Kapitel 2

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-Jia Pov-
Mittlerweile war ich erneut bei JYP. Doch da Twice heute in einen anderen Raum als sonst war, ging ich wieder auf die Suche. Glücklicherweise lief ich nicht wieder Young K über den weg und konnte mich somit nicht wieder blamieren. Nach einigen hin und her gelaufe hatte ich dann auch endlich den Raum gefunden. Wir brauchten ein paar Mal, bis die Aufnahme perfekt war. Dies war natürlich nicht schlimm, denn wir waren ja auch nur Menschen, die Fehler machten. Danach verabschiedeten wir uns und Twice verschwand aus dem Raum, genauso wie die anderen Leute, von denen ich keine Ahnung hatte, was deren Aufgabe war. Da ich eh nichts mehr zu tun hatte, beschloss ich noch etwas zu bleiben und selbst zu tanzen. Ich hatte vor ein paar Tagen zu ‚Loose you to Love me' von Selena Gomez, mir eine Choreo ausgedachte, welche ich durchging. Dabei blendete ich alles um mich heraus und fokussierte mich nur auf die Musik und mein Spiegelbild, weshalb ich auch nicht mitbekam, dass die Tür aufging und ich beobachtet wurde. Denn obwohl um mich herum nur Spiegel hingen, konzentrierte ich mich nur auf mich. Wie ich mich bewegte und ob auch alles so flüssig lief, wie ich das wollte. Doch auch wie es das Schicksal wollte, war ich in einem Moment etwas unaufmerksam und stolperte über meine eigenen Füße. Und da ich es im Spiegel mitverfolgt hatte, saß ich etwas perplex am Boden und wusste nicht ganz, ob ich über meine eigene Dummheit lachen oder weinen sollte. „Alles in Ordnung bei dir?", hörte ich eine Stimme etwas hinter mir. Da ich etwas zu faul war, mich umzudrehen blickte ich in den Spiegel. Verwirrt blickte ich ihn also an, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass jemand an der Tür stehen würde. „Jaja, geht schon", erwiderte ich und musste etwas über meine eigene Dummheit grinsen. „Sag mal, wieso begegnen wir uns eigentlich immer wenn du etwas, sagen wir mal, tollpatschig bist?", fragte er mich schmunzelnd. „Tja, meine Tollpatschigkeit wirst du nicht mehr bemerken, da meine Arbeit hier fürs erste erledigt ist", erwiderte ich daraufhin. Ich stand auf und schnappte mir meine Tasche, da ich noch ein Treffen mit Yoona hatte. „Sag mal, bevor du gehst, bekomm ich vielleicht deine Nummer?", fragte er mich und kratze sich nervös am Nacken.

Mal wieder war ich spät dran. Doch dieses Mal war es nicht meine Schuld. Als ich das Café betrat, sah ich schon, wie Yoona mich etwas beleidigt an. „Entschuldige, ich wurde noch kurz aufgehalten", war das erste was ich sagte als ich mich zu ihr an den Tisch setzt. Sie zog nur fragend eine Augenbraue hoch, was so viel bedeutete, ich sollte es ihr erzählen, was ich dann auch tat. Ihre einzige Reaktion zu dem Thema war jedoch nur, dass sie sich über meine Tollpatschigkeit lustig machte. Eine tolle beste Freundin hatte ich da. Doch ich nahm es ihr natürlich nicht übel, da ich teilweise selbst über mich lachen musste. Wir unterhielten uns noch etwas, da wir uns einige Zeit nicht sehen würden, denn sie würde mit Taemin, ihrem Freund, morgen in den Urlaub fliegen. Die beiden würden für zwei Wochen nach Japan fliegen. Sie hatte mir natürlich auch versprochen, mir Süßigkeiten mitzubringen, denn davon konnte man schließlich nicht genug bekommen. Besonders, wenn man einige Tage frei haben würde und sich die ganze Zeit nur Dramen geben würde, so wie ich es zumindest immer tat. Nach zwei Stunden verabschiedeten wir uns jedoch, da sie noch ihre Sachen packen würde und ich nach mal ins Entertainment gehen würde, da ich noch Tanzunterricht geben würde. Wir wiederholten noch mal alle Schritte und ich zeigte ihnen dann den letzten Teil, welchen die meisten ziemlich schnell konnten. Nach anderthalb Stunden waren wir dann auch fertig und ich konnte nach Hause gehen. Dort ging ich erst mal duschen, denn ich war etwas verschwitzt, denn der Tanz war nicht gerade einfach gewesen. Ich flochte mir dann noch meine Haare, da ich absolut keine Lust hatte, mir meine Haare zu föhnen, denn das würde etwas länger dauern. Mittlerweile gingen sie mir bis circa zum Bauchnabel und waren glücklicherweise nicht kaputt. Denn ihr müsst wissen, dass ich mir des Öfteren mal meine Haare färbte, da mir mein dunkel braun teilweise zu langweilig war. Das einzige was bei mir ein no go war, waren blonde Haare. Das hatte ich einmal gemacht, was meine Haare doch ein bisschen mehr mitgenommen hatte als erwartet. Es sah zwar echt schön aus aber diese Belastung wollte ich ihnen nicht noch mal antuen. Da wir schon mittlerweile halb zwölf hatten, machte ich mir noch ein Ramen und setzte mich auf meine Couch, um noch etwas im Fernsehen rumzustöbern. Als ich jedoch zu Ende gegessen hatte, ging ich in mein Bett, da erstens sowieso nichts Gescheites im Fernsehen lief und ich zweitens auch etwas müde war. Ich machte mir noch Musik mit einem Timer an und verkümmelte mich dann unter meiner Decke. Es dauerte auch nicht lange, da war ich auch schon eingeschlafen. Und da mein Handy auf stumm geschaltet war bekam ich auch nicht mehr mit, dass mir jemand geschrieben hatte.

