Kapitel 4

26 3 4
                                    

-Jia Pov-

Er wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klingelte. Etwas verwirrt stand ich auf, da ich eigentlich niemanden eingeladen hatte. Als ich die Tür öffnete, wurde ich auch von einem flauschigen etwas umgeschmissen. „Wow, da hat dich aber jemand vermisst", meinte jemand lachend. Mino. Mein Bruder. Doch einen kurzen Moment später lies Kookie von mir ab und stürmte in mein Wohnzimmer. „Was machst du denn hier?", fragte ich, nachdem ich aufstand und meinen Bruder erst mal in die Arme fiel. Ich hatte ihn schon echt lange nicht mehr gesehen, obwohl er auch in der Stadt lebte. „Wollte mal schauen, was du momentan treibst", erwiderte er und ging an mir vorbei. Etwas perplex, da er dies sonst nie tat, folgte ich ihn. Im Wohnzimmer gab es dann auch eine Überraschung, denn YoungK saß nicht mehr auf der Couch, sondern lag mit Kookie am Boden, der ihm das Gesicht abschleckte. „Stör ich bei irgendwas?", fragte Mino, nachdem er mich etwas verwirrt ansah. „Raus mit der Sprache, was machst du hier?", fragte ich ihn erneut, da ich ihn noch immer nicht wirklich glaubte. Doch er sah mich nur abwartend an, weshalb etwas genervt seufzte. „Mino, das ist Young Hyun, Young Hyun darf ich vorstellen mein Bruder Mino", fügte ich anschließend hinzu. Einen kurzen Moment später klingelte youngK's Handy, weshalb er uns entschuldigend ansah und dran ging. „Also, wann wolltest du mir sagen, dass du einen Freund hast?", fragte mich Mino und drehte sich zu mir. Etwas perplex sah ich ihn an. „Er ist nicht mein Freund", erwiderte ich daraufhin. „Wie kommst du darauf?", fügte ich hinzu. „Naja, kann mich nicht dran erinnern, dass jemals jemand in deiner Wohnung war, als ich kam", meinte er grinsend, weshalb ich ihn beleidigt gegen die Schulter boxte. „Ich muss jetzt leider los, es gibt n spontane Probe", meinte YoungK, als er aufgelegt hatte. „War nett, dich kennen gelernt zu haben", fügte er noch lächelnd hinzu. Ich begleitete ihn noch zur Tür. „Also, da ich dir heute den gefallen gemacht habe und beim Contest war, schuldest du mir was", meinte er, als wir an der Tür standen. „Und was wäre das?", fragte ich und zog meine Augenbraue hoch. Verwirrt beobachtete ich ihn, wie er etwas aus seiner Jackentasche zog. „Ich habe dir zugeschaut, jetzt bis du an der Reihe", erwiderte er und drückte mir zwei Karten in die Hand. „Und wehe du kommst nicht", fügte er hinzu, umarmte mich kurz und verschwand. Immer noch etwas perplex stand ich also an der Tür und betrachtete die zwei Karten. In zwei Tagen gaben sie ein Konzert und er hatte mir eine Karte dafür gegeben. Und das andere war eine backstage Karte. Ich legte sie auf den Tisch neben die Tür und ging wieder zu Mino. Als ich mich neben ihn auf die Couch setzte, kam direkt Kookie und lies sich von mir kraulen. „Also, was hab ich verpasst oder eher unterbrochen?", fragte mein Bruder grinsend, woraufhin ich nur meine Augen verdrehte. „Nichts du Trottel", erwiderte ich lachend. „Er war nur so nett und hat mich in meine Wohnung gebracht, falls es dir nämlich noch nicht aufgefallen ist, ich bin verletzt", fügte ich hinzu und zeigte auf mein Bein. „Raus mit der Sprache, laufen kannst du, wie ich eben gesehen habe, perfekt also?", fragte er weiter. Ich schloss kurz meine Augen und atmete einmal tief durch und erzählte ihm die Story. Als er mich, wie gefühlt alle auslachte, bewarf ich ihn mit einem Kissen und schmollte. Ist es zu viel verlangt, mal etwas Mitgefühl zu bekommen? Den Rest des Tages hatten wir nicht mehr viel gemacht. Am Abend waren wir noch mit Kookie laufen und nahmen uns am Rückweg etwas zu essen mit, welches wir vorm Fernseher genossen. Und so langen wir später gemeinsam in meinem Bett. Ich war ehrlich gesagt ziemlich müde und wollte nichts anderes als schlafen, doch Mino bombardierte mich andauernd mit ziemlich vielen Fragen, weshalb ich ihn erneut gegen seine Schulter boxte. „Schlaf oder verlass diesen Raum", murrte ich dann, woraufhin er lachte, doch endlich die Klappe hielt.Am nächsten Morgen wachte ich um acht auf, weil mein lieber Bruder mich aus dem Bett getreten hatte. Merke: Lasse nie wieder meinen Bruder in mein Bett. Also zog ich mir eine schwarze Leggins mit einem dünnen grauen Pullover an und ging ins Wohnzimmer, wo ich auch schon von Kookie begrüßt wurde. Also beschloss ich mit ihm eine Runde laufen zu gehen und am Rückweg Brötchen mitzubringen. Als wir wiederkamen hörte ich meine Dusche. Ich legte also auf den Tisch und kochte noch Kaffee. Anschließend gab ich noch Kookie sein Futter, wovon ich einiges bei mir gebunkert hatte, da ich öfters mal auf ihn aufpasste. 

I hope you won't forget this feeling |Younghyun| Day6 FF |Où les histoires vivent. Découvrez maintenant