𝒮𝒸𝒽𝓌𝑒𝓇𝑒 𝐿𝒶𝓈𝓉𝑒𝓃

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𝒮𝒶𝓀𝓊𝓇𝒶 𝒫𝑜𝓋

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Ohne zu wissen, was mit ihr geschah, fanden sich ihre Hände an einem warmen und, wie sie zu ihrem Erschrecken noch feststellen musste, nackten Oberkörper wieder.

„Sakura?"

Die Stimme kam ihr bekannt vor. Es war Ryugo. Sakura erstarrte – noch nie zuvor war sie einem leicht bekleideten Mann so nahegekommen. Und, als übertrage sich das Feuer seines Körpers auf ihre Handflächen, stieg ihr diese quälende Hitze bis ins Gesicht. Instinktiv sank ihr Blick nach unten, um etwas zu überprüfen. Ein Handtuch! Zum Glück! Langsam hob sich ihr Gesicht und verharrte an Ryugos Brust. Er war fast nackt. Und sie auch. Mehr Scham folgte daraufhin dem Strom ihres Blutes in Richtung der bereits geröteten Wangen. Seine eine Hand befand sich an ihrem Rücken, die andere an ihrem Oberarm.

Hilfe!

Kurz schienen sich die Wände auf Sakura zuzubewegen. Dann endlich gelang es ihr, sich zu überwinden und sich mit einem zaghaften Ruck von Ryugo abzustoßen.

Er ließ sie sofort los.

Stock steif und mit einem hoch roten Kopf drehe sie sich auf dem Absatz um und eilte in die entgegengesetzte Richtung davon. Ob ihm ein ähnlicher Anflug an Scham verunsicherte, hatte sie nicht sehen können.

In der Umkleide warf sie sich den Bademantel über, griff nach ihren Klamotten und eilte zu ihrem Zimmer. Sofort warf sie sich aufs Bett und vergrub zunächst das Gesicht im Kissen. Laut seufzte sie. Wie peinlich war das denn bitte gewesen? Sie konnte außerdem von Glück reden, dass sich ihr Handtuch nicht verabschiedet hatte, während sie gegen Ryugo stieß. Und, als hätte ihr Gedächtnis einen Sprung, wie eine alte Schallplatte, spielte sich die Szene immer und immer wieder in ihrem Kopf ab. Sie schlug sich die Hände vor das Gesicht. Das war oberpeinlich!

Während dieser Berührung konnten ihre Fingerspitzen die Abzeichnung seiner Muskeln spüren. Sakura wurde heiß. Verzweifelt wälzte sie sich um Bett und drückte erneut das Gesicht ins Kissen. Sie wusste nicht wohin mit ihren Gedanken.

Um sich auf andere Gedanken zu bringen, sprang sie auf und wühlte in ihrer Tasche nach etwas, das ihre Aufmerksamkeit von einem gewissen Thema ablenken könnte.

Aber ehe sie sich versah, kam die Erinnerung wieder hoch. Es war hoffnungslos.

Sie auf den Wecker, welche sich auf dem Nachttisch befand. In 15 Minuten würden sich die drei zum Essen treffen.

Ihrer Tasche entnahm sie die mitgebrachten Wechselklamotten. Ihre noch etwas feuchten Haare, richtete sie vor dem Spiegel.

Erneut sah sie auf die Uhr. 7 Sieben Minuten noch. Da ihr knurrender Magen sie quasi zu einem Aufbruch anschrie, ergab sie sich diesem und griff gehorsam nach den Schuhen.

Unten angekommen warf sie sich in einen gemütlichen Sessel und überschlug die Beine. Ein Blick an die Wanduhr verriet ihr, dass sie noch immer über fünf Minuten zu früh war. Aber auch nach Ablauf der Zeit ließen die beiden Männer sich nicht blicken.

Schnaufend stützte sie ihr Kinn mit der Hand, als sie jemand von hinten an der Schulter berührte. Wie sie Unpünktlichkeit doch hasste.

Eine Hand berührte ihre Schulter. Erschrocken fuhr sie um. Es war Ryugo. Ihre Miene verfinsterte sich leicht und Ruygo hob die Brauen.

„Wo ist Naruto?", fragte sie sofort.

„Er schläft tief und fest."

Am liebsten hätte Sakura laut geschrien. Das ist doch nicht wahr.

„Er hat sich nach dem Baden direkt ins Bett gelegt und ist sofort eingepennt. Im Bademantel. Habe versucht, ihn zu wecken." Ryugo zuckte mit den Schultern. „Aber ich habe ihn einfach nicht wach bekommen."

Unser Weg - Sakura und Sasuke (Part 1)Where stories live. Discover now