-Nächster Morgen-

Wie es auch sein musste hatte ich verschlafen. Doch ich gebe zu, dass es meine Schuld war, denn ich hatte mir vergessen einen Wecker zu stellen. Da ich nicht mehr viel Zeit hatte, schnappte ich mir das erstbeste aus meinem Kleiderschrank, was eine schwarze zerrissene Hose und ein weißes T-Shirt mit einem Halbmond, welches mir bis zum Ellenbogen ging, zog mich schnell um und ging ins Bad. Nach meiner üblichen Routine entfernte ich noch meine Haargummis uns meinen Haaren und lief in die Küche, um mir einen Apfel zu nehmen. Für mehr hatte ich leider nicht Zeit. In Windeseile zog ich mir noch meine schwarzen Converse an, schnappte mir mein Portemonnaie und meinen Schlüssel, welche auf einem kleinen Tisch waren und lief zur U-Bahn, um zum Entertainment zu kommen. Zu spät bemerkte ich, dass ich mein Handy vergessen hatte und konnte deshalb auch keine Musik hören, was echt sehr belastend war. Nach circa zwanzig Minuten kam ich dann auch endlich an und suchte direkt meinen Manager Minkyu, den ich auch relativ schnell fand. Etwas verwirrt sah er mich an, weshalb ich ihn auch verwirrt anstarrte. „Was machst du denn hier?", fragte er mich, als er sich wieder gefasst hatte. Nun war ich noch mehr verwirrt. „Ich habe dir gestern geschrieben, dass du erst gegen Mittag kommen musst, da dein erster Unterricht heute ausfällt", fügte er hinzu, nachdem ich nicht geantwortet hatte. „Ich habe seit gestern Abend nicht mehr drauf geschaut und eben verschlafen", murmelte ich, weshalb er mich eiskalt auslachte. „Also wenn dir dein Kopf nicht angewachsen wäre", meinte er, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. „Ich sehe dich dann gegen zwölf", meinte er, was sich etwas witzig anhörte, da er erneut anfing zu lachen. Da ich jetzt aber genug Zeit übrighatte, beschloss ich etwas Ordentliches zu frühstücken. Gesagt getan und schon saß ich in einem Café um die Ecke. Mit einem Kaffee und einem Sandwich setzte ich mich nach draußen, denn es war super Wetter. Es war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Wobei ich komischerweise mit Kälte besser klar kam als mit Wärme. „So schnell sieht man sich also wieder", ertönte eine Stimme neben mir, weshalb ich erschrocken zur Seite blickte.

-- Wilkommen zurück (: Dieses mal werde ich mich wirklich bemühen, regelmäßiger etwas hochzuladen, da ich momentan eh zu viel Zeit hab. Ich hoffe es geht euch und eurer Familie so weit ganz gut (: Ich verspreche auch, dass das nächste Kapitel deutlich länger wird, jedoch muss ich irgendwie noch mal in das schreiben reinkommen, vieeel zu lange ist es her. Bis zum nächsten mal --

I hope you won't forget this feeling |Younghyun| Day6 FF |Where stories live. Discover now