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Jaden

Ich finde es dumm, dass sich einige Jungs nicht eingestehen können, dass sie jemand mögen oder sogar mehr als das. Eines Tages wird man es sowieso einsehen, deshalb akzeptiere ich es jetzt.

Langsam lösten wir uns voneinander und schauten uns in die Augen. Wir lehnten unsere Stirn gegeneinander an und lächelten uns an.
Einige Minuten verharrten wir in dieser Position, bis sich Hope von mir löste und frustriert aufstöhnte. Ich schaute sie etwas verwirrt an, weil ich nicht verstand was jetzt los war.

„Jaden. Ich muss bisschen nachdenken. Ich weiß nicht was das mit uns ist. Ich..ich brauche Zeit." sagte sie und rannte weg. Völlig durcheinander schaute ich ihr hinterher.
Ich schlug mit meiner Faust gegen den Baum und spannte mich an.

„Immer zerstöre ich alles." flüsterte ich.

Langsam setze ich mich auf den Boden.
Wenn sie nur wüsste, dass sie mein Mädchen ist und niemand anderem seins.

Niemanden.

***

Im langsamen Tempo lief ich durch die Schulflure, bis ich bei meinen Freunden ankam.

„Wo warst du bro?" rief Liam mir zu.
Ich hob meinen Blick und sah in seine Augen.
„Draußen Luft holen." erwiderte ich kalt und steckte meine Hände in meine Hosentasche.

Mein Blick wanderte durch meinen Freunden und mir fiel auf, dass jemand fehlt.

Cole.

„Wo ist Cole?" fragte ich blitzschnell.
Liam stöhnte auf und ich merkte, dass ich ihn langsam nerve. Doch das juckt mich ehrlich gesagt einen scheiss.

„Sag schon!" meine Stimme wurde lauter.

„Pass mal auf wie du mit mir redest." drohte er und kam ein Schritt auf mich zu. Ich lies meine Schultern sacken und er grinste. Ich würde ihm so gerne dieses grinsen aus dem Gesicht schlagen. Ich hab noch niemals einen Typen gesehen, welcher eine so hässliche fresse hat.
Was finden diese Mädels nur an ihm?

„Du weiß doch. Er will gewinnen. Der ist unten im Keller mit ihr."

Als er schon sie sagte wurde mir automatisch schlecht.

„Wie lange bleiben sie da unten?"

Ich konnte diesen Schmerz gut verstecken, aber der Schmerz in meinem Herz konnte ich nicht verstecken. Den Schmerz in meinen Augen auch nicht. Den Schmerz in meiner Stimme auch nicht, und so leicht es auch ist, zu bemerken das es mir Scheiße geht, will es keiner sehen.

Keiner macht sich nur annähernd die Mühe mir in die Augen zu schauen.

Und das ist nicht speziell für diese Situation. Es war schon immer so, immer und es hat nie aufgehört. Niemals.

„Solange bis sie sich auszieht und sein Schwanz in ihr Loch gleitet." lachte Liam und ungewollt spannte ich mich an.

Das kann nicht wahr sein. Das darf nicht wahr sein.

Mein einem großen Schmerz in meinem Herz machte ich mich schnellstmöglich auf den Weg in den Keller, dabei ignorierte ich wie Liam mir hinterher rief.

Meine Schritte beschleunigten sich. Mein Herz wurde immer schneller, aus Angst, dass ich zu spät bin.

Ich hatte das Gefühl das eine Maschine an meinem Herzen gebunden ist, und mit jeder weiteren Bewegung die Cole von sich abgibt, mein Herz damit erdrückt.

Ich hatte das Gefühl mein Herz platzt gleich.
Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich konnte nicht mehr richtig atmen. Diese Angst, dass Ich wie früher sie wieder verliere ist zu stark.

Ich werde ihr die Wahrheit sagen. Die verdammte Wahrheit die sie verdient hat.
Ich sah die Tür, welche einen Spalt geöffnet war. Ich lehnte mich gegen die Tür und konnte nicht fassen was ich hörte.

