I hope you won't forget this feeling |Younghyun| Day6 FF |

Kapitel 26

-Jia Pov-

„Übrigens nicht wundern, du hattest ja schon mehr oder weniger die Bekanntschaft mit Jason gemacht, der wird auch das ein oder andere Mal vorkommen", meinte ich und setzte mich mit meinem Rücken gegen das Bettrückenteil. So war es angenehmer meine Geschichte zu erzählen.

-Rückblick 1-

Ziemlich erschöpft von dem heutigen Schultag schmiss ich mich erst mal auf mein Bett. Ich würde jetzt erst mal für fünf Minuten meine Augen schließen und mich dann an meine Hausaufgaben setzen und dann anfangen zu lernen. Denn ich steckte mitten in meiner Klausurenphase. Normalerweise bekam ich schon nicht viel Schlaf, da meine Eltern von mir immer gute Noten verlangten, weshalb ich ziemlich viel lernte und mit viel Glück sechs Stunden schlafen konnte. Doch während meiner Klausurenphase kam ich höchstens auf drei Stunden. Und irgendwann konnte der Körper auch nicht mehr. War ich froh, wenn ich bald Ferien haben würde, da konnte ich wenigstens etwas abschalten. Außer von meinem Ferienjob, doch der machte mir Spaß.

„Das gibt es doch nicht. Wieso bist du nur so faul und liegst immer in deinem Bett?", kam es wütend von meiner Mutter. Noch nicht mal Ruhe vor ihr hatte ich. „Anstatt einfach wie jeder normale Schüler auch direkt deine Hausaufgaben zu machen und die Küche hast du auch noch nicht aufgeräumt", schimpfte sie weiter, weshalb ich unauffällig meine Augen verdrehte. Wenn sie das Mitbekommen hätte, würde ich mein blaues Wunder erleben. Um mir noch mehr Stress zu ersparen stand ich also auf und ging in die Küche. Und fing an aufzuräumen. Da wir keine Spülmaschine hatten, musste ich alles mit der Hand spülen, also auch noch die Sachen von heute Morgen. Als ich nach einer Stunde damit fertig war, sah sich meine Mutter das Ergebnis an und schickte mich wieder in mein Zimmer, damit ich lernen konnte.

„Jia kannst du bitte an die Tür gehen?", rief meine Mutter fragend, wobei ich wusste, dass sie kein Nein akzeptieren würde. Lustlos, da ich gerade ziemlich in meinen Hausaufgaben vertieft war trottete ich also zur Haustür. „Hey Babe", meinte Jason lächelnd, nachdem ich die Haustür geöffnet hatte. „Was machst du denn hier?", fragte ich ebenfalls lächelnd, als wir uns geküsst hatten. „Ich dachte, wir könnten heute etwas zusammen unternehmen", erwiderte, weshalb ich mit dem Kopf schüttelte. „Tut mir leid, aber du weißt genau, dass ich mitten in meiner Klausurenphase bin", meinte ich etwas niedergeschlagen, da ich eigentlich sehr gerne etwas mit ihm gemacht hätte. „Jia Schätzchen, wer ist denn da an der Haustür?", fragte mich meine Mutter und drängelte sich an mir vorbei. „Hallo Mrs. Kim", meinte Jason freundlich und verbeugte sich aus Höflichkeit und Respekt. „Das ist aber eine schöne Überraschung, dich habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen", erwiderte sie freudig. Ich hatte auch nur die Erlaubnis mit ihm zusammen zu sein bekommen, da er stets höflich war und meine Mutter besonders von seinem Aussehen überzeugt war. Zudem war er zwei Klassen über mir und konnte mir somit auch in der Schule helfen, laut meiner Mutter. „Das trifft sich ja sehr gut, Jia steckt ja mitten in ihrer Klausurenphase. In ihrer letzten Mathe Klausur war sie nicht ganz so gut, kannst du ihr vielleicht dabei helfen?", fragte sie ihn lächelnd, was er bejahte. Ich weiß zwar nicht was an einer zwei so schlecht war aber nun gut.

So saßen wir beide in meinem Zimmer und ich versuchte zu lernen. Die Betonung lag wirklich bei Versuchen, denn Jason starrte mich die ganze Zeit an und lenkte mich auch immer und immer wieder ab. „So funktioniert das nicht", meinte ich irgendwann halb lachend aber auch halb genervt. „Entweder du beschäftigst dich selber und wartest, bis ich fertig bin oder geh", meinte ich, weshalb er schmollte. „Na gut", gab er dann von sich und ließ mich endlich in Ruhe.

„Abendessen ist fertig", unterbrach mich dann irgendwann meine Mutter. Wir hatten schon sieben Uhr abends. Die Zeit war echt ziemlich schnell verflogen. Jason hatte es sich in der Zwischenzeit auf meinem Bett gemütlich gemacht und war mit seinem Handy beschäftigt.