7.

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Um so weiter ich mich von Justin entfernte desto kälter wurde mir, er strahlte eine Körper Wärme aus, die von Energie geladen war. Ich rutschte immer weiter nach hinten, und versuchte seinen Intensiven Blick aus zu weichen, bis ich an die Armlehne der Couch knallte, was mich kurz vor Schreck auf zucken ließ.

Doch ich überwund mich, und sah in Justins zusammen gekniffenden Augen, die mich eindringlich musterten, dadurch lief mir ein Eiskalter Schauer den Rücken hinab.

Meine Vermutung dass er sprachlos war, bestätigte sich immer mehr, umso länger wir uns in die Augen sahen, er jedoch nicht zu sprechen begann. Er war dran, er musste was sagen, wenn nicht dann würden wir schweigen, denn ich hatte nicht das Bedürfnis danach das unangenehme Schweigen zu brechen.

Er schien in Gedanken versunken zu sein, denn ich hatte langsam nicht mehr dass Gefühl, dass er mich ansah, eher dass er durch mich hindurch blickte, wobei ich mein Kopf schief legte um vielleicht aus seinem Gesicht was ab lesen zu können, an was er wohl gerade gedacht haben könnte.

Es war als würde die Zeit stehen bleiben, als würde dieses Szenario nie sein Ende finden. Meinen dicken Klos schluckte ich hinunter, der sich gebildet hatte, und ärgerte mich darüber das dies doch so laut war. Auf einmal fing Justin an unwillkürlich auf zu lachen, wobei ich meine Augenbrauen zusammen zog, hab ich was verpasst oder was war los?! "Weißt du, du warst wirklich gut!", stellte er fest, wobei ich ihm nicht widersprechen konnte, ja zum ersten mal fand ich meine Tat gut, und ich war froh es gemacht zu haben. Er schien kurz zu überlegen, guckte mich wieder mit seinem typischen Justin blick an, und öffnete seinen Mund, wobei ich hoffte dass dort was sinnvolles hinaus kommen würde ...

"Aber ich bin besser!", er zeigte siegessicher zu sich selbst, und grinste wie ein Honigkuchenpferd, bevor er sich auf mich stürzte und mich anfing zu kitzeln. In welcher klasse war er denn bitteschön? Kitzeln? Sein Ernst? Doch ohne es zu wollen fing ich wie eine verrückte Seekuh an zu lachen, ich hasste das kribbelige Gefühl, wenn mich jemand kitzelte. Und gerade Justin kitzelte mich irgendwie sanft, nicht so wie meine kleine Cousine die an mir zerrt als wäre ich eine Plastik Puppe. "Juuustin, lass das!!", schrie ich durch meinen Lachkrampf und versuchte seine Hände irgendwie los zu werden doch vergebens, jedes mal wenn ich seine Hand weg schlug, legte er sie neu an und kitzelte mich weiter. Vor lachen stiegen mir Tränen in die Augen, und mein Atmen wurde etwas schwieriger, dadurch das ich keine Luft mehr bekam. Das kribbeln, zog sich durch meinen ganzen Körper, ich fühlte mich schwach in dieser Situation, er hatte die Oberhand, und damit wurde ich nun mal Konfrontiert, was mich natürlich ärgerte, da ich es meistens hasste, wenn jemand meine Rolle übernahm.

"OH, Gott ! Justin, bitte! Lass mich los!", kreischte ich laut auf, und versuchte seine Hand die momentan an meinem Bauch zu schaffen hatte, weg zu drücken, doch er legte sie an meine Hüfte, sodass ich mich kurz nicht bewegen konnte, da seine Berührungen doch so zart waren. Man! Wann würde er damit aufhören? Er kitzelte und kitzelte mich solange bis ich einfach nicht mehr konnte vor lachen, wie konnte man so gemein sein? Hatte er kein erbarmen mit mir, immerhin quälte ich mich hier durch, während er nur leicht lachte, da ich fast im sterben lag.

Und gerade als ich zu ende dachte, legte er sich wieder über mich, da ich mich durch mein zappeln in eine liege Position versetzt hatte, was ich natürlich jetzt total bereute. Seine Hände fanden den weg zu meiner Taille, aber er kitzelte mich nicht, sondern hielt mich eher fest, sodass ich mich nicht aus seinem Griff lösen konnte. Mit seinen braunen Augen, durchbohrte er meine grünen, und sah mich erst eine weile lang so an. Mein Herz raste vor Aufregung, und wahrscheinlich konnte er meinen zu schnellen Herzschlag spüren, was mich etwas rosig werden ließ. "Sag das ich der beste bin", befahl er flüsternd, und sah mich eindringlich an, sodass ich eine leichte Gänsehaut bekam, die mich erzittern ließ.

"Und was wenn nicht?", skeptisch sah ich ihn an, und überlegte warum er das so gerne hören würde. Wieder kribbelte alles, und ich fiel in ein schellendes Gelächter als er wieder anfing mich zu kitzeln, was sollte man denn da machen, das war einfach so ungerecht! "Sag es und ich höre auf", grinste er und machte so weiter wie gehabt, und störte sich nicht daran, das ich wie ein Walross hier Rum zappelte und keine Luft mehr bekam! Wie konnte man nur so rücksichtslos sein?

