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Meine Augen folgten Tom, als er steil nach oben mit dem Besen flog und dem Klatscher folgte.

Er konnte doch auch warten, bis der Klatscher zurückkam.

...

Ich hielt mir vor Entsetzen die Hand vor den Mund. Tom, wie er fiel. Es war, als würde mein größter Alptraum wahr werden! Ich spürte Panik durch meinen Körper strömen.

Der Wind zerrte an ihn und ließ seinen schlaffen Körper um sich selbst rotieren. Geistesgegenwärtig griff ich nach meinem Zauberstab und schrie ein Arresto Momentum, wie ich es damals bei Harry beobachtet hatte.

Toms Fall wurde langsamer. Dann schlug er auf dem Boden auf. Ich war froh, am Eingang zu sitzen, denn so musste ich mich nicht durch die ganzen Mitschüler quetschen.

Ich nahm mehrere Stufen gleich zweimal, und übersprang sogar ein paar komplett. Endlich unten angekommen, rannte ich, den Zauberstab noch immer in der Hand, aufs Spielfeld.

Mein Blick weitete sich, als ich sah, wie eine ganze Horde Dementoren auf Tom zuflog. Was machten diese Viecher hier auf dem Quidditchspielfeld? Ich dachte, sie folgten Anweisungen?

Ich war zu langsam. Als ich endlich bei ihm angekommen war, hingen schon drei kapuzierte Gestalten über ihm.

Ich hoffte nur, dass sie ihm nicht seine Seele- oder das, was davon übrig war- gar aussaugten.

Eilig lief ich auf sie zu und dachte dabei fest daran, wie ich mich gefühlt hatte, als wir Sex gehabt hatten. An seine Lippen auf meinen. Seine Haut auf meiner. Das Gefühl, das erste Mal mit einer Person so richtig eins zu sein.

"Expecto Patronum!"

Eine milchig weiße Schlange schoss aus meinem Zauberstab und schlängelte sich schnell auf die Dementoren zu, die davon vertrieben wurden.

Erst als sie alle weg waren, ließ ich den Zauberstab sinken. Ich kniete mich zu Tom. Er lag auf dem Bauch. Mühsam drehte ich seinen leblosen Körper auf den Rücken.  Ich atmete noch immer schwer.

"Tom?", fragte ich leise und spürte Tränen an meinen Augen brennen. Trotz allem, was er mir an den Kopf geknallt hatte, machte mich mir Sorgen um ihn.

Er öffnete die Augen. Aus seinem Mund lief Blut. "Effy", lallte er und streckte die Hand nach mir aus. Sein Blick wirkte ganz vernebelt. Meine Panik wurde mehr. Das Blut aus seinem Mund ließ etwas Schlimmes erahnen: Innnere Verletzungen. "Ich bin hier, Tom", brachte ich nur hervor.

 "Ich bin hier, Tom", brachte ich nur hervor

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Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Effy, ich-ich..." Seine Kraft verließ ihn. Tom verdrehte die Augen und sein Kopf fiel nach hinten. Suchend blickte ich mich nach den Lehrern um. Ruhig bleiben, ermahnte ich mich selbst und ballte die Hände zu Fäusten. Ich wischte mir über das Gesicht. Hatte ich geweint?

 Hatte ich geweint?

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ᴀᴍᴀɴᴛᴇꜱ ᴀᴍᴇɴᴛᴇꜱ [ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ]Where stories live. Discover now