Kapitel 1 🍙

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Sicht: Akaashi

"Akaashi, ich glaube es reicht langsam."
Kam es mit einem besorgten Blick von Bokuto, der nervös mit seinem Glas in der Hand spielt.
"Ach Quatsch, ein Glas kann isch noch tringen." Lallte ich zurück. Pach, ich hab doch gerade mal eineinhalb Flaschen getrunken. Er tut ja so als ob ich gar nichts vertragen könnte.
"Aber Akaashi es ist schon spät und ich will echt nach Hause. Auch wenn es echt schön ist mit dir hier zu sitzen. Außerdem hattest du schon genug Sake."
Quängelt Bokuto und legt sein Kopf auf den Tisch. Manchmal benimmt er sich wie ein kleines Kind. Okay okay was soll ich bitte sagen, ich sitze ziemlich angetrunken in irgendeinem Restaurant und lalle Bokuto voll. Eigentlich sollte ich mich schämen.
"Na gut." Kommt es dann schlussendlich von mir, nach einer kleinen Diskussion mit Bokuto, und als ich bemerkt habe dass ich doch schon ziemlich müde bin.
"Hallelujah" Sagt Bokuto und klatsch seine Hände über seinem Kopf zusammen.

Den ganzen Heimweg über hat Bokuto mich gestützt, da ich ohne seine Hilfe nicht ganz gerade laufen konnte.

Es war ganz schön kühl geworden. Zum Glück hatte ich eine Jacke mit, Bokuto dagegen hat nur einen einfachen Pullover an. Aber es sieht auch nicht so aus, als sei ihm kalt.

Vor der Haustür angekommen, kramt Bokuto seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche und schließt uns auf.

Na super, jetzt nur noch in den 4. Stock krauchen und dann ab ins Bett.
Nach nicht mal einer Stufe war ich schon völlig aus der Puste. Also wenn ich so weitermache, dann bin ich ja morgen Früh erst im 2. Stock angekommen.

Plötzlich spüre ich zwei kräftige Arme die mich hochheben und mich somit aus meine Gedanken holen. "Bokuto, du musst misch nicht hochtragen. Ich kann selber laufen."
Ich will ihm nicht zur Last fallen.
"Ja ja, das hab ich gerade gesehen. Ich hab keine Lust dich Treppe runterfallen zu sehen, außerdem ist es bestimmt Tag wenn du oben ankommst." Scherzt er und fängt an die Treppe mit mir auf dem Arm empor zusteigen.
Während er mich trägt beobachte ich ihn ein klein Wenig.
Er hat einen recht gut gebauten Körper, der vom ganzen Volleyball Training kam. Aber natürlich geht er auch mal eine Runde Joggen oder für ein paar Stunden ins Fitnessstudio.
Ich hingegen habe einen eher durchschnittlichen Körper. Nicht dick aber auch nicht allzu dünn. Aber damit kann ich leben. Natürlich könnte ich auch wie Bokuto, mal joggen gehen oder trainieren, aber ich bin nicht der Typ Mensch der gerne trainiert. Wenn Bokuto mich nicht dazu zwingen würde, würde ich mich wahrscheinlich den ganzen Tag in eine weiche Decke kuscheln und lesen. Mit Volleyball habe ich vor ein paar Jahren aufgehört, weil ich dafür einfach keine Zeit mehr hatte.
"Da sind wir." Oben angekommen musste Bokuto erstmal ein klein Wenig durchatmen. Er hatte kleine Schweizperlen auf seiner Stirn. Also er hat auf jeden Fall etwas gut bei mir.
"Kommst du oder willst du heute Nacht im Treppenhaus schlafen? Das wäre mir sogar lieber, so laut wie du schnarchst." Lacht er und hält mir die Tür auf.
"Pf ich schnarche doch gar nisch."
"Und wie, wie ein Bär haha." Kommt es von Bokuto gefolgt von einem herzhaften Lachen.

Dieses Lachen, ich habe es schon so oft gehört und doch finde ich es wie beim ersten mal einfach nur wunderschön.

