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[Jimin]

Ich möchte den Zettel mit den Regeln gerade wegpacken, jedoch hindert Yoongi mich daran, indem er seine Hand auf meinen Arm legt.

„Es gibt doch noch eine Regel", sagt er und schaut mir dann in die Augen, „Regel Nummer zehn: Du wirst alles tun was ich sage, ohne Widerworte."

Leise seufzend schreibe ich die letzte Regel mit auf und anstatt, dass ich sie in meine Tasche packe, greift Yoongi danach und zieht mich vom Bett hoch. Zusammen gehen wir durch das Haus runter in die Küche, wo er dann den Zettel an den Kühlschrank hängt, mit einem Magneten.

„Du hast bereits eine Regel verstoßen", sagt der Mann und schaut nun wieder runter zu mir. Ich schlucke laut und wende meinen Blick sofort ab. Seine Aura schüchtert mich ein.

„Es tut mir leid", murmel ich vor mich hin und wage es nicht, meinen Kopf zu heben. Ich möchte Yoongi gerade nicht in die Augen schauen, denn meine Angst davor, wieder von diesen Augen gefesselt zu werden und auf alles einzugehen, was er möchte, ist zu groß.

„Dir ist doch bewusst, was das bedeutet, oder?", fragt der Ältere mich und legt seine Hand auf meinen Kopf. Sanft streicht er mir mehrmals durch die Haare und zu meiner Verwunderung klingt seine Stimme ebenso sanft.

„Ja, dass weiß ich", sage ich leise, „aber ich möchte es nicht."

Yoongi kniet sich vor mich und schaut mir in die Augen. Wieder laufen mir Tränen über die Wangen. Wenn es so weiter geht, werden bald keine Tränen mehr zum weinen da sein.

„Ich werde auch nicht zu hart sein, okay? Es ist deine erste Bestrafung, also halte ich mich noch ein wenig zurück...", sagt Yoongi und lächelt dabei ganz schwach. Er streicht mir meine Tränen weg, steht wieder auf und greift nach meiner Hand. Ohne, dass ich noch was sage, gehen wir wieder hoch in das Schlafzimmer.

Der Ältere setzt sich auf das Bett und schaut mich an.

„Hose runter."

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It's going to be very... mh hot?

no tears left to cry ʸᵒᵒⁿᵐᶦⁿWhere stories live. Discover now