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"No I don't, no I don't wanna hurt you
But I'm holding my breath and it's your move
No I don't, no I don't wanna hurt you
But I might just have to" - Au/Ra (X Games)

Die nächsten Tage fühlte ich mich gut. Doch während es mir immer besser ging, ging es Tom immer schlechter. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst.

Ich vermisste schon beinahe seine Drohungen und seinen Zynismus.

Er war einfach nur ein Junge, diese letzten Tage. Nicht Lord Voldemort und auch nicht der Erbe Slytherins.

Immer, wenn er wieder erbrach zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und ich wollte ihn einfach nur trösten.

Aber Tom hatte mich von sich weggeschoben. Wenn ich ihn etwas fragte, dann kamen immer nur kurze Antworten.

Ich saß einmal mehr vor seinem Bett und drückte seine Hand, während er das Blut seiner kaputten Seele in eine Nierenschale entleerte.

Es war für mich besonders schwer mit anzusehen, da ich ja wusste, wie man ihm helfen konnte. Oder besser gesagt wusste, wie er sich selbst helfen konnte. Doch Dumbledore war extrem explizit dagegen gewesen, dass ich nichts verraten durfte. Niemandem.

"Graygrove, verschwinde", zischte er matt, als er fertig war.

"Graygrove, verschwinde", zischte er matt, als er fertig war

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Ich rollte mit den Augen. Er hatte doch eben, als er sich übergeben hatte, meine Hand genauso gedrückt, wie ich seine. Was war sein Problem genau?

Meine Bauchverletzung tat noch immer leicht weh, doch es war auszuhalten

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Meine Bauchverletzung tat noch immer leicht weh, doch es war auszuhalten. Immerhin konnte ich wieder aufstehen, was man von Tom nicht behaupten konnte.

Seine Wangen waren noch mehr eingefallen, sodass seine scharfen Wangenknochen noch mehr hervor stachen. Außerdem hatte seine Haut einen grauen Unterton angenommen und seine Nase war irgendwie ganz spitz geworden.

"Hörst du schlecht?", knurrte er jetzt. Ich seufzte und strich ihm seine Locken -Er hatte nicht die Energie sein Haar mit Pomade glatt zu machen- aus der Stirn.

Tom hatte auch Besuch bekommen. Da waren Schokofrösche von Mulciber, diese Bohnen, in allen möglichen Geschmacksrichtungen und ein Zauberstab aus dem Scherzartikelladen in Hogsmeade.
Außerdem hatten Lestrange, Avery, Dolohov, Rosier und Nott ihm Geld zukommen lassen.
Ich saß ja an der Quelle und konnte hören, wie Tom sich weigern wollte, das Geld anzunehmen. Sein Stolz stand ihm im Weg. Doch letzten Endes nahm er es an, weil seine Anhänger ihn so drängten.

ᴀᴍᴀɴᴛᴇꜱ ᴀᴍᴇɴᴛᴇꜱ [ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ]Where stories live. Discover now