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Ich hörte Cole und Liam plötzlich neben mir auftauchen und James schockiert zu uns sehen.
Er schaute ins verwirrt an, doch das einzige worauf ich achtete war Jaden.

„Jaden!" schrie ich nochmal und rannte auf ihn zu.

„Los!" hörte ich James schreien und die Männer ließen Jaden los und rannten auf die Jungs zu.

James versteckte sich hinter einer Wand und ich setzte mich zu Jaden, welcher seine Augen öffnete und sich umsah.

„Ja-Jaden" stotterte ich, als ich sah wie er seine Augen öffnete.

Mehrere heiße Tränen flossen meine Wange entlang und landeten letztendlich auf dem Boden, wo sie dann zu einer kleinen Pfütze wurden.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hand und merkte wie er sich schmerzvoll stöhnend versuchte aufzusetzen.

Ich achtete nicht was im Hintergrund passierte und sah zu Jaden, welcher sich gerade hinsetzte und tief Luft holte.

„Versteck dich" rief er mir zu und ich wollte ihn nicht verletzt hier lassen, aber ich wusste ich könnte nicht widersprechen, da sie alle ein Plan hatten. Mit Tränen, rannte hinter eine Mauer, wo ich durch einen Schlitz alles beobachten konnte.

Mein Herz schlug unfassbar schnell und es tat auch langsam weh.
Mein Herz tat weh. Meine Wunden öffneten sich und ich konnte es nicht mehr aushalten.

Es ist so, als ob ich hier zusammenbrechen würde. Genau jetzt und genau hier.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl und das im negativen Sinne.

Ich wollte raus. Ich wollte die Freiheit wieder sehen.
Wissen wie es ist wieder frei zu leben. Glücklich zu sein.

Wie gerne würde ich das alles wieder erleben, aber das Leben ist kein Pony Hof.

Und das wird es nie sein.

Langsam schaute ich aus dem Schlitz und beobachtete wie Jaden aufstand und seine Waffe nahm.

Ich hörte mehrere Schüsse und zuckte bei jedem zusammen.
Ich konnte das Blut, von den Männern, die schon leblos auf dem Boden langen nicht sehen, doch ich wollte gucken.
Ich wollte sicher gehen, dass es Jaden gut geht.

Ich wollte Jaden nicht verlieren. Ich hatte zu große Angst um ihn.
Er sah so selbstbewusst aus, doch ich wusste tief im inneren hatte er Angst.

Ich sah ein Funken Hoffnung in seinen Augen, als zwei Männer auf dem Boden lagen.

Doch was wenn Jaden auf dem Boden liegen würde und nicht diese Männer?

Jaden

Ich richtete leise meine Waffe her und stand letztendlich auf.
Mein Herz schlug schnell und ich hatte das Gefühl es würde gleich zersprengen, wenn ich nicht endlich handeln würde.

Ich wollte angreifen, bis ich jemanden an meiner Schulter spürte.
Direkt drehte ich mich um und nahm den Arm von dem Typen in die Hand und drehte sie, sodass er sich mit dem Rücken zu mir drehte.

Ich kickte mit meinem Fuß gegen seinen Rücken und er fiel schmerzhaft auf dem Boden.

Ich kniff kurz meine Augen zusammen, als die Schmerzen wieder hoch kamen und ich mich wieder so kraftlos fühlte.

Ich schlug den Typen etwas härter, damit er auch auf dem Boden blieb.

Ich wollte weiter machen, doch sah nur den Mann an, der auf dem Boden bewusstlos lag.

Ich wollte keinem Menschen schaden, doch ich musste.

Ich schoss ihn an und plötzlich entstand eine Blut Pfütze.
Angewidert sah ich weg und wollte weiter machen, bis ich einen bekannten Schrei hörte.

Ich drehte mich direkt um und sah plötzlich Cole auf dem Boden.

Ich rannte schockiert auf ihn zu und kniete mich auf den Boden.
Er lag auf dem Boden und wurde an seinem Knie angeschossen.
Ich fühlte mich in diesem Moment so unnötig und so nutzlos.

Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Ich wusste nicht wie ich helfen sollte.

Ich zitterte nur.

Ich zog meine Jacke so schnell es ging aus und band es um seinen Bein.

„Beeile dich" hörte ich plötzlich Liam schweratmend schreien.

Ich nickte und sah dann zu Cole, welcher mich lächelnd ansah.

„Du schaffst das" grinste er und eine Träne verließ sein Auge.
Ich sah ihn traurig an und versuchte stark zu sein.
Er war so verdammt stark.

Ich hob ihn langsam hoch und legte ihn hinter die zweite Wand hin, wo er dann seine Augen schloss, dabei eine Träne verlor.

Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und versuchte Peyton zu erreichen.

„Peyton?!" rief ich panisch.

„Jaden?! Ich habe die Polizei, genauso wie den Krankenwagen gerufen" rief er panisch.

Ich nickte nur und packte das Handy weg.

Ich schaute zu Liam, bei dem es so aussah, als ob er alles im Griff hätte.
Ich lief raus und ging zu James.

„Du versteckst dich also?" rief ich lachend und richtete meine Waffe auf ihn.

Ich lief immer näher auf ihn und er ging immer weitere Schritte zurück.

„Lass das Jaden, lass uns in Ruhe darüber reden" lachte er nervös und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.

„Komm schon James, wir wissen beide, dass du nicht in Ruhe reden könntest" lachte ich und setzte die Waffe direkt an seiner Stirn an, als er gegen die Wand knallte.

Er schüttelte panisch mit seinen Kopf und sah mich bittend an.

„Bitte, Jaden" flehte er und sah mich traurig an.
Ich schüttelte entschlossen meinen Kopf und wollte ihn einfach nur erschiessen.
Sehen wie er leidet.
Wie er es anderen an tat, dass wollte ich ihm antun, nur 3 mal schlimmer.

„Du verdienst es zu sterben, James" ich spuckte diese Worte wortwörtlich vor seine Füße und sah ihn wütend an.

„Auf dieser Welt ist kein Platz für solche Menschen wie du" schrie ich ihn an und drückte die Waffen näher an seine Stirn.

„Bitte Jaden" flehte er und kniff seine Augen zusammen.

Er fing an sehr heftig zu schwitzen und genau dann dachte ich, wäre es nicht besser wenn er leidet und danach stirbt.

„Du musst etwas tun, damit ich dich nicht jetzt genau jetzt töte" rief ich.

Er öffnete direkt seine Augen und sah mich fragend an.

„Ich würde alles tun!" rief er entschlossen und sah mich bittend an.

„Du stellst dich der Polizei und gibst alles zu was du jemals getan hast" ich sah ihn fragend an und wollte wissen was seine Antwort dazu ist.

Ich wusste er würde nichts lieber wollen, als am Leben zu bleiben, aber ob er für 23 Stunden Zelle einverstanden wäre, wäre die andere Sache.

„Als-" seine Antwort wurde durch einen lauten Schuss unterbrochen.

Verwirrt drehte ich mich um und sah plötzlich etwas was mich fertig machte.
Das Blut tropfte runter und ich sah die Tränen.
Ich sah diesen Schmerz.
Das Blut tropfte immer weiter, bis sie auf dem Boden fiel und ihre Augen sich schlossen.

Ich lies die Waffe fallen.

„Nein" flüsterte ich.

~
Love u all
Das Ende nähert sich Guys (:

painful love || ✔️Where stories live. Discover now