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[Jimin]

„Gut ich komme gleich vorbei", sage ich leise und werde dafür etwas traurig angeschaut, lege auf.

„Ich dachte du bleibst heute hier", sagt der Blondhaarige. Ich lache nur leise.

„Meine Mutter will, dass ich meine Sachen hole. Fahren Sie mich?"

Yoongi nickt und steht auf, zieht mich hoch vom Bett und weil wir das Haus mit Schuhen betreten haben, brauchen diese nicht mehr anziehen und können direkt ins Auto steigen.

[...]

„Bist du alleine gekommen?", fragt meine Mutter mich und schaut sich dabei um, „Wo ist Jungkook?"

„Mama! Ich bin achtzehn Jahre alt! Ich schaffe es ganz sicher alleine von Jungkook hier her", sage ich leicht genervt, wissend, dass Yoongi sein Auto gleich hier in der Nähe hat und wahrscheinlich mithört.

„Gut, macht kein Quatsch und geht früh schlafen! Morgen ist Schule und du schaffst es sonst nicht, aufzuwachen!", sagt mein gegenüber und drückt mich an sich. Meine Mutter ist zu fürsorglich, für meinen Geschmack. Lieber hätte ich das so bei Yoongi, aber nicht bei ihr.

Ich verabschiede mich ebenfalls und gehe dann langsam los, sodass ich noch höre, sobald sich die Haustür schließt. Bevor meine Mutter, wie sie es wahrscheinlich tut, in die Küche rennt und mir hinterherschaut, verschwinde ich schnell in das Auto und steige zu meinem Lehrer in das Auto. Leicht lächelnd greift er meine Hand und fährt los, dabei läuft das Radio leise im Hintergrund.

Mein Herz rast ein wenig, durch unsere Berührung. Zwar haben wir uns bereits geküsst, dennoch löst jeder noch so kleine Körperkontakt Gefühle in mir aus, die mich wohlfühlen lassen und mich glücklich machen.

Ich bin glücklich und mit mir jeder Millimeter meines Körper. Glücklicher, als ich es jemals zu vor war. Und alles nur dank eines Mannes, von dem ich vor einigen Stunden noch dachte, er würde mich hassen, als wäre ich ein Monster.

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So schnell geht das mit der Liebe, kleiner ChimChim.

no tears left to cry ʸᵒᵒⁿᵐᶦⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt