Chapter 2

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Ich rannte, Ich merkte das mein Herz das nicht mehr lange mitmachen würde. Es pochte so stark,dass es sich anfühlte als würde es gleich aus meiner Brust springen. Ich wusste nicht was ich hier machte oder wo ich bin, aber ich war allein. Es war heiß. Alles was ich sah waren Trümmerhaufen von Häusern oder so etwas, ich hatte keine Zeit zu überlegen.
Hier war niemand, es sah aus als wäre hier eine Bombe eingeschlagen wortwörtlich. Ich war so erschöpft und fiel zu Boden, als ich wieder Schüsse hörte. Ich versteckte mich doch sie fanden mich...
Es war vorbei ich konnte nichts mehr tun.

Plötzlich berührte etwas meine Schulter und ich riss meine Augen auf. Mein Puls war immernoch schnell und ich wachte schweißgebadet in meinem Bett auf...
"Was war das?" -fragte Ich mich selber.
"Ich weiß es nicht, das müsstest du mir jetzt sagen" antwortete eine Stimme.
Ich schrack zusammen. Als meine Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnten sah ich ihn.
Fünf hockte vor mir auf meinem Schreibzimmerstuhl und sah mich verwundert an.
"Na, schlecht geträumt Schwesterchen" entgegnete er.
"Ich bin nicht..." - oh stimmt ja.
"Doch ich denke schon" vervollständigte er es.
"Was zum Teufel machst du hier Fünf?!"
"Nach dir schauen" antwortete er eindruckslos.
"Mein Zimmer ist direkt neben deinem, falls du es vergessen ha..." er brach ab "dir wurde noch nicht das Haus gezeigt oder?"
"Uhm , nein nicht wirklich"
"Holen wir morgen nach." sagte er schnell.
"Wie auch immer" ich setzte mich schnell auf "wie viel Uhr ist es?"
"6 nach 2" antwortete er knapp.
"Oh...Ich wollte nicht"
"Nein du hast mich nicht geweckt. Ich hatte auch einen Albtraum."

Eine Zeit saßen wir dort und dachten anscheinend beide nach. Nach einiger Zeit wollte ich fragen was das hier alles soll, aber er kam mir zuvor.

"Also, welche Superkraft besitzt du?" fragte er

Warte- sie wussten es? Und wie soll ich das jetzt erklären...Ich dachte nach
Ich sagte nichts.

Er entgegnete mir "okay dann fang ich an, meine Kraft ist die Teleportation. Ich kann durch Raum un..."
"..und Zeit springen" vervollständigte ich.
"Ich weiß"
"Okay du neunmal Klug, dann erzähl mal weiter" sagte er genervt.

" wie soll ich erklären..." fing ich an
" Ich kann Menschen dazu bringen sich nicht mehr zu bewegen in Verbindung mit Strangulation. Das heißt..."
Er unterbrach mich "das heißt du kannst sie mit einer Art Telekinsese erwürgen."
"Ja so ungefähr. Und ehm, wenn ich sie 'fixiere' kann ich sie auch dazu bringen die Wahrheit zu sagen" fügte ich hinzu.

Stille

"Beeindruckend..." murmelte er und schaute auf den Boden.

"Fünf du solltest jetzt wirklich gehen es ist spät" sagte ich ein wenig später.
"Ach bin ich etwa so nervig?" Entgegnete er ein wenig ironisch.
"Ja schon" antwortete Ich genauso ironisch.

-Wir beide mussten ein wenig schmunzeln-

"Willst du noch wissen was deine anderen Geschwister können oder liegt das nicht in deinem Interesse?" fragte er wieder mit etwas ernsterer Mine.
"Doch schon"
Er legte los "also Luther ist übermenschlich stark. Diego kann Messer werfen als würde er sie steuern, er trifft IMMER" betonte er
"Allison kann Menschen mit den einfachen Worten 'Ich habe das Gerücht gehört...' manipulieren, sodass sie machen was sie verlangt" er sprach so schnell das er eine Pause machen musste.
Er fuhr fort "Klaus kann mit Toten sprechen, und Ben kann aus ihm heraus Tentakel wachsen lassen..."

"Und Vanya?" fragte ich nach einiger Zeit.
"Oh uhm, über sie weiß ich nicht viel. Sie ist soweit ich weiß 'normal' " erklärte er.
"Mh okay"

"Genug Infos für heute, ich gehe wieder rüber" sagte er nun ganz plötzlich und stand auf.
"Und achso, erschreck dich nicht wenn du einem sprechendem Affen begegnest. Das ist Pogo" fügte er noch hinzu.
"Warte wa..."
Ich brach ab, denn Fünf war schon weg.
Wie Ich sehe nutzt er seine Teleportations Gabe sehr gerne... was für ein Idiot, aber wenigstens jemand der von allein mit mir redet, dachte Ich und legte mich wieder hin.
Es war inzwischen schon eine Stunde vergangen und Ich schlief endlich wieder ein.

☂️

Die Sonne kitzelte mein Gesicht und als Ich meine Augen öffnete sah Ich Grace, oder auch Mom, meine Gardinen aufmachen.
"Guten Morgen meine Liebe, das Frühstück ist erst in einer Stunde fertig. Ich hoffe das ist okay für dich" lächelte sie und ging wieder.

