HUNDRED✾EIGHT

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Wimmernd drückte sich Jungkook noch fester an den Oberkörper seines Freundes, der ihn nur weiterhin mit Streicheleinheiten versuchte zu beruhigen.

Seit dem Vorfall während des Frühstücks, konnte der Braunhaarige an nichts anderes mehr denken und warf sich die ganze Zeit vor, daran schuld zu sein, dass nicht nur er, sondern auch Taehyung mit großer Sicherheit im Gefängnis landen würde, dabei war genau das es gewesen, was er all die Wochen versucht hatte zu verhindern.

Und nun saß er mit Taehyung auf dem Bett, es war mittlerweile Nacht, und heulte sich bei ihm aus, während sie eigentlich nur noch darauf warteten, dass Polizisten hineinstürmen und sie festnehmen würden.

Nur weil wir jetzt ins Gefängnis kommen, heißt das nicht, dass das unser Ende ist, Kookie. Ich bin zuversichtlich und glaube daran, dass in ein paar Jahren ein neuer Präsident gewählt wird und wir uns wiedersehen werden", versuchte Taehyung den Jüngeren zu beruhigen und fuhr ihm behutsam durch das Haar, als dieser seinen Kopf anhob und mit geschwollenen Augen in die seines Freundes sah.

A-Aber wie weder ich dich finden? Wir kommen keines Falls in das gleiche Gefängnis. Woher soll ich wissen, wo du dich aufhältst?", wollte er wissen, krallte sich noch fester in den Stoff von Taehyungs Oberteil, als dieser ihm zärtlich die Hand an die Wange legte und ihn etwas mitleidig anlächelte.

Er wusste, wie viel Angst Jungkook vor dem Gefängnis hatte und nun musste sich dieser stellen und das auch noch ungewollte. Der Ältere wollte garnicht erst darüber nachdenken, wie grauenvoll das sein musste.

Wir werden-", er unterbrach sich selbst, als auf einmal die Tür mit solch einem Schwung aufgestoßen wurde, dass sie mit einem lauten Knall gegen die anliegende Wand aufkam und zwei Personen ins Zimmer traten.

Auseinander und die Hände sofort hoch", kam es aus einem der beiden Männer, die nun näher auf Taehyung und Jungkook zu gingen, bevor sie nach ihren Handgelenken griffen und sie dazu zwangen sich auf die Füße zu stellen.

Die Polizisten, führten sie auf den Flur, hatte eine Hand an den Handschellen und die andere auf ihrer linken Schulter, während sie hinter ihnen her liefen und die beiden Schüler vor sich her bewegten.

Vor der Tür stand niemand geringeres als Jackson, der die beiden boshaft anlächelte, als würde er sie geradewegs in die Hölle schicken.

Und ab da an ging plötzlich alles so schnell, dass der Braunhaarige es nicht einmal mehr schaffte seinen Freund ein letztes, richtiges Mal anzusehen und ihm zu sagen, wie sehr er ihn liebte.

———

Okay okay, ich bin froh, dass ich das Kapitel jetzt hinter mir hab, da ich echt nicht wusste, wie ich es hätte umsetzen sollen. Ich hab mein Bestes gegeben (hoffe das genügt haha) und mach mich jetzt an die letzten Kapitel.

Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt