Sandelholz

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Henry und ich stehen gemeinsam unter der Dusche im Hotelbadezimmer und das warme, weiche Wasser läuft an unseren Körpern herunter. Henry steht ganz nah an mir, seine Lippen saugen zärtlich an meinen und ich habe meine Arme um ihn geschlungen. Je länger wir so stehen, umso mehr habe ich das Gefühl, dass das Wasser meine Zweifel buchstäblich abwäscht.

Es wird sich alles zeigen. Bevor ich Henry traf, dachte ich auch nie, jemanden küssen zu wollen und jetzt kann ich kaum an etwas anderes denken, als diesen wunderschönen Mann zu küssen. Henry verteilt das Duschgel sanft mit seinen Händen auf meinem Körper und ich beobachte ihn genau dabei. Es fühlt sich so gut an, wie seine Finger über meine Haut streichen, das warme Wasser und der wohlduftende Schaum. Es ist nicht das Duschgel, das vom Hotel bereitgestellt ist. Henry benutzt sein eigenes und ich erkenne den Geruch, weil ich ihn immer mit Henry in Verbindung bringe. Allerdings wird wohl auf der Verpackung kaum ‚Henry Page Shower Gel' stehen.

Ich greife nach der Tube und lese nach.
Sandelholz.
Ich mag Holz. Und ich mag Henry. In meinem Empfinden passen diese zwei Dinge perfekt zusammen. Ich verteile selbst etwas von dem Gel auf meinen Händen und schäume dann Henrys Oberkörper damit ein. Er schließt genussvoll die Augen und seufzt leise. Wieder presse ich meine Lippen auf seine, denn ich kann einfach nicht genug davon bekommen.

Als seine feuchte, warme Zunge in meinen Mund dringt, drücke ich mich unwillkürlich noch näher an ihn und spüre etwas Hartes an meiner Hüfte. Oh! Henry ist ebenso erregt wie ich und allein der Gedanke erregt mich selbst noch mehr. Seine Hände wandern über meine Seiten langsam nach unten und streicheln sanft über meine Hüften. Zu wissen, dass sie meinem geschwollenen Penis so nah sind, lässt mich ungehalten in seinen Mund stöhnen.

„Hmm," macht Henry und lutscht zärtlich an meiner Unterlippe. „Ich denke, wir sind jetzt sauber."
Überrascht sehe ich ihn an, denn insgeheim hatte ich gehofft, dass wir das gegenseitige Einschäumen und Anfassen noch weiter fortsetzen, denn ich hätte sicherlich nicht mehr lange gebraucht.
Ich versuche, mir die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen und nicke zustimmend, als ich die Dusche kurz auf kalt stelle.

„Maxwell!" kreischt Henry und springt erschrocken zur Seite. „Was machst du denn??"
Ich dusche mich selbst mit dem eisigen Wasser ab, die Kälte fühlt sich an wie tausende kleine Nadeln auf meiner erhitzten Haut, doch der gewünschte Effekt tritt ein. „D-Das h-hilft g-gegen.." bibbere ich und befürchte, dass meine Lippen schon ganz blau angelaufen sind.
Henry schüttelt entsetzt den Kopf und dreht die Dusche aus. „Willst du uns umbringen?" fragt er und wickelt mich in einen der beiden riesigen, weißen, flauschigen Bademäntel.
„N-nein, a-aber.." schlottere ich mit den Zähnen.
„Aber was?" fragt Henry und rubbelt mit einem Handtuch über meine Haare.
„Ich w-war s-so.."
„Erregt? Ja, das habe ich wohl mitbekommen," kichert Henry und hüllt sich nun selbst in einen Bademantel. „Und jetzt muss ich wieder von vorn anfangen," mault er enttäuscht und zieht mich mit sich zurück ins Zimmer.

„Was?" frage ich verblüfft. „Ich d-dachte, du willst nicht.."
Henry rollt mit seinen braunen Augen und schubst mich unsanft auf das große Doppelbett.
„Okay, ich stelle mal was klar," sagt er deutlich und kriecht langsam auf allen Vieren über mich. „Ich will immer. Wenn du willst, will ich auch. Wenn du nicht willst, will ich bestimmt trotzdem, aber verkneife es mir. Mit dir will ich immer, Maxwell."
Ich sehe schüchtern zu ihm auf und schlucke schwer. „O-okay," stammele ich.
Langsam löst Henry den Gürtel an meinem Bademantel, ohne seine Augen von meinen abzuwenden. Ich blicke zögerlich nach unten und sehe, dass sein eigener Bademantel nur halb geschlossen ist und erkenne seinen noch immer harten Penis zwischen dem weichen Frotteestoff. Oh!