Ich starrte an die Decke und dachte an letzte Nacht. Ob die Anderen schon wach waren?
Ich stand auf und ging raus ins Bad, wo ich auf Allison traf die gerade dabei war, sich die Zähne zu putzen.
"Oh hey Madison, gut geschlafen?" fragte sie etwas unverständlich durch die Zahnbürste in ihrem Mund.
"Oh ja , es ging wohl" antwortete ich schnell , ohne wirklich dafüber nachzudenken.

Jeder von uns Mädchen hatte ein eigenes Waschbecken und glücklicherweise war unser Bad getrennt von dem der Jungs.
Ich ging also zu meinem Waschbecken und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah schrecklich aus, dachte Ich... Und so hat mich Fünf gesehen oh man.
Ich sah runter und entdeckte meine Zahnbürste usw und legte los.

Ich zog mir meine Jogginghose und meinen Pulli an und ging nach Oben zum Frühstück.
Oben angekommen blickte ich ihn sieben ziemlich fassungslose Gesichter. Ich wusste nicht was los war und setzte mich hin.
Vanya flüsterte mir zu, dass es wegen meiner Kleidung sei.
Jetzt fiel es mir auch auf, alle trugen blaue Uniformen mit Knielangen Hosen und rotem Pullover.
Dann wurde es still.
Klaus brach die Stille und sagte "also ich mag ihr outfit."
Er lächelte mich an und Ich lächelte zurück.
Fünf schien das alles nicht wirklich zu interessieren und würdigte mich keines Blickes.

Nun kamen auch Sir Hargreeves und Mom.
Er erlaubte es nicht, am Tisch zu reden weswegen wir ziemlich schnell fertig waren.
Er verkündete, das nun auch ich mit trainieren durfte und um wie viel Uhr es losginge.
Als wir aufstanden und gingen, kriegte ich mit, wie Vanya 'dad' noch fragte , was denn mit ihr sei und wann sie endlich trainieren durfte... Worauf sie keine Antwort bekam und schließlich auch ging.

☂️

Im Laufe des Tages redete Ich letztendlich mit jedem einwenig und verstand mich auch mit fast allen gut. Nur Fünf... naja es scheint so als witmet er sich nicht wirklich gern seiner Familie.
Mir war das aber relativ egal, da es um drei Uhr mit dem Training losging. Nun erfuhren auch alle anderen von meinen Kräften.
Ich wurde Diego zugeteilt und wor fingen an zu üben. Ich wusste nicht was das sollte, da ich ja kaum eine Chance gegen 5 Messer die kontrolliert auf mich zu fliegen würden, haben kann... Aber sir Hatgreeves meinte ich sollte versuchen sie zu fixieren, genau so, wie ich auch Menschen fixierte.
Tatsächlich es funktionierte.
Diego war anscheinend nicht ziemlich begeistert."Telekinese also auch noch" gab er schließlich von sich.
Ich merkte wie Fünfs Blicke wieder zu mir gerichtet waren, machte aber einfach weiter.
Als ich zurück schauen wollte war er nämlich schon weg teleportiert.

Nun erfuhr ich auch, wofür wir eigentlich hier waren.
Ich bekam meine Uniform und meine Maske. 'Dad' erklärte mir, wir alle müssten die Welt beschützen, da außer uns niemand solche Kräfte hatte.

Alle außer Vanya

Und das sie in dieser Familie wenig Ansehen hatte, merkte Ich sehr schnell.
Ich versucht so oft wie möglich mit ihr zu reden, um irgendwie einen Draht zu ihr aufzubauen, da sie mir die Sympathischte war.

☂️

Am Abend saßen wir nun wieder beim Abendessen.
Ich merkte wie die Blicke von Fünf, der vor mir saß, mich immer wieder trafen, worauf auch ich ihm einen Blick würdigte.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was denn sein Problem war...
Ich weiß ehrlich nicht was mit ihm ist aber naja vielleicht steckt doch etwas Gutes in ihm.

☂️

Später stand ich vor dem Spiegel und musterte mich ganz genau. Ich bund meine langen Haare zu einem Zopf und ziehte mich um.
Zurück in meinem Zimmer kam Allison zu mir und lehnte sich an den Türrahmen.
"Hey hast du Lust demnächst mal shoppen zu gehen?" fragte sie selbstbewusst "du hast eine tolle Figur, da finden wir bestimmt was"
Ich fing an zu lachen "haha ja gerne, aber schau dich doch mal an"
"Naa hör auf, was ich sage ist schließlich Gesetz meine Liebe Madison Hargreeves. Ich kläre das mit dad er gibt uns bestimmt einen Tag frei" erwiderte sie.

Erst jetzt fiel mir auf das ich wirklich dazugehörte. Der Name Madison Hargreeves hört sich doch gar nicht so schlecht an...Ich hatte eine richtige Familie... auch wenn wir nicht ganz normal waren.

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(1421 Wörter)

Diesmal etwas länger🙈
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem
~💜☂️~

the complicated love in between Where stories live. Discover now