Nein.
Bitte nicht Cole.

Hope

Ich rannte weg und spürte seinen Blick trotzdem an mir Haften. Ich wusste, dass ich ihn will. Ich will ihn näher an mir spüren, aber die Angst beunruhigt mich.

Meine Tränen wurden mehr. Ich weiß nicht warum ich weine, wenn ich eigentlich vor Freude springen könnte.

Warum?

Jeder würde sich freuen, aber warum ist das bei mir so kompliziert. Ich will nicht, dass es so ist. Ich will ein normales Leben führen.

Mein Roman in meiner Hand lief ich nach unten in den Keller. Ich ging rein und setze mich an einen Tisch wo ich zu schreiben begann :

Trotz, dass jeder von meiner Vergangenheit weiß, werde ich es niemals aufgeben einen Roman zu schreiben.

Es fühlte sich so an, als ob mein Herz verschwunden war. Als ob es nicht mehr da wäre, aber ich bin mir sicher es wird zurück kommen. Nicht heute. Nicht morgen. Nicht in mehreren Jahren, aber bald.

Ich habe mir meinen Kopf von dem schlimmsten jungen der Schule verdrehen lassen und dafür hasse ich mich.
Ich hasse diese Liebe. Sie macht mein Leben so kompliziert. Ich weiß einfach nicht weiter.

Ich will ihn vergessen, weil ich weiß, dass er niemals was für das Opfer der Schule empfinden würde. Ich bin nur ein Mädchen, welches sich hinter ihren weiten Pullis versteckt.

Ich bin ein ganz einfaches Mädchen.

Nichts besonderes.
Da erwarte ich auch keine Gegenleistung.-

-

Ich hörte wie die Tür aufging und schnell versteckte ich meinen Roman unter meinem Pulli und klemme ihn unter meinen BH.
Ich stand schnell auf und sah in das traurige Gesicht von Cole.

Er kam auf mich zu und ich lehnte mich gegen die Wand. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich wusste nicht was mich erwarten wird.

„Arme Hope. Denkst du wirklich Jaden empfindet was für dich?" lachte er und mein Herz blieb für einige Sekunden stehen.

„was?"

„Naja. Ich habe euch küssen gesehen und ich denke er hat dir dabei nicht gesagt, dass er eine Wette hat. Das er dich in 6 Monaten ins Bett locken muss." lachte er und mein Herz tat unfassbar weh und ich starrte in meiner Position.

Meine Tränen kamen hoch und ich glitt die Wand hinunter. Ich setze mich hin und sah gerade aus nach vorne. Er kniete sich zu mir.

„Aber ich meine das ernst." flüsterte er und hob meinen Kinn, doch da hörte ich eine Tür aufschlagen. Ich schaute schnell hoch und sah in das Gesicht von Jaden.

Ich stand schnell auf und stellte mich vor ihn.

„Jaden?" ich wischte mir meine tränen weg.

„Ich habe alles gehört, Hope!" gab er zu.

„Ich.. ich bin so-" meine Stimme brach ab und ich ging ein Schritt zurück, weil Jaden immer näher kam.

„Du bist Sauer, Traurig, enttäuscht, ja das verstehe ich, aber Hope. Ich.. ich habe gefühle in dieser Zeit entwickelt.-" Ich unterbrach ihn wütend.

„Du willst nur diese blöde Wette gewinnen, stimmt's?!"

Ich schubste ihn auf die Seite und ging raus.
Ich hörte ihn die ganze Zeit meinen Namen schreien, doch ich rannte einfach weiter und beachtete ihn nicht. Ich lief über die Straße es waren viele Autos hier, ich sah hinten eins, doch bis dahin bin ich sicherlich auf der anderen Straßenseite. Ich wischte meine Tränen weg, bis ich erschrocken meinen Namen schreien hörte.

Bevor ich reagieren konnte, wurde alles schwarz und ich fiel zu Boden.

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love y'all.

painful love || ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt