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"Will you cry for me?
Will you die for me?
Cause Heaven's far and when I go there
They don't answer me
And I will die for you
And I will cry for you
Cause this is Hell and happiness seems like it's far, it's true"- Deuce, Arina Chloe (Will you cry for me)

Ich blickte ihn entsetzt an.

"Du willst, was? Tom! Tu' das nicht", bat ich ihn.

Tom biss die Zähne zusammen. "Ich tue es mit dir, oder ohne dich, Effy" Ich hob eine Augenbraue. 

"Muss das sein?" Tom leckte sich über die Lippen und nickte. "Du siehst es doch, ich sterbe. Und ich bin nicht bereit, zu sterben" Bei den letzten Worten versagte seine Stimme.

Mir wurde jetzt erst wirklich klar: Tom hatte nicht gelogen, Angst vor dem Tod zu haben, er war wirklich starr vor Angst.

Bei dem Gedanken an einen toten Tom wurde mir übel und meine Augen begannen zu brennen.

Ich wusste, ich könnte ihn nicht alleine gehen lassen. Ich würde krank vor Sorge werden. Wenn man Harry glauben konnte, waren es verschiedenste Rätsel, die gelöst werden sollten. Da konnte er doch etwas Hilfe gebrauchen.

"Und wann?" Mein Blick glitt über sein bleiches Gesicht. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und seine Lippen waren fast weiß. Tom sah aus, wie der wandelnde Tod.

"Heute"

Ich verdrehte die Augen. "Sieh' dich doch an, Tom. Du fällst gleich um, ich halte das, in deinem Zustand und auch so, für eine ganz schlechte Idee", seufzte ich.

Tom sah mich wütend an. "Dann mache ich es eben ohne dich", meinte er knapp.

Er lief mit wackligen Schritten zum Ausgang

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Er lief mit wackligen Schritten zum Ausgang.

"Wie? Jetzt gleich?" Tom drehte sich zu mir um. "Ja, jetzt gleich. Jetzt sind alle beim Essen"

Andererseits sein Zustand hatte sich wirklich rapide verschlechtert. Ich konnte nachvollziehen, wenn er glaubte, keine Zeit mehr zu haben.

"Kommst du jetzt, oder nicht?", hakte er mit hochgezogener Augenbraue nach.

Wir liefen langsam zum dritten Stock. Tom musste immer wieder Pausen machen, weil es ihn im Brustkorb stach. Ich stützte ihn mehr oder minder.

Ich wurde wieder nachdenklich. Tom hatte ernsthaft und glaubhaft angedeutet, Reue für seine Taten gegen seine Mitschüler zu empfinden.

Bestand doch noch Hoffnung für seine Seele?

Vor dem Korridor angekommen, hielt ich noch einmal inne. "Bist du dir sicher?" Er nickte.

Ich zückte meinen Zauberstab und er tat es mir gleich. Wir waren vor der Tür angekommen?

"Bereit?" Ich zog die Tür auf. Eine ganze Horde Dementoren kam auf uns zu und ich schrie ein Expecto Patronum. Sofort kam die bekannte Schlange aus meinem Zaubestab. Der Patronus hatte die Dementoren in die Ecke gedrängt, weshalb wir auch die Falltür am Boden sehen konnten.

ᴀᴍᴀɴᴛᴇꜱ ᴀᴍᴇɴᴛᴇꜱ [ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ]Where stories live. Discover now