"Nein!", fauchte ich gespielt ernst, musste aber dabei immer noch so lachen, sodass er es fast überhört hätte. "Nein? Ach wenn das so ist..", begann er und beendete seinen Satz damit, mich weiter zu kitzeln, und jetzt noch intensiver und noch schlimmer wie zu vor. "Justin...!! Bitte!", schrie ich wieder hervor, ich konnte es nicht glauben, das er es wirklich so weit trieb, dass würde er alles zurück bekommen! "Sag es!", lachte er nun auch, da ich anscheinend sehr witzig aus sah, so wie ich hier Rum quietschte. "Okay! Du bist der Beste!", und ich hatte es aus Frustration geschrien, seit wann ließ ich mich so beeinflussen? 

Er hielt inne in seiner Bewegung, was mich erleichtert auf seufzen ließ, endlich! "Wie bitte?", er machte mit einer Hand eine Bewegung, als hätte er nicht gehört was ich gesagt hatte, doch ich wusste das er mich provozierte, jeder im um Kreis von 100000 Metern hätte das nämlich gehört!

"Du bist der bähsdgsdte", ich wagte mich nicht das letzte Wort laut und deutlich aus zu sprechen, denn dann würde ich lügen, und dies wurde mir schon früh aus getrieben, oder es war deswegen, dass ich Justin keinen Triumph gönnte! Wahrscheinlich eher das zweite. "Nein nein nein, schon richtig!", verbesserte er mich, und sah mich eindringlich an, sodass mir ein Schauer über den rücken lief. "Okay, du bist der BESTE!", fauchte ich nun, und hätte ich können, würde ich meine Arme wie ein kleines Kind zusammen verschränken, und schmollen, aber das ließ ich dann doch lieber bleiben. Justin guckte mir triumphierend in die Augen, und grinste mich dabei schelmisch an. Mein Herz machte einen Sprung, denn Justin war mir doch so nahe, was ich die ganze zeit gar nicht wahr genommen hatte.

"Ich weiß", hauchte er mir jetzt zu, und am liebsten wäre ich nun auf gesprungen, und hätte ihm dafür eine mit gegeben, wie arrogant er doch war! Er wollte doch nur eine Bestätigung für sein Ego, was er auch mit Gewalt bekam! Schon wieder hatte er mich ausgenutzt. 

DUNKEL!

Und auf einmal war alles dunkel, und ich konnte nur noch durch das Mondlicht was in den Raum schien, die Umrisse erkennen. Ich schluckte schwer, ich hasste die Dunkelheit! Schon immer, und deshalb gab ich ein komischen laut von mir ab, der Justin zum lachen brachte. "Hast du etwa angst?", seine Schattierungen erkannte ich noch, und so wusste ich dass er mir immer noch so nahe war, sodass ich ein komisches kribbeln spürte, mein Kopf brummte so laut, der ganze Raum drehte sich. Die Dunkelheit und Justins Anwesenheit versetzten mich in eine Art schock starre. Es war aber auch kein Wunder dass im ende Herbst, schon so dunkel draußen war, was mich erneut schlucken ließ an den Gedanken, noch heute nach Hause gehen zu müssen, in der Dämmerung ...

"Nein!", quiekte ich auf, und daran merkte man das ich log, durch meine Helle und hohe Stimme. "Es ist wahrscheinlich nur ein Stromausfall, das dauert nicht so lange", meinte er und mir kam es so vor als würde er mich versuchen auf zu heitern, was ich eben noch nicht mit erleben durfte. "Ich weiß..:", flüsterte ich, da ich den drang dazu bekam leise zu sein, da ich die Stille die um uns herrschte nicht ruinieren wollte. "Ist alles okay?", fragte er mich da er mein Unruhiges Zittern wahrscheinlich wahr nahm. "Hmm...", murmelte ich in mich hinein, und suchte mit meiner Hand nach Justins Arm, um mich kurz danach an ihm dran zu klammern wie ein Klammeraffe eben. "Wenn nicht bin ich ja da..", grinste er und rollte sich so hin, das er nun neben mir lag und ich mich an ihm fest krallen konnte, was sich irgendwie schön anfühlte, so als würde er mir halt geben, und mich nicht auslachen, so wie es normaler weise jeder getan hätte, die ich kenne. "Danke", flüsterte ich ihm zu und legte meinen Kopf auf seine Brust ab, um mich etwas zu beruhigen...

Es war also wirklich Stromausfall ?!

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Hay:D 

Alsoo... erst mal ein fettes Danke.. für die reads und votes:D Das macht mich voll glücklich*_*

Und Entschuldigung wegen diesem Kapitel, hatte leider etwas Probleme dieses Kapitel zu schreiben, hoffe aber trotzdem dass es euch ein wenig gefällt, und dran bleibt:D

lg lena_x006x

EingesperrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt