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Langsam öffnete ich meine Augen und schaute direkt auf die Decke. Ich schloss meine Augen wieder und atmete tief ein. Mein Brustkorb hob sich regelmäßig und sank regelmäßig und gleichmäßig.

Langsam öffnete ich meine Augen wieder und schaltete meinen Wecker aus. Ich setze mich langsam hin und fuhr mir langsam durch meine mittlerweile kaputten Haare. Meine Füße berührten den kalten Boden, und ein kalter Schauer überquerte meinen Körper.
Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus.
Ich fing an leicht zu zittern und fuhr über meinen Arm.

Langsam stand ich auf und lief aufs Badezimmer zu. Mit meiner kleinen Menge Kraft drückte ich die Tür Klinke nach unten und lief ins Badezimmer rein. Angekommen stellte ich mich vor den Spiegel und zuckte bei diesem Anblick zusammen.

Ich seufzte und drehte den Wasserhahn auf.
Kaltes Wasser kam raus und ich wusch mir mein Gesicht.

Ich nahm ein Handtuch und putze mein Gesicht. Ich nahm meine schwarze Zahnbürste und putze meine Zähne. Das übliche halt.

Ich nahm meine langen Haare in die Hand und band sie zu einen fluffigen Dutt und ließ zwei Strähnen raus. Mit einem Concealer deckte ich mit einem Schwamm meine Augenringe ab, danach nahm ich mir meine Mascara und meinen hell Rosa Lippenstift her.

Nachdem ich all dies getan hatte, lief ich demotiviert in mein Zimmer und holte eine weiße Jeans und einen schwarzen xxL Pulli heraus.

Ich zog mich an und lief gelangweilt die Treppe runter. Ich ging in die Küche und blieb blitzartig stehen, da ich Dad sah, welcher pancakes backte.

„Dad?" flüsterte ich, da ich es nicht fassen konnte, dass er gerade vor mir steht und frühstück machte.

„Guten Morgen Hope. Du kannst dich ja schonmal setzen. Ich habe gerade Pancakes gemacht, danach muss ich aber auch los zur Arbeit." lachte er zum Ende hin und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Immer noch völlig verwirrt setze ich mich an den Tisch und wartete drauf das er die Pancakes auf den Tisch stellt.

Wie kann er sich an gestern erinnern, wenn er betrunken war?

Nach einer Weile waren die Pancakes fertig und still schweigend aßen wir sie.

„Die sind wirklich lecker." Brach ich die Stille und schaute Dad an. Er lächelte und packte seinen Teller in die Spülmaschine.

„Danke. Ich finde sie sind mir dieses Mal besser gelungen, als vor ein paar Jahren." lachte er, sodass ich schmunzeln musste.

Früher hat er nämlich nie aufgepasst und hat immer mit Mom gequatscht, während die Pancakes am Brennen waren, doch heute, hat er ja gar keinem zum reden gehabt.

„Ich geh dann mal" sagte ich und stand auf.
„Viel Spaß" rief er mir zu und ich verließ die Küche. Ich bin etwas verwirrt. Es fühlt sich so anders an mit Dad so normal reden zu können, ohne geschlagen zu werden.

Es fühlt sich so befreiend an. Ich könnte mich schnell an das gewöhnen, aber ich habe Angst, dass Dad aus Frust nochmal anfängt zu trinken.

Ich will diese schrecklichen Tage vergessen und ein normales Leben starten. Meinen Abschluss machen. Schriftstellerin werden. Tausende Bücher schreiben. Parfüme herstellen.

Meinen Träumen hinterher gehen.
Das machen können, für was ich geboren wurde. Ich sein. Mich nicht verstellen müssen.

Ich wünsche mich könnte jeder so akzeptieren wie ich bin. Ich finde jeder ist auf seine Art und Weise perfekt, nur leider sehen das so viele nicht ein.

Warum muss man denn immer so gemein sein? Ich verstehe den Sinn und Zweck dahinter nicht.

Meine Gedanken wurden von meinen Tränen unterbrochen. Ich wischte mir eine Träne weg und im nächsten Moment klingelte es schon an der Tür.

Ich runzelte verwirrt die Stirn.
Peyton ist eine Woche auf Klassenfahrt, wer ist dann hier? Ich zog mir schnell die Schuhe an und lief nach draußen, wo ich erstarrt stehen blieb.

„Cole?!" rief ich etwas schockiert.
Er grinste nur vor sich hin und lief auf mich zu.
Er drückte mich gegen die Wand und presste seine Lippen auf meine.

Völlig schockiert konnte ich diesen Kuss nicht erwidern. Doch als er mit seiner Hand nach meinen Hals griff und seine Lippen gegen meine bewegte schloss ich meine Augen und genoss für eine Weile diesen Kuss.

Ich umfasste seine Haare und wir vertieften den Kuss. Er hob mich hoch, sodass ich meine Beine um ihn klemmte. Er lief rückwärts zu seinem Auto, aber ohne den Kuss zu unterbrechen.

In mir platzen tausende Feuerwerke.
Was ist nur los mit mir?

Er öffnete die hintere Tür und legte mich auf den Sitz, sodass er oben und ich unten lag.
Er presste seinen Körper immer mehr an meinen, sodass ich kurz ein paar laute von mir geben musste.

Seine Hand glitt meinen Rücken runter.
Plötzlich glitt seine Hand unter meinen Pullover, sodass er mit seiner Hand hoch zu meinem BH fuhr, doch genau da stoppte ich das ganze.

„Cole." hauchte ich doch er hörte nicht auf.
Er ging runter zu meinem Hals und fing an zu saugen. „Cole." versuchte ich zu sagen.
Er fing an zu saugen und lächelte, während ich meine Augen nur zusammenkniff.

Er löste sich von mir und betrachtete sein Werk. Er grinste und stellte sich wieder nach draußen. Er hatte verwuschelte Haare und seine Lippen waren angeschwollen. Ohne es zu wollen wurde ich rot.

Wie peinlich.

Er schloss die Tür und stieg vorne ein.

„Was sollte das?" fragte ich etwas schockiert.
Er lachte. „Komm es hat dir Spaß gemacht." grinste er und wendete den Blick nicht von der Straße. Ich schnaubte und merkte das wir schon 30 Minuten zu spät sind. Ich seufzte, dass kann ja noch was werden.

***

Cole war gerade dabei das Auto zu parken.
Nachdem er das getan hat stiegen wir aus dem Auto und liefen auf unser Klassenzimmer zu.
Wir beide haben jetzt zusammen Kunst.
Wir rannten auf unser Klassenzimmer zu und blieben vor der Tür stehen.

„eh, geh du schonmal die sollen uns nicht zusammen sehen." flüsterte er und kratze sich nervös am Hinterkopf. Etwas verwirrt nickte ich und klopfte höflich an der Tür, bis ich sie dann öffnete. Mrs. Loung drehte dich zu mir und die ganzen Blicke klebten an mir.

„Wo waren sie?!" Rief die Lehrerin und ich konnte eindeutig diese Wut in ihrer Stimme hören.

„also, ich habe verschlafen." stotterte ich.
„Das sieht mir aber nicht danach aus! Sehen sie doch wie sie aussehen?!" schrie sie völlig außer Atem.

Doch direkt hinter mir tauchte Cole auf.
„Tschuldige." sagte er völlig gelassen und lief auf seinen Platz zu. Doch er sah ganz normal aus? Ich immer noch völlig nervös tat das gleiche, doch dabei entgeht mir nicht der Blick von Jaden welcher auf meine Lippen starrt.
Ich schaute peinlich berührt auf den Boden und konnte nicht fassen was passiert ist.

Ich muss runter kommen.

„So ich wiederhole es mal für die Liebe Hope und Cole. Es gibt eine dreier Partner Arbeit.
Hope. Jaden. Cole ihr seit in einer Gruppe." lächelte die Lehrerin und mir blieb die Spucke weg.

„Was?" schrie ich und Jaden gleichzeitig, sodass sich unsere Blicke trafen und auch stand hielten.

Diese Augen.

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love yall.

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