new semester

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Pov Wednesday

Gestern war der erste Schultag, trotzdem haben wir auch heute frei bekommen, damit wir unsere Zimmer in Ruhe einrichten, uns begrüßen und über die "Ferien" quatschen konnten.
Die meiste Zeit redete ich mit meiner blonden Werwolf-Mitbewohnerin Enid.
Sie erzählte mir stolz davon das ihre Mutter sie endlich akzeptieren würde und so weiter, die Hälfte von ihren Erzählungen konnte ich garnicht richtig aufnehmen, weil sie voller Freude wie ein Wasserfall gequatscht hat, Enid eben.
"Du..ähm..hast du schon mit...ihm... gesprochen?" fragte sie vorsichtig, während wir Hausaufgaben machten.
Naja, meine Hausaufgaben machte Händchen, der beschlossen hatte, mit mir ins nächste Schuljahr zu starten.
"Ich hab ihn nicht mehr gesehen seitdem er von seinem Vater abgeführt wurde, welch' ein Glück...für ihn" antwortete ich voller Hass.
"Der?! Nein nein! An den hab ich nicht mal gedacht! Ich meine.."
Sie schluckte und sah mir stumm in die Augen, als wartete sie darauf, das ich selbst drauf komme, wen sie meinte.
Fragend blickte ich sie an.
"Xavier! Man Wednesday...du kannst ihn doch nicht einfach vergessen haben!"
"Natürlich nicht.-" entgegnete ich.
"-Hab ihn gestern und heute noch nicht gesehen" fügte ich hinzu.
"Stimmt da war was! Er kam heute früh erst an. Sein Zug ist gestern ausgefallen" erklärte Enid.
Ich nickte verstehend und blickte zu Boden.
"Ich hab gestern ein paar Minütchen mit ihm gequatscht"
"Freut mich."
Sie verdrehte die Augen.
"Ja Wednesday, er hat nach dir gefragt. Und er fragte außerdem wieso du nicht auf deine Nachricht antwortest"
Diesesmal schluckte ich.
"Ja..die Nachricht..."
Ich kratzte mich am Hinterkopf.
"Mein Bruder hat mir damit die ganze zeit geholfen und....ja..."
Enid beendete schmunzelnd meinen Satz.
"Du kannst immer noch keine Nachrichten versenden, geschweigeden ein Handy alleine bedienen"
Kaum sichtbar nickte ich, öffnete die Schublade neben mir und reichte Enid mein Handy.
"Hilfst du mir?...Bitte.."
Enid griff jedoch nicht nach dem Gerät.
"Nein."
Ich sah sie verwirrt an.
"Du wirst zu ihm gehen, du weist wo er sich aufhält" meinte sie zwinkernd.
Ich öffnete bereits meinen Mund um etwas dazu zu sagen, da fuhr die Werwölfin ihre Krallen aus.
"Okay okay.." seufzte ich genervt.
Also stand ich auf, zog mir meine ärmellose Jacke über und bewegte mich zum Ausgang.
Natürlich warf ich Enid noch einen drohenden Blick zu, doch sie grinste mich nur an und machte ihre Hausaufgaben weiter.

❆𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘮𝘦𝘭𝘵𝘪𝘯𝘨 𝘪𝘤𝘦❆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt