3.

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Normalerweise würde ich alles genau planen doch irgendwie kam es dann doch wie aus der Pistole geschossen ohne dass ich es wollte.

"Kannst du das Malassen?"...

- - -

"Was?", fragte Justin verwirrt. Meine fertigen Hausaufgaben schmiss ich achtlos in meine Tasche und wandte mich ihm zu.

"Vergiss es", winkte ich ab, und machte eine weg werf Bewegung. Justin stand auf und ging einige Schritte, verwirrt darüber was er jetzt tat betrachtete ich ihn angestrengt.

"Was machst du?", fragte ich aus Skepsis, und wartete angespannt auf seine Antwort.

"Ich geh pissen", ich verzog Mein Gesicht wegen seiner Ausdrucksweise, das ging aber wirklich Höflicher! Trotzdem erwiderte ich nichts darauf und guckte ihm gelangweilt zu wie er die Toilette betritt und dann die Tür schloss.

Da er nun kurz weg sein würde beschloss ich es mir bequem zu machen, also legte ich mich breit auf die Couch und gähnte entkraftet. Nach schon weniger Zeit vernahm ich Leise Schritte von meiner Linken was mich vermuten ließ, dass Justin fertig war. Doch anstatt das er sich irgendeine Sitzgelegenheit suchte, blieb er so nah wie nur möglich vor mir stehen und verschränkte seine Arme vor der Brust. Langsam sah ich zu ihm auf nur um einen grinsenden Justin vor zu finden, jedoch sah man in seinem blick auch dass er das wiedermal nicht tolerierte.

"Ist irgendwas?", fragte ich so lieb es nur ging um das für mich unangenehme Schweigen zu brechen.

"Das frage ich mich auch", sein Blick schweifte meinen Körper lang und obwohl ich wusste das er diese Geste nur machte da er sich höchstwahrscheinlich hier hin setzten wollte, machte mich dieser Intensive Blick doch nervös.

Trotzdem blieb ich stur, gerade hatte ich mich perfekt hingelegt und dies würde ich sicherlich nicht aufgeben nur weil Justin sich setzten wollte, es waren sowieso genug Sitzmöglichkeiten hier!

Nicht wissend wie ich nun reagieren sollte zog ich meine Augenbrauen zusammen. Nun deutete er auf mich, und guckte mir nach der Geste in die Augen.

"Mach mal platz", noch war sein Ton normal so als wäre dies eine frage und  für mich selbstverständlich Platz zu machen, doch da hatte er sich gewaltig geschnitten!

"Nö", provokant verschränkte ich meine Arme vor der Brust um ihm Klar zu machen dass das ernst gemeint war. Ein kleines grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, da ich Justin´s Unbeholfenheit amüsant fand.

Als er realisierte was ich da gesagt hatte, verzog er seine Augen zu Schlitzen doch sein grinsen schwand nicht aus seinem Gesicht. "Nö?", wiederholte er meine vorherige Aussage und verwandelte diese in eine Bescheuerte Frage. 

"Nö", bestätigte ich schmunzelnd und konnte es nicht fassen wie selbstsicher ich doch in diesem Moment schien, obwohl ich das definitiv noch nie war!

Fassungslos über meine Reaktion legte er seinen Kopf in den Nacken, um mir dann einen undefinierbaren Blick zu zuwerfen. Er hielt in seiner Position inne und durch die Stille bildete sich eine unerträgliche Gänsehaut an meinen Armen, die er jedoch nicht zu beachten schien.

Für einen kurzen Moment blieb er noch so dort stehen doch anscheinend hatte er sich entschieden was zu tun, jedoch konnte ich selber nicht entziffern was er wohl im Sinne hatte.

Langsam bewegte er seine Arme auf mich zu wobei ich verwirrt meine Augenbrauen zusammen zog. Seine Arme um schlossen meinen Körper sodass er mich über seine Schulter warf und sich langsam von der Couch entfernte. Zappelnd fluchte ich, er schien es jedoch zu ignorieren doch durch sein breites und schmieriges Grinsen sah ich ihm an, dass er es sicherlich gehört hatte. "Lass mich runter", schimpfte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, es störte ihn keineswegs wie sehr ich doch zappelte, er trug mich als wäre ich das einfachste der Welt! Mich störte die Erkenntnis dass er mich so leicht im Griff hatte, körperlich wie jedoch auch Seelisch.

EingesperrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt