Chapter 22 ✨

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POV Allison

"Hier ist Vanya, hinterlassen sie eine Nachricht ich ruf zurück"
"Hey Vanya, Ich bin's. Ich wollte nur-... es ist alles so furchtbar gelaufen. Ich wollte dir immer nur eine gute Schwester sein, das hab ich wohl gründlich versaut... Ruf bitte trotzdem zurück. Ich hab dich lieb Süße."
Ich seufzte und hing das Telefon wieder hin. Bevor ich mich zu meinen Geschwistern umdrehen konnte, musste ich mir vorerst die Tränen verkneifen. Man sie hatte Recht, ich war ihr eine schlechte Schwester durch und durch und ich weiß nicht, ob ich das vergangene jemals wieder gutmachen kann...
Auch sonst läuft bei mir nicht gerade alles blendend, in Hinsicht auf meine Familie, meine Tochter und mein Liebesleben. Ich hätte alles getan um jetzt bei ihr zu sein, doch stehe ich hier jetzt mit meinen Geschwistern und versuche das unmögliche zu verhindern...
Aber wenigstens ging es Madison mal gut. Ich war mir nicht sicher, aber ich denke es geht ihr gut. Und ich denke es hängt ganz von Fünf ab. Sie ist abhängig von seiner Stimmung, von dem was er denkt, was er macht und wo er ist. Es scheint fast, als würde sie manchmal nur für ihn leben...
Und doch weiß ich nicht, was nun zwischen ihnen ist. Ich kann es mir denken, doch mich geht es nichts an... Wissen würd ichs aber trotzdem gern...

"Und?" Fünfs aufdringlich nervige Stimme riss mich aus den Gedanken und ließ mich erahnen, Diego war wieder da. Ich drehte mich um und um unangenehme Blicke zu vermeiden, zog ich ihm direkt die Akte aus der Hand. Madison lehnte sich an meine Schulter und sah ebenfalls rauf.
Doch was wir dort sahen, stockte uns beiden den Atem. Ich sah sie mit einem kurzen aber vielsagenden besorgten Blick an und sie schluckte.
Zu sehen war ein Bild von Vanyas Freund Lennart oder besser gesagt, Harald Jenkins...

"Ach du scheiße" murmelte ich empört.
"...ist das" murmelte auch Madison.
"Was wer ist das?" Griff Diego ein.
"Maddie sag bloß ihr kennt ihn" kam auch Fünf mit verschrenkten Armen näher.



POV Madison

"Redet mit uns"
Ich sah skeptisch zu Allison und dann zu Fünf.
"Fünf das ist Lennart Peabody..."
"Nein das ist Harald Jenkins steht doch drauf" fuhr Diego mich mit einem gefährlichen Unterton an.
"Nein, das ist Vanyas Freund, der sich als etwas anderes ausgibt als er zusein scheint..."
"...und er ist höchst kriminell" murmelte Fünf.
"Das brauchst du gar nicht zu sagen Fünf" Diego lachte.
Fünf verdrehte die Augen und wir witmeten uns erneut dem Bild. Nach kurzer Zeit hatte Allison auch schon einen Entschluss gezogen.

"Ich werde sie suchen. Ich muss sie warnen"
Ich merkte förmlich wie ihre Augen zu blitzen begannen.
"Ich komme mit." Beschloss auch ich.
"Nein, ich muss das allein mit ihr klären. Ich muss vieles mit ihr klären..." sie rannte los.
Ich wollte hinterher doch ich wurde zurüchgehalten. Fünf hielt meine Hand und zog mich zurück.

"Fünf! Nein sie kann das nicht allein, was wenn...-"
"Lass. Sie. Gehen. Sie ist groß genug um auf sich selbst aufzupassen." Ich sah ihn fassungslos an.
"Du kannst doch nicht- wir können doch nicht einfach hier bleiben. Dieser Lennart ist ein Serienmörder. Ein Psychopath!... und ich weiß genau was du gerade denkst! Das sind wir auch. Aber ich habe Angst um sie!" Ich schrie ihn
regelrecht an, aber anstatt mich zurückzuweisen nahm er mich in den Arm. Er umschloss mich so fest er konnte und hoffte ich würde mich beruhigen...

Am Ende hatte er Recht. Ihr Verhältnis zu Vanya war besser als meins und sie wusste wo sie sie finden würde. Ich nicht.
Somit konnten wir nichts anderes tun als zu warten und gingen also wieder in die Academy.

Diesmal war ich diejenige von uns Beiden, die sich den Kopf aufgrund der Apocalypse zerschlug...
Fünf merkte dies sehr schnell und versuchte meine Aufmerksamkeit den ganzen Weg über auf sich zu ziehen, was ihm schließlich auch gelang.

the complicated love in between Where stories live. Discover now