Mit einem Murren trete ich in die Wohnung und ziehe ich mir beim Laufen meine Sachen aus. Ich lasse sie einfach dort liegen wo ich sie fallen gelassen habe.
Eigentlich ist da ja gar nicht meine Art, aber ich bin einfach zu müde um sie jetzt aufzuheben und sie ordentlich irgendwo hinzupacken.

Nur noch in Boxershorts und T-Shirt taumel ich zu meinem Zimmer.
Heil im Schlafzimmer angekommen mache ich mir nicht mal ansatzweise Gedanken darüber die Tür zuzumachen. Nach zwei Schritten die ich mich in Richtung Bett bewegt habe, schmeiße ich mich in dieses und kuschel mich in meine Decke. Sie ist so weich und duftet nach dem Waschmittel was ich erst vor kurzem besorgt habe...

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"Ah verdammt, blöder Türrahmen!"
Ich vernahm ein leises Fluchen von Bokuto, der sich anscheinend irgendwas am Türrahmen gestoßen hat. Nach kürzerem überlegen entschloss ich mich dazu weiter zuschlafen.
Kurz darauf war ein lautes klirren zu hören.
"Das ist doch jetzt nicht wahr oder!?"
Okay, was hat dieser Junge jetzt schon wieder angestellt.
Langsam öffne ich meine Augen und blicke direkt zu Bokuto der im Flur hockt und entschuldigend zu mir guckt.
"Entschuldige Akaashi, ich wollte dich nicht wecken." Kommt es etwas verlegen von ihm, während er mich mit seinem Typischen Bokutolächeln anlächelt. Hach dieser Junge, was soll bloß aus ihm werden?
"Dir auch einen schönen guten Morgen. Sag mal, was hattest du denn vor und was war das gerade für ein schrecklicher Lärm?"
"Naja, ich dachte du könntest nach gestern Abend vielleicht eine Tablette und ein Glas Wasser benötigen. Also bin ich in die Küche gegangen um dir ein Glas Wasser zuholen und stoße mir dann wirklich den Kleinenzeh. Dabei ist mir das Glas aus der Hand gerutscht und auf den Boden gefallen und jetzt haben wir eine Pfütze im Flur."
Völlig verkatert setze ich mich aufrecht in mein Bett und reibe mir erstmal die Augen.

Ich vertrage anscheinend doch nicht so viel wie gedacht.

"Du Bokuto, wie spät ist es denn überhaupt?" Frage ich und versuche aufzustehen, was wohl etwas dauern kann, da mir total schwindelig ist.
"So gegen 13 Uhr. Warte ich helfe dir." Bokuto ist beim Sprechen zu mir gekommen und stützt mich.
"Warte, 13 Uhr?!" Kam es etwas zu laut aus meinem Mund, denn mein Kopf fängt heftig an zu pochen.
Mit meiner rechten Hand fasse ich mir an den Kopf und mit meiner linken kralle ich mich in Bokuto's Arm.
Scheiße.
Im Wohnzimmer angekommen setzt Bokuto mich auf der Couch ab und verschwindet wieder im Flur. Mit Lappen, Handfeger und Müllschippe macht Bokuto sich an die Arbeit.
Ich stattdessen sitze auf der Couch und kämpfe mit meinen Kopfschmerzen.

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"Bokuto nicht so schnell!"
Dieser Junge, da guckt man sich mal eine Sache etwas genauer an und diese riesen Eule ist schon am anderen Ende vom Laden.
"Oh mein Gott, Akaashi kann ich das haben?"

Hach was hat er denn jetzt schon wieder entdeckt?

Bokuto steht nun mit funkelnden Augen vor mir und sieht mich bettelnd an.
"Bokuto, das ist doch nicht dein Ernst oder?" Das kann doch nicht wirklich sein Ernst sein.
"Was denn, die sind doch toll. Außerdem sind die voll flauschig." Schwärmt er.
Ich schmunzel kopfschüttelnd und packe die pinken Eulenpantoffeln in den Einkaufswagen.

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Hey ihr süßen Hooots ( ˘ ³˘),
ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen.

Little Bokuaka Story حيث تعيش القصص. اكتشف الآن