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Wir lösten uns, Vereinten unsere Hände und liefen aus dem Wartezimmer wo uns eine Ärztin abfing.
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"Guten Tag" begrüßte uns der Arzt gut gelaunt, nur konnte ich gute Laune gerade garnicht verstehen.

Ich würde niemals Arzt werden wollen, die Familien von den Leuten die hier bei misslungenen Operationen sterben, müsste man das erstmal beibringen, das könnte ich nicht.

"Folgen sie mir bitte ins Zimmer 6" sagte die Ärztin stumpf.
Jimin und ich hielten unsere Hände und liefen der Ärztin hinterher.

Jimin darf nicht sterben, wenn er sterben würde, wäre ich niemals mehr glücklich.
Jimin sollte seine Träume verwirklichen, dafür würde ich kämpfen.

Als jimin meine hand los ließ, um sich auf die liege zu legen die an der mint gefärbten Wand stand, fühlte ich mich wieder unvollständig, wie immer wenn er meine Hand los ließ.

Nun lag jimin da, weiss was er hat und muss es sich Dennoch, wieder anhören.
Ich ging zu ihm hin und gab ihn einen kuss auf seine Lippen, dannach setzte ich mich auf den Stuhl der in der Ecke des Zimmers Stand.

Die Ärztin untersuchte Jimin gründlich, und als nächstes kam der Satz, den ich nicht wieder hören wollte.

"Sie haben einen Tumor, bzw. Weichteiltumor, wir könnten ihn Anbieten, es heraus zu operieren, aber es würde sehr gefährlich werden, da der Tumor ziemlich tief liegt, wir würden sie somit in eine Vollnarkose legen." Sagte sie mit einem besorgten Blick.

Wenn es mit der Operation Klappen würde, wäre er geheilt, und er könnte seine Träume verwirklichen.

"Jimin die Entscheidung musst du treffen, ich würde dich bei jeder deiner Entscheidungen Unterstützen." Lächelte ich ihn an. Er sah mich mit seinen Glasingen Augen an und lächelte.

"Ich wäre für die Operation.. so gefährlich sie auch sein mag, ich möchte noch leben." Sagte jimin mit seiner zittrigen Stimme und sah mir tief in meine Augen.

gooses - yoonminWhere stories live. Discover now