ᴀᴍᴀɴᴛᴇꜱ ᴀᴍᴇɴᴛᴇꜱ [ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ]

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"That's how it goes
So take care like a grown-up
Life's not a fairytale, it's hard to own up
Hire a hitman to take care of you
And end it like lovers do
Ooh, love is just another four letter word
But that never stopped nobody
Ooh, either way we lose
Just like lovers, just like lovers do
I see you watching me
Eyes on your target
Mix drinks and smoke rings, it's already started
Let's roll the dice and we'll both make our moves
Playing like lovers do" - Hey Violet (Like Lovers do)

Es war eine Woche später.
Ich saß gerade in der Bibliothek und las meine Lieblingsmärchen von Beedle dem Barden nach. Alleine. Felicity hatte mir etwas Gesellschaft geleistet, war aber dann schon zu Bett gegangen.

Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich schlief auf dem Buch ein.

Ich träumte von Nicholas. In meinem Traum stand er vor mir, aber ganz verzerrt und sagte mir immer wieder, ich sollte so weiter machen, wie bisher. Und dass er mich liebte. Ich wollte nicht, dass der Traum vorbei ging. Ich wollte meinen Bruder zurück.

"Graygrove", jemand rüttelte mich sanft an der Schulter. Ich grummelte leise und vergrub mein Gesicht in meinen Armen. Jetzt rüttelte jemand energischer an mir.

Ich schreckte hoch und rieb mir verschlafen über die Augen. Riddle stand vor mir im Pyjama. Seine Haare standen auf einer Seite nach oben, wahrscheinlich hatte er auf der Seite geschlafen und seine Augen sahen müde aus.
Sein Pyjama bestand aus einem weißen T-Shirt und einer grauen Jogginghose- wenn man es denn so nennen konnte.

Das T-Shirt lag so eng an, dass man die Konturen seiner Muskeln am Oberkörper erkennen konnte.  Es war auch der Grund, weshalb mein Blick dort kleben blieb.

"Meine Augen sind hier oben, Graygrove", er lächelte träge. Er war anscheinend aus dem Schlaf geholt worden. "Ich habe nicht gestarrt", log ich. Riddle lachte leise. "Du bist so eine schlechte Lügnerin, Effy" Wieder dieses perfekte Lachen.

Ich verzog das Gesicht. Anscheinend konnte ich, wenn es darauf ankam, ganz gut lügen.

"Komm, ab ins Bett", murmelte er und deutete mir an, ihm zu folgen. Ich war müde. "Woher wusstest du, dass ich hier bin?", wollte ich wissen. Und wieso du?,dachte ich.

"Peeves", sagte er nur in gedämpfter Lautstärke. Ich nickte. Der Slytherin Hausgeist schien immer genau zu wissen, wo und wann ein Schüler nicht in seinem Bett war.

"Wieso bist du dann losgegangen?", wollte ich müde wissen. Er zuckte mit den Schultern. "Ich bin Präfekt", war seine sachliche Antwort.

"Wie geht es deiner Lippe?" Wieder Achselzucken. "Geht schon. Was willst du denn von mir hören, Graygrove?" Ich rollte mit den Augen. "Ich will eine ehrliche Antwort, Riddle. Nicht diesen falschen Charme", sagte ich und hielt ihn am Arm fest.