THI✾RTY

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Fest zog Taehyung an den Shirt seines besten Freundes und sah ihn weiterhin mit glasigen Augen an.

„D-du must mir helfen, Jimin!", flehte er und zog die Nase hoch. „Allein der Gedanke daran, mich wieder in ihn verliebt zu haben, bereitet mir zunehmend Angst. I-ich werde das nicht aushalten können!"

Langsam strich der Ältere Taehyung die Tränen aus dem Gesicht und hielt dieses daraufhin fest in seinen Händen.

„Was ist so schlimm daran zu lieben, Tae? Du kannst nichts für deine Gefühle. Ja, Jungkook hat dir etwas Schlimmes angetan, aber aus Fehlern lernt man doch bekanntlich, oder etwa nicht? Vielleicht hat er sich komplett verändert und bereut, was er getan hat", meinte Jimin, während er seinem besten Freund durch das Haar strich. Dieser blickte allerdings nur auf seine Hände, welche nervös an den Ringen drehten.

Jimin hatte recht. Jungkook hatte sich verändert. Mehr Muskelmasse, eine tiefere Stimme und einiges mehr an Selbstbewusstsein. Er wusste mittlerweile, wie er sich zu verhalten hatte, um andere einzuschüchtern und auch Taehyung konnte dem Ganzen nicht entfliehen. Allein schon merkbar daran, dass er sich auf ihm einen runtergeholt hatte.

„Ich weiß... Er bereut, was er getan hat. Wir haben darüber geredet und mir ist einiges dabei klar geworden. Und doch hab ich einfach Angst. Angst davor ein weites Mal fallen gelassen zu werden. Ein weiters Mal in diesem tiefen Loch zu landen, ohne Ausweg. Die Zeit war grässlich und ich würde alles dafür tun, nie wieder dort zu landen. Deswegen, Chim", erklärte der Jüngere und wischte sich nun von selbst die nachkommenden Tränen weg.

„Er hat sich zudem so unfassbar verändert. Von dem schüchternen Jungen, den ich früher kennengelernt hatte ist heutzutage fast nichts mehr übrig. Er-... Er ist einfach so dominant geworden! Nicht nur sein Aussehen ist immense einschüchternd, sondern auch seine Stimme, die Wörter, die er benutzt. Ich komme da einfach nicht mehr gegen an", erzählte Taehyung und sah wieder zu seinem besten Freund hoch. Dieser sah ihn mit einem Lächeln an und fuhr ein letztes Mal durch die Haare des Jüngeren, ehe er seine Hand auf dessen Schulter platzierte.

„Ich kann dich verstehen, ich weiß, wie erdrückend Liebe sein kann, auch wenn ich der Meinung bin, dass man ihr immer eine Chance geben sollte. Aber wenn du es wirklich nicht aushalten kannst, solltest du einfach dem entgegentreten, was dich in das ganze fallen lässt. Wenn du dieser Dominanz Jungkooks so verfällst, sollest du dich nicht darauf einlassen, sondern selbst deine dominante Seite zeigen. Sonst bist du doch schließlich auch nicht unterwürfig und warum solltest du es dann gerade bei ihm sein?"

Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt