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Ich erstarrte in meiner Position und fing an ungewollt zu zittern. Ich spürte eine Art Mitleid und hatte Angst.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, beziehungsweise wie ich reagieren sollte.

„Peyton ich-" doch meine Stimme brach mitten im Satz ab und ich schaute ihm mit Tränen in seine Tränen überfüllten Augen.

„Du bist so Naiv und so Dumm Hope! Wärst du bei dem Auto Unfall vielleicht ums Leben gekommen, würde es dir besser gehen wie nach ein paar Wochen, wenn dir Jaden dein Herz gebrochen hat. Vielleicht wäre es besser gewesen wir wären niemals Freunde geworden!-" doch plötzlich verstummte er und realisierte was er sagte.

„Ich-Du hast recht" flüsterte ich und schaute auf den Boden wo dann mehrere Tränen auf den Boden fielen.
Meine Freude verblasste wie auf einen Schlag.

„Wenn er dein Herz brechen sollte komm ja nicht zu mir, Hope" und mit diesen Wörtern ging er weg und lies mich weinend auf dem Schulhof stehen.

„Es tut mir leid" hauchte ich und schaute ihm hinterher, bis er dann an einer Ecke abbog und ich ihn nicht mehr sah.

Ich wischte meine Tränen weg, aber es wurden immer mehr.
In 15 Minuten fängt der Unterricht an und bis dahin muss ich mich sammeln, weshalb ich aufs Klo ging.

Dort stellte ich mich vors Spiegel und fing an schmerzlich zu weinen. Ich lies alles raus und weinte bis es schon anfing weh zu tun.

Ich wusste es. Ich tue jedem Menschen weh, egal wie sehr ich es versuche Menschen glücklich zu machen ich scheitere dran und es hört nicht auf, dass Pech verfolgt mich wie auf Schritt und tritt.

Ich schaute mich wieder an, merkte aber wie die Tür auf ging und Stella reinkam.

Ich wischte schnell meine Tränen weg und drehte mich um.

„Aw na sieh mal einer an" lachte sie boshaft.

„Nicht jetzt Stella" zischte ich und drehte mich genervt um.

„Ich weiß ich weiß. Es tut weh, stimmt's?" grinste sie und stellte sich neben mich, fing dabei an ihr make up aufzufrischen.

„Es tut mir mehr weh zu sehen wie viel Schminke dein Gesicht tragen muss" sagte ich und schaute sie bemitleidend an.

Für einen Moment hatte ich keine Angst.
Ich konnte alles sagen was ich wollte, hatte aber keine Angst.
Ich fühlte mich frei und selbstbewusst dazu.

Plötzlich drehte sich Stella sauer zu mir und schaute mir eindringlich in die Augen, während sie mich gegen die Wand drückte.

„Schau mal kleine, denkst du wirklich nur weil du deine große Klappe jetzt aufbekommst bist du etwas wert? Oh bist du aber tief gesunken" lachte sie und schaute mich von oben bis nach unten angewidert an.

„Stella verschwinde" rief ich.

„Was wenn nic-" ohne meine Hand kontrollieren zu können gab ich ihr eine Backpfeife.
Ich war von mir selbst schockiert wusste nicht was mit mir los war.

„Verschwinde verdammt nochmal" schrie ich sie an und sie ging weinend aus dem Klo.

„Das bekommst du so sehr zurück, Johnson" zischte sie und knallte die Tür zu.

Ich fuhr mit Tränen in meinen Augen durch meine Augen und schloss sie für einige Sekunden, lies meinen Tränen dabei freien lauf.

Was ist nur in mich gefahren?
Wie tief bin ich gesunken und tue das gleiche was sie mir angetan haben.

Ich wusste ich will Rache.

Aber auf diese Art ganz sicher nicht.

Ich wischte mir meine Tränen weg und stellte mich aufrecht und Selbstbewusst vor den Spiegel.

„Du schaffst das. Du bist verdammt nochmal stak" flüsterte ich mir selbst zu und ging dann aus dem Klo.

Mit zitternden Beinen näherte ich mich dem Klassenzimmer und öffnete dann auch die Tür.

Jeder der ein Gespräch führte wurde plötzlich still und jeder schaute zu mir.
Mit dem Blick auf dem Boden lief ich auf meinen Platz zu und lies mich drauf plumpsen, vergrub meine Hände in meinen Haaren und schaute auf meinen Tisch.

Jeder fing an wieder zu reden, eher gesagt leise über mich zu tuscheln.

Ich merkte wie sich jemand neben mich setze.
Ich schaute auf und merkte das es Jaden war.

„Warum hast du Stella geschlagen, Hope?" blitzschnell schoss mein Kopf in die Höhe und ich sah ihn verwirrt an.

Deswegen redet jeder von mir.

Ich schaute zu Stella die nur am grinsen war.

„Sie hat genervt" sagte ich genervt und schaute wieder nach vorne.

„und was ist mit Peyton" fragte er interessiert.

„Ich bin naiv und dumm. Es wäre besser gewesen wenn wir nicht Freunde gewesen wären. Jaden wird sowieso dein Herz brechen und dann renne nicht zu mir, waren seine Wörter" sagte ich traurig und sah zu Jaden hoch welcher sich nur anspannte.

„Er hat was?!"

„Entspann dich" flüstere ich.

„Was noch?" und plötzlich ging mir das wichtiges durch meinen Kopf.

„Ehm"

„Sag es Hope" forderte er mich auf.

„Er ist seit Tag eins in mich verliebt verdammt" sagte ich schnell versuchte dabei ihn kein einziges Mal anzuschauen, weil ich es nicht ab kann das Jaden gleich ausrastet.

„Ah" gab er nur stumpf zurück.

„Was ist los Jaden?" fragt euch erschöpft hob aber kein einziges Mal mein Kopf.

„Nichts was soll sein?" fragte er und ich kam mir so vor als ob ich dumm wäre.

Ich hatte das Gefühl, er hatte Angst, dass Peyton mich kriegt, aber das würde so leid es mir für Peyton auf tut niemals passieren.
Wir sind beste Freunde und ich frage mich immer noch wie ich das nie merken konnte, dass er mehr wie das empfindet.

Ich bin so verdammt blind.

„Jaden ich liebe dich Peyton ist aber mein bester Freund ich muss ihn zurück gewinnen ohne ihn schaff ich das nicht" flüsterte ich und schaute ihn an.

„Aber Hope-"

~
Love u all

painful love || ✔️Where stories live. Discover now