist ein schönes Gefühl verheiratet zu sein. Es ist toll, wenn ich Harry nicht mehr als meinen Freund vorstelle, sondern meinen Mann nennen kann. Die beiden Ringe an seinen Fingern, den Verlobungs und den Ehering zu sehe, löst in mir jedes Mal ein Gefühl von tiefster Verbundenheit aus und es zeichnet ihn als meines aus.

Harry ist noch auf der Arbeit und ich renne seit bestimmt zwei Stunden durch das Haus und bereite alles vor.Die Treppe hoch in den ersten Stock ist mit Rosenblättern und Kerzen Dekoriert und auch im Esszimmer stehen jede mange Kerzen. Die Lichter sind ausgeschaltet und alles ist in ein warmes Licht getaucht. Auf dem Tisch steht ein großer Strauß rote Rosen und er ist ordentlich gedeckt. Hoffentlich wird es ihm gefallen.

Ich richte gerade die Rosen noch mal schön her, zupfe die ein wenig welken Blätter ab und arrangiere sie hübsch in der Vase, als ich höre, wie die Haustür aufgeschlossen wird. Ich höre auch Harrys schwere Schritte, die augrund seiner Stiefel die er immer trägt noch lauter sind.

Schnell stelle ich mich neben den Tisch, als er auch schon das Esszimmer betritt. Nervös knete ich meine Hände, als er überrascht in der Tür stehen bleibt. "Draco, ich... ich bin überwältigt" flüstert er und läuft auf mich zu. Er schlingt seine Arme um meinen Hals und zieht mich in eine feste Umarmung.

"Alles nur für dich mein Schatz" wisper ich ihm ins Ohr und ich sehe wie er im Nacken eine Gänsehaut bekommt. Diese Reaktion, die er auf mich hat, wird sich wohl nie ändern und das liebe ich. Vorsichtig löst er sich von mir, ehe er seine Lippen sanft auf meine legt. Ein unschuldiger, aber dennoch schöner Kuss, den ich nur zu gerne erwiedere und genieße.

"Komm, ich habe gekocht." sage ich, immer noch leise und ziehe ihn zu dem Tisch, wo ich den Stuhl für ihn ein wenig nach hinten rücke, dass er sich hinsetzen kann. Dann hauche ich ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich in die angrenzende Küche husche, um die Teller mit dem Essen zu holen.

"Das riecht lecker Dray, was ist das?" fragt Harry als ich mit den zwei Tellern das Esszimmer wieder betrete. "Also, du weißt, dass ich nicht so gut kochen kann, aber ich habe Hühnchen mit Mozzarella gefüllt und in Parma Schinken eingewickelt, mit ein bisschen Kartoffeln" antworte ich ein bisschen unsicher. Ich hoffe einfach, dass es ihm schmecken wird.

Den Teller stelle ich vor ihm auf die Tischdecke und er leckt sich über die Lippen, was mich leise auflachen lässt. Ich setze mich ihm gegenüber und wir fangen an zu essen. Ich bin selbst überrascht, dass das Essen erstaunlich gut schmeckt und auch Harry sieht das so, ansonnsten schweigen wir während dem Essen.

Es ist eine angenehme Stille und wir genießen einfach nur die Nähe des anderen an unserer Seite. Es tut gut, zusammen zu essen, ohne über Dinge aus unserem alltag nachzudenken, oder uns über irgentetwas aufzuregen. Einfach in unserer Blase zu sein, die niemand durchbrechen kann. Ein Ort an dem wir die ganze Außenwelt vergessen können und nur der jeweils andere wichtig ist.

Nach dem Essen setzen wir uns auf unser Bett, Harry zwischen meinen Beinen, eng an mich gekuschelt. Vor uns steht mein Laptop und wir schauen den Film "Fallen". Harry hatte mir schon ewig die Ohren vollgejammert, dasss er den Film schauen will und ich kann ihm einfach nichts abschlagen. Meine Aufmerksamkeit gilt jedoch nicht so wie Harry, dem Laptop, sondern einzig und allein meinem Mann.

