Kapitel 3 🍙

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Kurz im Voraus möchte ich meinem wundervollen Ehemann -crowchan- für ihre Hilfe danken.
( ˘ ³˘)♥

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Sicht: Akaashi

"Hey hey hey, kommt doch rein."
Fröhlich wie eh und je öffnet Bokuto die Tür und lässt die vier in unsere Wohnung.
Da Kuroo und ich sich heute schon einmal richtig begrüßt haben, nicken wir uns nur kurz zu. "Hey Akaashi, schön dich wiederzusehen." Hach Kenma, er ist genau so wie ich ihn in Erinnerung habe, nur ist das blond komplett raus und er hat seine Haare nach hinten gebunden. "Hey, freut mich auch." Yaku und Lev sind schon im Wohnzimmer.
Lev sitzt mit verschränkten Armen auf der Couch und guckt beleidigt auf den Boden.
"Jetzt hör auf zu bocken, hättest du mir vorhin nicht wie des öfteren gesagt dass ich klein wäre, hättest du ein Eis von mir bekommen."
Lev würdigt Yaku nicht mal eines Blickes, so beleidigt war er. "Jetzt hör auf mich zu ignorieren, du bist schließlich selbst schuld!" Da Lev sehr leise sprach, konnte ich gerade so hören wie er sich einfach nur bockig entschuldigt.
Kuroo taucht auf einmal hinter mir auf und schiebt mich leicht zur Seite.
"Nicht wundern Akaashi, so sind die immer." Flüstert mir Kuroo ins Ohr.
Er war noch nicht mal richtig im Wohnzimmer angekommen, da hört man schon wie er beiden ein heftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasst. "Könnt ihr mal einen Tag lang nicht diskutieren?! Das geht mir nämlich voll auf den Sack! Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder und Akaashi habt ihr auch noch nicht begrüßt. Hach ich bin am verzweifeln mit euch beiden." Ich betrete das Wohnzimmer und lege eine Hand auf Kuroo's Schulter.
"Sei nicht so hart zu ihnen, so sind sie eb-"
"Agaaashiiii weg daaaa!" Schon lag ich auf dem Boden und Bokuto auf mir. Überall im ganzen Wohnzimmer waren die Chips und das Popcorn verteilt. "Entschuldige, Akaashi." Er lächelt mich verlegen an, steht auf und hilft mir hoch.

Na toll, dabei hab ich doch erst vor einer Viertelstunde gesaugt. Arg ich werde noch verrückt!

Ich atme tief durch um mich zu beruhigen.
Kaum war ich in der Küche verschwunden um einen Besen zu holen, höre ich wie Yaku zu Lev meint er soll aufhören zu lachen, dabei konnte ich einen leicht belustigten Unterton raushören.
"Akaashi, es tut mir wirklich leid. Aber ich bin weggerutscht und konnte mich nicht mehr halten. Ich werde dir natürlich dabei helfen, den ganzen Dreck wegzumachen."
Bokuto sieht wie genervt ich gerade bin, und das nicht nur von ihm.
Ich schließe kurz meine Augen und atme noch einmal tief durch.
"Ach, Bokuto. Du bist ein richtiger Tollpatsch." Ich drücke ihm Handfeger und Müllschippe in die Hand, gehe mit dem Besen an ihm vorbei und fange im Wohnzimmer an zu fegen. Kenma der von all dem nichts mitbekommen hat, da er bis eben noch draußen auf dem Balkon war, betritt das Wohnzimmer und schaut uns mit einem fragenden Blick an. "Diese trottelige riesen Eule ist weggerutscht und hat alles verstreut." Erklärt Kuroo die Unordnung.

Nachdem Bokuto und ich wieder alles in beste Ordnung gebracht haben, verkriecht er sich unter der Decke auf der Couch.

~Jetzt geht das schon wieder los. Er hat wieder einen seiner Emo Modes...hach

Mit einem leichten schelmischen Grinsen bewege ich mich auf das kleine Häufchen auf der Couch zu. Ohne Vorwarnung ziehe ich ihm die Decke vom Kopf und fange an ihn auszukitzeln. Sein herzhaftes Lachen schallt durch den Raum.
Die vier beobachten uns nur belustigt und stimmen mit ein.
Yaku setzt sich auf Lev's Bauch und fängt an ihn auszukitzeln. Kenma, der ganz genau wusste was passieren wird, wenn Kuroo ihn in die Finger bekommen würde, ergreift die Fluch und versteckt sich irgendwo in der Wohnung.

