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Endlich spürte ich seine wunderbar weichen Lippen und ich vergaß einfach alles um mich herum. Nichts spielte mehr eine Rolle, jetzt, wo ich in Yoongis Armen war. Eine unglaubliche Hitzewelle nahm Besitz von meinem Körper und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als mich endlich meiner störenden Kleidung zu entledigen und ihm etwas von dem Feuer, dass in mir loderte abzugeben.

Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich würde mich am liebsten niemals wieder von seinen Lippen lösen, die wie für mich gemacht waren, von seiner Zunge, die genau wusste, wie sie mit meiner eigenen umzugehen hatte, um dafür zu sorgen, dass sich die Erregung in meinen Lenden anspannte, wie die Sehne eines Bogens.

Yoongi war schließlich derjenige, der den Kuss sanft beendete und seine Hände weiter hoch über meinen Rücken wandern ließ. Ich hielt meine Augen weiterhin geschlossen. Gab mich diesem Gefühl hin, wie sich meine Brustwarzen fest zusammenzogen, durch die Gänsehaut, die er mir mit seinen großen starken Händen bereitete.

Ich ließ meinen Kopf langsam in den Nacken fallen und als sei dies eine Einladung gewesen, beugte er sich herunter und saugte an meinem Hals. Ich spürte seine Zunge dabei und ein langes Stöhnen drang aus meiner Kehle, während sein Haar wie Wasser zwischen meinen Fingern hindurchglitt.

Er schien die empfindlichsten Stellen meines Körpers zu kennen. Kreiste mit seiner Zunge über meine Halsschlagader und sendete damit ein prickelndes Gefühl in meine Lenden, dass mir abermals ein Stöhnen entlockte.

Je mehr Zärtlichkeiten er mir schenkte, desto mehr verfiel ich in einen Rausch. Seine Arme fühlten sich so unfassbar gut an, wie sie mich hielten, die Geräusche seiner Küsse beruhigten mich und doch entfachte er ein heißes Feuer zwischen meinen Schenkeln und der Wunsch und die Freude auf mehr wurden unstillbar.

"Yoongi...", stöhnte ich und dann sahen wir uns an. Wir wollten es. Wir wollten es beide so sehr und als er mir mein Shirt auszog, hob ich meine Arme an, als seien wir ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team. Seine Hände glitten hinunter zu meinem Po und er hob mich leicht an. Dabei umschlang ich seine Hüften mit meinen Beinen und während ich verzweifelt versuchte meinen Penis gegen seinen Schritt zu drücken, lief er mit mir zum Bett und legte mich behutsam darauf ab.

Er legte sich unmittelbar neben mich und meine Erektion drückte schmerzhaft gegen meine enge Jeans. Yoongi blickte auf mich herab. Sein Blick war so liebevoll und ich fühlte mich so gewollt und geliebt wie schon lang nicht mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich jemanden gab, der mich wollte. Ich hatte mich innerlich schon längst tot gefühlt.

Doch in genau diesem Moment betankte Yoongi mich mit Leben. Er ließ mich hoffen und endlich wieder etwas fühlen. Seine Hand streichelte meine Wange. Seine Lippen schwebten über meinem Hals und hauchten einen unschuldigen Kuss auf meine Haut. Das alles brachte mich um den Verstand.

Seine Hand strich zart weiter hinunter über meinen Oberkörper und streifte wie zufällig meine harte Brustwarze, was mich sofort aufzischen ließ. Zeitlupenartig fuhr seine Hand an dem Saum meiner Hose entlang. Ich hatte schon längst die Kontrolle über meine Atmung verloren. Unstet schnappte ich nach Luft und keuchte.

Und als sein Kopf sich herunterbeugte, um meine Brustwarze mit seiner Zunge bekanntzumachen, hätte ich fast vor Lust aufgeschrien. Doch ich presste meine Lippen zusammen und wimmerte leise. Er reizte mich so sehr und trieb mich an meine Grenzen. Nur ein Stoß und ich würde über die sich imaginär vor mir auftuende Klippe stürzen und in ihm versinken und, wenn das geschah, würde ich nie wieder auftauchen wollen aus diesem Sog, der Begierde und Leidenschaft.

Dieses Verlangen nach ihm bäumte sich immer mehr in mir auf. Es schickte Wellen durch meinen Körper und ließ mich zittern. Ich war so erregt. So unfassbar erregt, wie ich es noch nie zuvor war und als er meine Hose aufknöpfte, wollte ich vor Glück schluchzen. Ich biss mir lächelnd in meine Unterlippe und hob reflexartig mein Becken an.

Seine Hand wanderte in meine Hose und berührte meinen harten Penis, der immer noch unter meiner Boxershort verborgen war. Er bedeckte meinen Hals dabei mit nassen Küssen und absolut überwältigt, von all den Dingen, die hier gerade gleichzeitig passierten, zog ich ihn näher an mich.

"Bleib bei mir, Yoongi...", flüsterte ich ihm ins Ohr und er sah mir sehnsüchtig in die Augen. Mein Penis zuckte unter seiner Hand und er schenkte mir noch einen Kuss. Er gab mir seine Zunge, seine Leidenschaft und seine Berührungen, nach denen ich mich so sehr sehnte wie nach sonst nichts auf dieser Welt.

Can you hold me? ---YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt