6

3.1K 58 5
                                    

( auf irgendeine Art und Weise ist das Kapitel 5 & 6 DOPPELT ihr könnt das überspringen. Verstehe es Selbst nicht. )

Hope

Ich saß Gefühlt die ganze Pause auf dem Boden der Toilette.
Ich dachte die ganze Zeit drüber nach, wie es wäre, wenn ich wirklich verschwinden würde?

Gänsehaut durchströmt meinen Körper.
Ich fing wie von selbst an zu zittern.
Mein Körper hörte nicht auf mich, es tat was es will und ich hatte keine Chance es zu kontrollieren.

Plötzlich wurde mir kalt. Ich zog meine Beine näher an mich und versuchte mich zu beruhigen.
Ich atmete tief ein und aus und es war wie eine Ewigkeit indem ich hier auf dem Boden saß und weinte.
Bis nach mehreren Minuten die Tür auf geknallt wurde und Peyton rein kam.

Ihm war es anscheinend egal das keine Jungs hier rein dürfen.
Er guckte zu mir hinunter und seufzte.
Langsam setzte er sich auf den Boden neben mich und nahm mich in die Arme.

„Es tut so weh." schluchzte ich, schloss dabei meine Augen.
Tausende Tränen durchquerten meine Wange und ließen eine heiße schmerzliche Spur da.
Diese heißen Tränen wurden immer mehr und mehr.
Ich hatte das Gefühl sie hören nicht auf.

Doch dann kam das schlimmste.
Die Stimmen.

Ich schubste Peyton weg und schaute mich ängstlich um.
Diese Stimmen ich hörte sie wieder.
Wie vor Jahren.
Der Therapeut sagte sie würden nicht wieder auftauchen, aber warum sind sie gerade da?

Kate hat recht, töte dich, süße.

Nein! Hört auf!
Dieser Schmerz in meiner Brust zog sich immer mehr zusammen.
Mein Herz wurde immer kleiner geschnitten.
Tausende Bienen saugen meine letze Hoffnung auf.
„H-Hope." mein Kopf schoss in die Richtung von Peyton, welcher seine Tränen nicht mehr zurück halten konnte, und eine schon seine Wange runter kullert.

Ich umarmte ihn und versuchte diese Stimmen zu überhören.
Doch es klappte nicht.
Es wurde immer schlimmer.

Ich krallte mich noch mehr an Peyton, bis schließlich die Tür aufgeschlagen wurde und Mr. Light und böse anguckte.

„Was zum Teufel macht ihr hier?!" er war eindeutig wütend. Er zog seine Augenbrauen zusammen und wartete auf eine Antwort, doch er bekam keine.

„Nachsitzen. HEUTE."

Ich riss meine Augen auf.
Nicht sein Ernst?
Er verließ sauer die Toilette und ließ mich und Peyton verwirrt da.

Ich kann nicht nachsitzen, nein.
Das würde meine Note im Zeugnis versauen.
Mein Dad würde mich umbringen.
Plötzlich bekam ich Panik.

Ich löste mich von Peyton und versuche auf klare Gedanken zu kommen.
Doch es funktionierte nicht.

„Was soll ich meinem Dad sagen?!" ich fuchtelte mit der Hand rum und versuchte tief einzuatmen..

„Dein Dad wird das schon nicht merken, wenn er betrunken ist." flüstert Peyton. Ich schaute ihn an und fuhr mir langsam durch die Haare.
Unsicher nickte ich und ging dan ohne ein Wort zu sagen aus der Toilette.

Das wird schon. Alles wird gut.

Nichts wird gut!

Beruhige dich Hope. Beruhige dich.

{ Viele Stunden später }

Hol tief Luft, Hope, das ist ja nur eine Nachsitzstunde, was soll schon passieren?
Genau, nichts.
Nur mein Zeugnis kann dadurch kaputt gehen. Ich kann vielleicht sitzen bleiben. Ich kann vielleicht niemals meinen Abschluss kriegen, nein ich kann mich nicht beruhigen!

„Beruhige dich doch mal" flüstert Peyton sanft legt seine warmen Hände dann auf meine.Ich werfe ihm einen bedrohenden Blick zu, da er weiß, dass ich mich nicht beruhigen kann.