Völlig aus der Puste sitzen wir alle im Wohnzimmer und versuchen unsere Atmung unter Kontrolle zu kriegen.
Kenma lag auf dem Boden, natürlich mit dem Handy in der Hand. Yaku lag quer auf Lev, und dieser liegt auf der Couch. Kuroo liegt in meinem Sessel, der in meiner Lese Ecke steht. Bokuto liegt auf der Couch und hat einen Fuß auf dem Tisch. Und ich, ich sitze auf dem kleinen Wohnzimmertisch.
"Mag jemand von euch vielleicht was trinken?" Kommt es von mir, während ich auf stehe und mich auf den Weg zur Küche mache. Von den Jungs bekomme ich nur ein zustimmendes stöhnen.

Ich wollte gerade die befüllten Gläser, die ich auf ein kleines Tablett gestellt habe ins Wohnzimmer bringen, als ich von Bokuto auf gehalten wurde.
"Du Akaashi, wenn Kuroo und ich nachher feiern gehen, möchtest du dann mitkommen?"
"Ich glaube ich hatte genug Alkohol, trotzdem danke für das Angebot. Außerdem möchte ich euch nicht stören, schließlich hat Kuroo ja nur dich eingeladen. So könnt ihr auch über privatere Themen sprechen oder einfach nur die Zeit genießen." Mit einem leichten Lächeln gehe ich mit dem Tablett in den Händen an ihm vorbei.
"Aber Akaashi, du musst ja nicht mal was trinken und stören würdest du auch nicht." Nanu, bilde ich mir das nur ein oder will er mich unbedingt dabei haben?
"Bokuto, ich möchte wirklich nicht mitkommen." Bokuto sieht mich etwas traurig an. Hach, er kann doch wann anders mit mir feiern gehen, mit Kuroo hingegen nicht.

Nach ein paar Stunden, machen sich dann Yaku, Lev und Kenma auf den Weg zur ihrer Unterkunft. Da Kuroo und Bokuto etwas später los wollen, blieben sie noch eine Weile hier.

"Akaashi, du musst nachher nicht auf mich warten oder so lange wach bleiben bis ich wieder da bin. I-" "Ich bringe ihn dir heil wieder nach Hause, mach dir keine Sorgen, er ist guten Händen." Kuroo schiebt Bokuto ja förmlich aus der Wohnung, da sie schon vor 5 Minuten los wollten und warten gehört nicht wirklich zu Kuroo's Stärken.
"Bis später, oder bis morgen. Und übertreibt es nicht." Ich lehne mich in den Türrahmen und blicke den Beiden noch so lange hinterher, bis ich sie wegen der Treppe nicht mehr sehen konnte.
Langsam ziehe ich die Haustür hinter mir zu und atme erstmal durch.
Jetzt heißt es wohl aufräumen.
Vorhin haben wir doch schon viel durcheinander gebracht.

Mit einer Tasse Tee, meinem lieblings Buch und einer weichen Decke mach ich es mir auf meinem Sessel gemütlich.
Hach, so kann ich mich endlich ein klein Wenig erholen. Die letzten Tage waren schon sehr anstrengend für mich.

Nach ewigem nachdenken und lesen, bin ich müde geworden und habe mich bettfertig gemacht. Doch ich kann nicht schlafen.

Komm Akaashi, du musst morgen wieder arbeiten gehen, also schlaf jetzt ein.

Arg, ich halte das nicht aus, ich hab ein schlechtes Gewissen, weil Bokuto nichts zu Essen hat wenn er nach Hause kommt.
Und so wie ich Bokuto kenne, ist er immer total hungrig wenn er angetrunken oder betrunken ist.

Barfuß tappse ich in die Küche und mache ihm noch ein paar Brote, lege diese auf ein Brett und bringe dies dann in sein Zimmer.

Gerade als ich aus seinem Zimmer wollte, höre ich wie Bokuto die Wohnungstür versucht aufzuschließen, es aber nicht hinbekommt.
Ich laufe zur Tür und mache Bokuto auf, dieser ließ sich gleich auf mich fallen und lallt irgendwas unverständliches.
Ich stütze ihn und bringe ihn in sein Zimmer. Er reicht extrem nach Alkohol.

Hach Bokuto.

Ich setzte ihn auf sein Bett, mache noch die kleine Nachttischlampe an und gehe in mein Zimmer.

Wie viel hat er bitte getrunken?

Little Bokuaka Story Where stories live. Discover now