Milch

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POV Draco

Der Minzgeruch seines Atems weht mir ins Gesicht , während er um Fassung ringt. Er steht ganz dicht vor mir. Versucht ruhig zu bleiben und nicht auszurasten und keine Szene zu machen. Ich habe ihm soeben von meiner Beziehung mit Harry erzählt. Von der Hochzeit von vor drei Jahren, von unserem Sohn Albus, den wir aus einer Muggelfamilie addoptiert hatten, da er ein Zauberer ist und von meiner Freundschaft mit den Weasleys.

Er ist während meiner Erzählung mindestens zehn Jahre äußerlich gealtert. Seine langen wasserstoff blonden Haare sehen eher grau aus, auf seiner Stirn haben sich in der blassen Haut tiefe Falten gebildet und die Hand die er um seinen Gehstock, in dem auch sein Zauberstab steckte, geklammert hat siegt knochiger aus. Seine ganze Erscheinung wirkt eingefallen und schwach.

"Wie konntest du dich nur für dieses minderwertige Schlammblut entscheiden, es hätte so viele dir würdige Frauen gegeben, aber warum wählst du ihn?" als er das mit seinner scharrenden Stimme sagt, nickt er in richtung der ohnmächtigen Gestalt, die mir gegenüber, genauso wie ich an die Kerkerwand des Malfoy Mannors gefesselt ist.

Sein Gesichtsausdruck ist blank vor  purem entsetzen, da er diese SItuation nicht gewohnt ist. Ich war hier schon oft gefesselt, aber mein Freund hatte es nicht verdient hier so zu enden. Ich beginne unsren Peiniger anzubetteln, dass er meinen Freund in Ruhe lässt, jedoch ohne Erfolg.

"Er macht dich schwach und ich dulde keine Schwäche." knurrt er wütend und mit diesen Worten zieht er seinen Zauberstab, richtet ihn auf die wehrlose Gestalt und spricht die zwei Wörter, die ich nie wieder vergessen werde. Sie hallen immer wieder in meinem Kopf wieder und die Szene spielt sich immer wieder vor meinem Innerenauge ab.

Wie der Kopf nach vorne sackt und den ganzen abgemagerten Körper mit sich zieht, der nur noch von einzelnen Stofffetzen bedeckt ist. Das Leben, das ihm entrissen wird ist so kostbar und für mich fast greifbar. Ich versuche es zu halten.

 Diese für uns beide lebenswichtige Existens. Ich schließe meine Hand um sie. Ich hab sie, jedoch beginnt sie wie Sand zwischen meinen Fingern hindurch zu rieseln und sie entrinnt mir. Ich bin nicht stark genug ihn zu halten, muss ich ihn wohl verlieren.

So muss es wohl sein, aber wenn er nicht bei mir sein kann, möchte ich nichtmahr auf dieser Erde sein. Ich werfe mich hin und her, in der Hoffnung mit meinem Kopf gegen die Wand zu schlagen, jedoch dringt lediglich eine leise Stimme an mein Ohr.

"Du musst aufwachen Draco!" ruft sie leise, jedoch klingt sie gedämpft, wie unter Wasser. Ich werfe mich weiter hin und her, jedoch liege ich jetzt auf etwas weichem und die Stimme die den gleichen Satz immer wieder wiederholt klingt klarer.

Mit einem lauten Japsen schlage ich meine Augen auf und setzte mich senkrecht ins Bett. Es ist nur ein Traum gewesen. Mein Vater sitzt in Askaban fest und Harry ist hier neben mir. Er streicht mir beruhigend über den Rücken und redet sanft auf mich ein, während ich mich langsam beruhige und wieder zu Atem komme.

Ich erzähle ihm von dem Traum und sein einziger Komentar ist: "Wir sind verheiratet und haben einen Sohn addoptiert? Klingt gut, sollten wir uns merken." damit bringt er mich sogar zum Lachen und als er dann seine Lippen auch noch sanft auf meine legt, verschwinden die schreklichen Bilder nach und nach aus meinem Kopf.

Wir legen uns nochmal hin und Harry schläft sofort wieder ein, doch ich bin hellwach und ausgeschlafen, weshalb ich beschließe ihm Frühstück ans Bett zu bringen. Leise stehe ich auf und tapse die Treppe runter in die Küche. Ich gebe Mehl, ein wenig Salz, Zucker, Eier undMilch in eine Schüssel und verrühre es ordentlich. Dann gieße ich den Teig in die Pfanne und es werden Wunderschöne gold-braune Kreise.

Auf ein Tablett stelle ich zwei Teller mit jeweil vier Pancakes, die mitBlaubeeren, Himbeeren und Heidelbeeren dekoriert sind. Dazu mache ich mir einen Capuccino und meinem Baby einen Kakao mit  Milchschaum, da er den lieber mag.

Dann gehe ich raus in den Garten und schneide von der Rose die dort wächst und stelle die hübsche weiße Blüte in eine Vase auf das Tablett, ehe ich nocheinmal überprüfe, ob ich alles habe. Da mir nichts fehlt, nehme ich das Tablett in meine Hände und steige langsam die Stufen des alten Hauses hoch, daraauf bedacht so wenig Lärm wie möglich zu machen.

Die Tür zu dem Schlafzimmer stoße ich wie am Abend davor auch mit meinem Fuß auf und betrete den Raum. Das Tablett stelle ich auf meinen Nachttisch, ehe ich zu meinem Freund auf das Bett krabbel. Da er auf dem Rücken liegt, setze ich mich breitbeinig auf seine Hüfte und lhne mich zu ihm herunter um ihn zu küssen.

Meine Lippen liegen leicht auf seinen und er beginnt den Kuss zu erwiedern, was mir zeigt, dass er wach ist. Jedoch macht er keine Anstalten aufzustehen, weshalb ich meine Hüfte kreisen lasse, die auf seinem Becken ist.

Er versucht mit seinen Händen mein tun zu unterbinden, jedoch erfolglos. Ich spüre, wie sich etwas bei ihm regt und er keucht auch ab und zu auf. Kurz knurrt er auf, ehe er uns mit einem Ruck umdreht und jetzt über mir ist. Er saugt sich an meinem Hals fest und vepasst mir einen fetten Knutschfleck.

Er fährt mit seinen Händen meine Seiten herunter, zum Bund meiner Boxer, doch ich halte seine Hände fest, was ihn zu mir aufschauen lässt. Ganz leise flüster ich: "Aufhören Hazz, es gibt Frühstück." "Kann ich nicht lieber dich aufessen?" fragt er und schaut dabei so süß aus. Leicht lachend schüttel ich ich den Kopf und erkläre ihm, dass ich doch kein Frühstück bin.

Ich reiche ihm seinen Kakao, aber er lehnt ab. Als ich frage, ob etwas nicht stimmt, antwortet er todernst: "Ich will lieber deine Milch trinken.". Das habe ich nicht erwartet und so kaenne ich ihn auch gar nicht, aber mir gefällt diese neue Seite an ihm, das will ich nicht leugnen.

Wir essen das Frühstück auf und ich stelle das Tablett neben uns auf den Boden. Dann ziehe ich Harry an mich und wir liegen eine Weile so kuschelnd da, als er plötzlich aus dem nichts heraus sagt: "Du musst nachher das Bett noch neu beziehen." verdattert schaue ich ihn an. Wie kommt er denn darauf? "Wer von uns beiden hat gestern abend eine Sauerei gemacht?" frage ich provozierend.

Er schaut mich mit einem vernichtenden Blick an, bevor er antwortet: "Und wer hat gestern seinen Hintern hingehalte?" Ich gab nach und nickte einfach, damit wir diese alberne Diskusion hinter uns lassen können und einfach kuscheln, was wir dann auch den restlichen Tag tun.Lediglich um etwas zu essen stehen wir auf oder um aufs Klo zu gehen und am Abend bekommt Harry noch "meine Milch", wie er es nennt und ich bin mir sicher es gibt kein schöneres Gefühl, als diese perfekten und vollen, weichen Lippen um meinen Schwanz zu spüren.



Hiiii Schatzis,

ich hatte Lust noch ein Kapitel zu schreiben, jedoch bin ich nicht so zufrieden.

Diese Geschichte wird bald vorbei sein, jedoch gibt es dann eine Fortsetzung, auf die ihr euch freuen könnt.

Fühlt euch gedrückt, schönen Abend und Gute Nacht noch

~E


Drarry FFWhere stories live. Discover now