Es ist nur eine Nachsitzstunde. Nur ich und Peyton. Keiner ist dabei. Nur ich und mein bester Freund.

Wie oft willst du dir das eigentlich noch einreden?

Ich verdrehte meine Augen und widmete mich meinem Essen.
Nachdem Essen gehts ab zur Nachsitzstunde...
Ich bin so verdammt aufgeregt.

Heute habe ich Liam und Jaden, eigentlich beide nicht gesehen. Ich wusste nicht wo sie stecken, und will es eigentlich auch nicht wissen.
Denn ich habe so eine kleine Vorahnung.

Ich seufzte und schmiss das Essen weg, da ich sowieso keinen Appetit habe.
Ich will mehr essen, aber ich habe kein Hunger und wenn ich mich selbst zwingen würde, würde ich mich übergeben.

Peyton warf mir nur einen bemitleidenswerten Blick zu und stocherte in seinem Essen rum.
Ich setzte mich wieder hin und regte mich auf.
Ich mag kein Mitleid. Ich meine, was bringt das?
Das ist keine Hilfe.
Es bringt einfach gar nichts. Es ist eher wie „Es tut mir leid." aber was bringt das dir.
Es ist nichts schönes.
Deswegen bemitleide ich auch keinen, da ich gerne helfen möchte und nicht nur „oh es tut mir leid." sage.
Ich meine, es nervt auf Dauer.

„Hope, gehts dir gut?" fragt Peyton plötzlich aus dem nichts.
Peyton ist wirklich sehr fürsorglich.
Er war die ganzen 5 Jahre immer für mich da, und deshalb danke ich ihm.
Es ist schwer sich mit mir zu unterhalten, da ich manchmal nicht anwesend bin, aber ihn stört es glaube ich nicht.

Seine Lippen umspielt ein kleines Lächeln. Das Lächeln, welches ich so sehr an ihm liebe.
Ich schenkte ihm auch ein Lächeln.

„Ich bin einfach aufgeregt wegen dieser Nachsitz Stunde." sagte ich unsicher und kaute auf meiner Lippe rum.

Peyton nickte. „Kann ich verstehen. Ist ja auch deine erste." lachte er und ich musste direkt grinsen.
„Was soll das denn heißen? Bin ich etwa so brav?" fragte ich frech. Gespielt beleidigt verschränkte ich meine Arme ineinander und schaute ihn abwartend an.

„Jaa! Das weiß jeder! Du bist zu brav für alles, Hopilein." lachte er.
Ich wollte gerade ansetzen um zu reden, doch das tat schon jemand anderes. Mein Lächeln verblasste sofort.
„Jaa, Hopilein ist einfach zu Brav für alles. Was soll man sagen? Ein Freak eben." Ich drehte mich um und sah in das Lachende Gesicht von Jaden.

Mein Blick wanderte nach unten zu meinen Händen. Ich schloss meine Augen und presste meine Lippen zusammen.
Bitte gehe einfach schnell weg.
„Verpiss dich." knurrte Peyton. Erschrocken drehte ich mich zu ihm und schaute ihn bedrohend, dazu auch noch bittend an.
„Hat der Schlag auf deine Fresse nicht gereicht, Peyton?" lachte nun Liam.
Peyton atmete ruhig aus und entspannte seine Muskeln.
Plötzlich wurde ich an der Hand gegriffen und raus gezogen.
Ich schaute die Person an und merkte, dass es Cole und Jaden waren.
„W-Wo is-t Pe-yton?" fragte ich unsicher und unterdrückte mir meine Tränen.
„Er wird wahrscheinlich zusammen geschlagen." lachte Jaden.
Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken.
Ungewollt fing ich an zu zittern und schaute auf die verschränkten Finger mit Jaden.
Als Jaden auch bemerkte, dass er meine Hand hält lies er sie mit einem angewiderten Blick los.
Traurig schaute ich auf den Boden.

„Rein da!" kam es nach einer Weile von Cole.
Ich schaute auf und merkte das wir wieder hier sind.

Nein.
Das ist mein schlimmster Albtraum.
Eine Träne kullerte meine Wange entlang und ich versuchte mich zu beruhigen, doch als ich mein Blut in einer Schüssel sah, wurde alles schwarz.

~
Love u all hehe ❤️

painful love || ✔️Where stories live. Discover now