Kapitel 14 🍡

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Sicht: Akaashi

Ungeduldig öffnet Bokuto den Briefumschlag und holt zwei Tickets hervor. "Ich hoffe es gefällt dir." Kommt es von Yui, die jetzt ziemlich angespannt am Tisch sitzt.
Bokuto reicht mir die Tickets, damit ich sie mir etwas genauer ansehen kann.
Als ich sie entgegennehme und einen Blick drauf werfe, weiten sich meine Augen um einiges. Diese Tickets entpuppen sich als Flugtickets.
"Das..., das, ich bitte um Verzeihung, aber ich kann das nicht annehme-"
"Wie kannst das nicht annehmen, natürlich kannst du das. Du wolltest doch schon immer nach Los Angeles, außerdem würde eine Pause dir echt gut tun." Unterbricht Bokuto mich einfach und krallt sich wieder die Tickets und packt sie wieder in den Umschlag.
Ich blicke hilfesuchenden zu Bokuto's Eltern, doch diese schauen mich mit einem Blick an, der soviel bedeutet wie 'du hast unsren Sohn gehört'.
"Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Das ist doch nicht nötig gewesen. Außerdem waren die doch bestimmt nicht günst-"
"Keiji, nimm es doch einfach dankend an."
Kommt es von Bokuto's Vater und lächelt mir sanft zu.
Ich öffne meinen Mund um zu wiedersprechen, doch ließ es sein, stattdessen bedanke ich mich und trinke einen kleinen Schluck von meinem Tee.

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"Wir hätten nicht in ein teures Restaurant gehen müssen." Kommt es von mir und blicke Bokuto vielsagend an.
"Ich kann nichts dafür, wenn uns meine Mutter dazu zwingt." Verteidigt Bokuto sich.
"Was flüstert ihr denn da?" Yui bleibt plötzlich stehen und dreht sich zu uns um.
"Nichts alles gut Mama." Lächelt mein Freund seine Mutter an. Yui lächelt zurück und wuschelt Bokuto durchs Haar.
"Mama!" "Tschuldige haha." Kommt es von ihr und gibt Bokuto einen Kuss auf die Wange. Yui muss herzhaft anfangen zu lachen, als den Gesichtsausdruck von ihrem Sohn sieht. "Schatz, kommst du. Es ist ziemlich kalt und du hast keinen Schal um, und bitte mach deine Jacke zu." Bokuto's Vater zieht Yui zu sich, zieht ihren Reißverschluss zu, nimmt ihre Hand und küsst den Ring, den sie an dieser trägt, bevor er sie mit seiner verschränkt.

Sie sind ein süßes Paar. Erst vor ein paar Jahren haben sie es endlich geschafft zu heiraten. Bokuto und ich waren Herzlichst eingeladen. Natürlich haben wir uns das nicht entgehen lassen.
Bokuto's Mutter war an dem Tag so aufgeregt. Sein Vater hingegen war die Ruhe in Person. Aber als er seine Frau zum ersten Mal in dem wunderschönen Brautkleid gesehen hat, hat man die ein oder andere Träne in seinem Augenwinkel gesehen.
Natürlich war Bokuto auch aufgeregt. Ich glaube er war auch derjenige, der am meisten geweint hat...
Hach, so eine Hochzeit ist schon was schönes.

"Hey Akaashi, hast du deinen Schlüssel mit, ich hab meinen oben liegen gelassen."
Bokuto kratzt sich an seinem Hinterkopf und lächelt mich schief an.
"Manchmal bist du ein echter Trottel."
Antworte ich ihm und hole meine Schlüssel aus der Jackentasche.

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Bokuto's Eltern sitzen gerade, in einer dicken Couchdecke eigemurmelt, auf dem Balkon, während Bokuto und ich in der Küche stehen.
"Duuu Akaashi, wie wollen wir das jetzt eigentlich meinen Eltern sagen?"
Gute Frage, schließlich wissen sie noch nicht davon, dass wir beide in einer Beziehung sind. "Willst du es ihnen heute noch sagen oder-" "Morgen."
Ich nicke nur und lehne mich an Bokuto.
Dieser schlingt seine Arme um mich und gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn.

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"Bokuto und ich schlafen bei mir und ihr könnt in Bokuto's Bett schlafen. Ich hoffe es macht euch nichts aus." Bis wann Bokuto's Eltern bleiben, weiß ich nicht und ich glaube Bokuto weiß es genauso wenig.
"Okay." Kommt es von Yui gefolgt von einem Gähnen. "Gut, dann hole ich noch Kissen und eine Decke."

Als ich ihnen das Bett hergerichtet habe und mich im Badezimmer bettfertig gemacht habe, schlürfe ich müde in Bokuto und mein Schlafzimmer, wo Bokuto schon sehnsüchtig auf mich wartet.

Zur Zeit ist Bokuto so kuschelbedürftig, er erinnert mich an eine kleine Katze, mit der man durchgehen schmusen soll. Abends ist es besonders doll. Es klingt zwar so, als würde es mich stören, doch das tut es nicht, ganz im Gegenteil, ich genieße es.

Kaum habe ich mich zu Bokuto ins Bett gelegt, schlingt er seine Arme um mich und zieht mich zu sich. Ich seufze wohlig auf und drehe mich in seinem Armen zu ihm um.
Verträumt sehe ich in seine Augen.
Sie sind so wunderschön.
Unsere Gesichter kommen sich immer näher und näher, ich habe bereits meine Augen geschlossen und warte nur darauf, dass seine Lippen meine berühren.
Doch plötzlich wird die Tür geöffnet und Yui schaut durch den Spalt.
"Gute Nacht ihr Süßen-" als sie bemerkt, bei was sie uns gerade unterbrochen hat, wird sie rot und fängt an wirres Zeug vor sich hin zu reden. "Oh, i-ich g-geh dann m-mal."
Ohne ein weiteres Wort verlässt sie das Zimmer und schließ hinter sich die Tür.
Peinlich berührt vergrabe ich mein Gesicht in Bokuto's Schulter.

Oh Gott, kann sie denn nicht klopfen.
Was wäre gewesen, wenn Bokuto und ich-,
Ich will es gar nicht wissen.

Ich kann spüren wie meine Wangen immer heißer werden. Sanft streicht Bokuto mir durchs Haar und und so kommt es dazu, dass ich dann schlussendlich einschlafe.

Little Bokuaka Story Where stories live. Discover now