Chapter 21 ✨

1K 22 3
                                    


Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und spürte seinen Herzschlag. Sein Atem ging gleichmäßig und ich passte mich seinem an. Ich fühlte mich das erste Mal nach langem wieder befreit. Die letzten Stunden hatten alles geändert. Es fühlte sich an, als wären alle meine Sorgen und all die Last einfach verflogen und das nur, weil ich mit ihm war... Endlich löste sich diese Sehnsucht nach genau das... nach ihm.
Ich liebe ihn und es ist immernoch komisch, dies nun so bestätigt bekommen zu haben. Soetwas zu fühlen ist neu für mich, obwohl es nie jemand anderen gab als ihn...

Sein Handy vibrierte und als er es in die Hand nahm sank auch ich aus meinen Gedanken. Ich machte mir keine weiteren Gedanken wegen seines Handys und schloss wieder meine Augen. Er legte es bei meinem Anblick ziemlich schnell wieder weg und fuhr mir durch meine Haare. Ich zog mich hoch und setzte mich über ihn. Bei dieser Bewegung merkte ich, das mein Bh längst nicht mehr dort war wo er sein sollte, sondern am Ende des Bettes auf dem Boden lag. Ich erschrack mich ein wenig und Fünf musste grinsen, woraufhin ich mich mehr in die Decke wickelte.
Er zog sich nun auch zu mir hoch und küsste mich innig. Es war dasselbe Gefühl wie bei dem ersten Kuss, alles kribbelte und ich verfiel wieder in einen niemals endenden Traum.
Ich lehnte mich gegen die Wand und er übernahm Führung über unseren Kuss bis...

Es klopfte energisch gegen die Tür.
„Ehm Dings-  es gibt gleich Mittagessen, wenn ihr wollt könnt ihr- „
Fünf und ich fuhren erschrocken auseinander und sahen gleichzeitig zur Tür, die wir leider nicht abschließen konnten. Klaus öffnete die Tür glücklicherweise nicht... aber allein dass er es hätte tun können ist bei dem Gedanken, dass wir beide keine Kleidung mehr anhatten, ziemlich unangenehm.
Bevor Fünf etwas sagen konnte kam ich ihm zuvor
„ja Klaus gib uns 15 Minuten, wir müssen noch was klären."
„Äh ja, ja klar... bis später" er ging und ich sah wieder zu Fünf.

„Wir müssen noch was klären?" fragte er verblüfft.
„Tja... ich würde gerne wissen wie du nur so gut aussehen kannst? Wann hast du Zeit zu trainieren?" ich begann zu lachen, da mir auf die schnelle nichts Besseres eingefallen war.
„Naja ich hab da meine Methoden." auch er lächelte und ich legte meine Arme um ihn.
„Um die Uhrzeit isses schon ein wenig besonders was?"
„Tut mir leid aber ich konnte nicht länger warten, ansonsten hättest du mir wohmöglich nie mehr für diesen ‚Korb' verziehn... „
„Naja das war schon hart"
Mein Blick wandte ich mit Absich von ihm ab und tat ein wenig Beleidigt.
Fünf legte seine Hand an mein Kinn und zog es wieder rauf, sodass ich gar nicht anders konnte als ihn anzusehen.
"Ich liebe dich ja? Und es tut mir leid"
Bei diesen Worten blieb mein Herz erneut stehen, denn diese Worte waren ehrlicher, als alles was ich bisher von ihm gehört hatte.
"Du bist doch nicht so kalt wie du es immer versuchst allen zu zeigen was?"
"Tja, das kommt ganz auf die Person an" er schmunzelte wieder und ich küsste ihn kurz in unser Lächeln.

Ich richtete mich auf und machte ihm klar, wir müssten nun wirklich aufstehen. Immerhin war es schon  halb 10, so könnte man doch in den Tag starten. Bei dem Gedanken musste ich lächeln: die Situation war echt unpassend für den doch sonst so ambitionierten, angespannten Fünf. Ich hätte nicht damit gerechnet, seine wertvolle Zeit würde für mich draufgehen...

Ich zog mir Fünfs shirt über, was passender Weise in Nähe des Bettes lag und stand endgültig auf. Fünf lag nur noch im Bett und sah zufrieden zu mir.
"Was denn?" Grinste ich
"Du bist hübsch."
Ich lachte verlegen
"Komm jetzt, wir kommen zu Spät"

☂️

Wir beschlossen das zwischen uns fürs Erste, für uns zu behalten... ich wusste nicht genau wieso, aber irgendetwas sagte mir, dass der Rest unserer Familie nicht gerade erfreut wäre. Außerdem ist das naja, im Moment nebensächlich.
Ich behielt das Shirt von Fünf an und zog mir dazu noch eine Leggings an.
Alle hatten sich bereits in der Küche versammelt und blickten genervt zu uns auf als wir den Raum betraten. Fünf hatte wie gewohnt seine Uniform an und grinste alle an.
"Und?... Äh geht es euch gut?" Fragte Allison unsicher.
"Uhm Ja, wir mussten nur noch etwas klären."
"...2Stunden lang.." räusperte Diego sich, was Fünf und Ich aber höflig überhörten.

the complicated love in between Where stories live. Discover now