Henry schnappt wieder nach meinen Lippen und bald umspielen sich unsere Zungen leidenschaftlich. Seine warmen Hände streichen unablässig über meine noch kühle Haut und ich keuche auf, weil der Kontrast dafür sorgt, dass ich es noch intensiver spüre. Schon bald ist die Hitze in meinem Schritt zurück und da mein Bademantel nur noch geöffnet zu meinen Seiten liegt, hat mein Penis freie Bahn, sich nach oben zu entfalten.
Henry scheint das nicht zu interessieren. Er verteilt hauchzarte Küsse auf meinem Hals und meinem Schlüsselbein, während seine Hände mal meine Brustwarzen, mal meinen Bauch oder meine Oberschenkel erkunden, jedoch nie dorthin gehen, wo ich sie mir so sehr wünsche.

Ich seufze leise bei seinen Berührungen, meine Hände schieben sich unter seinen Bademantel und ich fühle seine warme, weiche Haut unter meinen Fingern. Ich erinnere mich, dass er gesagt hat, ich dürfe alles machen und so fasse ich all meinen Mut zusammen und schiebe meine Hand nach unten, um ihn zu umfassen.
Sofort greift er mein Handgelenk und zieht meine Hand wieder nach oben zu seiner Brust.
Erschrocken sehe ich ihn an. Das war dann wohl nicht richtig.

Henrys Lippen liegen heiß an meinem Ohr und er wispert: „Wenn du mich jetzt anfasst, komme ich sofort und damit würde ich gern noch ein bisschen warten, Maxwell."
Ich beiße mir erregt auf die Unterlippe und mir entkommt ein leises: „Oh Gott."
„Du darfst mich ruhig Henry nennen," haucht er kichernd und küsst wieder über meinen Hals und meine Schulter.
Meine Finger vergraben sich in seinen nassen Haaren, als seine Zunge eine feuchte Spur zu meiner Brustwarze zieht und er sie plötzlich in seinen Mund nimmt. Erregt beuge ich meinen Rücken durch, denn das Gefühl schießt direkt in meinen Schritt.
Ich stöhne nun unkontrolliert und bete innerlich, dass Henry nie damit aufhört.

Leider erhört er meine Gebete nicht, denn nachdem er sich meiner anderen Brustwarze gewidmet hat, wandert er langsam hinab zu meinem Bauchnabel. Noch immer hat er meinen Penis nicht einmal angesehen, geschweige denn berührt und meine Erregung ist mittlerweile so stark, dass ich meine Hüfte auch ohne Berührung rhythmisch nach oben stoße. Henry legt seine Hand sanft auf meine Hüfte und hält sie fest. „Nicht so zappeln, Maxwell," haucht er und ich spüre seinen heißen Atem neben seiner Hand.

Ich blicke überrascht nach unten und als ich das gierige Funkeln seiner Augen sehe, habe ich plötzlich eine Ahnung, was Fellatio bedeuten könnte. Er wird doch nicht..
Doch genau in diesem Moment beobachte ich, wie sich Henrys pinkfarbene Zunge zwischen seinen Lippen hervorschiebt und sanft an meiner geschwollenen Spitze leckt.
„Oh fuck," stöhne ich laut und bin selbst verblüfft über meine Ausdrucksweise.

„Hmmm," macht Henry verführerisch. „Ich wusste gar nicht, dass du auch schmutzige Wörter sagst, Maxwell."
Doch ich kann nichts antworten. Wie gebannt starre ich ihn an und bete zu allen erdenklichen Göttern, dass er das von gerade eben noch einmal tut. Und die Götter erhören mich, denn Henry lässt seine feuchte Zunge einmal um meine Spitze kreisen.
Mein Kopf fällt in meinen Nacken und ich stöhne laut auf. Das Ziehen in meinem Unterleib verrät mir, dass ich kurz davor bin und ich ahne, dass es wohl der unglaublichste Höhepunkt seit Menschengedenken werden wird.

Nur noch einmal, denke ich still, denn ich bin bis zum Zerbersten gespannt. Doch Henry überrascht mich wie so oft und legt seine vollen Lippen um meine Eichel, um genüsslich daran zu lutschen. Als er dann noch seine Zunge zum Einsatz bringt, schreie ich schon fast und ergieße mich wimmernd und stöhnend direkt in seinem Mund. Henry lutscht und leckt an mir, bis ich vollkommen erledigt und schwer atmend ein gequältes Geräusch von mir gebe.

Er rutscht langsam wieder zu mir nach oben und lächelt mich an. „Alles okay?" fragt er vorsichtig.
„Es tut mir so leid," stammele ich. „Dass ich in deinen Mund.. oh Gott.. es tut mir so leid.."
Henry streichelt sanft über meine Wange und kichert: „Das muss dir ganz bestimmt nicht leidtun, Maxwell. Ich habe mir doch genau das gewünscht."
Mit großen Augen starre ich ihn an. Er wollte das?

Wortliebe | ✓Where stories live. Discover now