Ich beobachte, wie er an manchen Stellen lacht und dabei seine süßen Grübchen zum Vorschein kommen, wie er an anderen Stellen zusammenzuckt, oder sein hübsches Gesicht verzieht und ihm manchmal vereinzelt Tränen die Wangen herunterrinnen. Es ist schön ihn so entspannt und losgelöst zu sehen.

Einfach sine Nähe zu spüren, ist das schönste Gefühl, das ich mir vorstellen kann. Ich bin so froh, ihn vor einem Jahr geheiratet zu haben und nicht meinem Vater nachgegeben zu haben, der mich dazu gedrängt hat, Harry zu verlassen. Die Beziehung zu meinem Vater ist immer noch schlecht, aber meine Mutter hat Harry akzeptiert und sich sogar von meinem Vater getrennt.

SIe wollte das schon viel früher machen, da er sie mishandelt hat, jedoch hatte sie nie genug Mut dazu und wollte mich nicht alleine bei ihm lassen. Ich bin ja der Meinung, dass sie viel Mut bewiesen hat, als sie bei ihm geblieben ist, aber sie kann das leider nicht so sehen. Sie wohnt jetzt in einem kleinen Haus, nicht weit von uns und ab und zu besuchen wir sie oder sie uns.

Ich werde von der Abspannsmusik des Filmes aus meinen Gedanken gerissen. Ich habe gar nicht bemerkt wie die Zeit vergangen ist und auch nicht wie spät es schon geworden ist. Harry dreht sich in meinen Armen ein wenig zur Seite, so dass er mir ins Gesicht schauen kann. Er blickt mit seinen tief grünen Augen zu mir hoch und ich lächle ihn an, was auch ihn zum lächeln bringt.

"Der Abend ist wunderschön gewesen Draco. Danke. Ich liebe dich" murmelt er und ich erwiedere es. Immer wieder drückt er mir sanft seine Lippen auf und ich weiß, dass es heute ABend nur beim Kuscgeln bleibt und das finde ich nicht weiter schlimm.

"Bleib sitzen, ich hab noch was für dich" sagt er, bevor er sich vorsichtig von mir löst. Schon als er aufsteht vermisse ich seine Nähe und als er den Raum verlässt, will ich ihm schon fast folgen, aber er hatte mir befohlen, dass ich hier bleiben soll, weshalb ich das auch tue.

Wenige Minuten später tapst er wieder in den Raum, doch es hat sich wie Stunden angefühlt. "Kannst du vielleicht deine Augen zu machen?" fragt er mich genau so schüchtern, wie am Anfang unsrer Beziehung und mit einem Lächeln auf den Lippen komme ich seiner Aufforderung nach.

Ich spüre, wie er etwas an meinem Handgelenk befestigt, ehe ich seine Lippen auf meinen spüre. "Du kannst jetzt schauen" flüstert er und ich schlage meine Augen auf. Mein Blick wandert sofort zu meinem Handgelenk, an dem jetzt ein Lederarmband mit einem kleinen Herz befestigt ist.

Es ist mega schön und als ich aufblicke sehe ich einen unsicheren Harry, der dort mit seinen pinken Socken, einem Schwarzen Rock und einem pink schwarz gestrieften puööover vor mir steht und sich nervös auf der Lippe herumbeißt.Sanft löse ich seine Unterlippe von seinen Zähnen und lege meine Lippen auf seine. "Es ist wunderschön" hauche ich und ziehe ihn zu mir auf das Bett.

Wir verbringen den restlichen Abend aneinander gekuschelt in unserem Bett, ab und zu Küssen wir uns und irgendwann schläft Harry eng an mich geschmiegt, mit seinem Kopf auf meiner Brust ein. Eine Weile sehe ich ihm noch beim schlafen zu, wobei er mega süß aussieht, bis mir ebenfalls die Augen zufallen.


Heyyyy Schatzis,

danke für die 9,6k reads.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Lasst @Ladyliska ganz viel liebe da. It's her Birthday!!!!!!!!!

Wann habt ihr Geburtstag?


Hab euch lieb und fühlt euch gedrückt


~E

Drarry FFOù les histoires vivent. Découvrez maintenant