Chapter 26

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POV Vanya

Ich wollte das nicht...
Ich wollte Allison und Madison nicht verletzten...
Es lief alles so schrecklich ab, ich konnte es nicht kontrollieren. Was war das für eine plötzliche Wut in mir? Was ist wenn ich es nicht kontrollieren kann?
Ich werde womöglich noch mehr Leute verlieren...

Ich werde nie dieses Bild aus meinem Gedächtnis bekommen. Meine beide Schwestern sterbend zurücklassen zu müssen, während ich von dem Mann weggezerrt wurde, der mit bei dem ganzen verantworlich war und der-... den ich nun auch getötet hatte...
Was sollte ich nur tun...

Ich öffnete die Tür zu meiner Wohnung und setzte mich langsam auf das Sofa. Die Geige vor mir liegend atmete ich tief aus und versuchte auf andere Gedanken zu kommen.

Was mache ich jetzt?

Lange konnte ich mich jedoch nicht konzentrieren weshalb ich erschrocken aus meinen Gedanken auffuhr. Ich starrte eine lange Zeit auf den Violinenkoffer, bis ich ihn schlussendlich öffnete. Ich nahm meine Geige in die Hand, als mir der Nachrichtensprecher des Telefones, Bescheid gab, es gäbe neue Anrufe. Diese hörte ich mir nebensächlich an. Und natürlich war dort wieder eine besorgte Mrs Kowalski auf der suche nach ihrem Mr Puddles doch-...
Dort war ebenfalls eine Nachricht von Allison...
was ich hörte raubte mir kurz den Atem... sie entschuligte sich... mehrmals. Ihr tat es leid. MIR TUT ES LEID.
Hätte es etwas geändert, hätte ich es eher gehört?- ich weiß es nicht. Bei dem Gedanken an sie schweifte mein Blick auf meine Bogen. Dieser war immernoch blutverschmiert und ich schrack zurück. Es war ihr Blut... ich hatte sie womöglich getötet... meine eigene Schwester.
Ich begann bitterlich zu weinen und konnte den ganzen Druck, diese Last, nicht mehr halten...

Ich muss zu ihnen



POV Madison

Ich lag in seinen Armen und genoss diese unbeschreibliche Atmosphäre hier in diesem doch so langweiligen Zimmer.
Ich war kurz davor einzunicken. Ich wusste zwar nicht ob es das nun war mit der Apocalypse oder wie es weitergehen würde. Doch für den Moment war alles in Ordnung. Auch Fünf war für seine Verhältnisse sehr ruhig.

Nach einiger Zeit hörte ich laute Geräusche aus den vielen Gängen und Zimmern . Ich setzte mich auf und sah Fünf mit verzogenen Augenbrauen an. Woraufhin auch dieser aufsprang. Wir zogen uns schnell um und gingen hinunter.
Alle standen im Eingangsbereich und redeten wild durcheinander. Nach unserem Eintreffen legte sich das Chaos aber schnell und uns wurde schnell klar worum es ging.

Vanya war hier.

Mein Atem stockte erst und ich brauchte ein wenig um wieder zu mir zu kommen. Doch meine Ängste legten sich schneller denje...
Meine Blicke fielen fragend zu Luther und auch Klaus und Diego schienen nicht wirklich zu wissen, was genau los war. Somit führte uns Luther die Treppen hinunter. Wir verschwanden immer tiefer in das innere unseres Hauses und betraten den langen kalten Beton Gang, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich brauchte gar nicht bis zum Ende des Ganges gehen, um zu sehen was dort am anderen Ende auf uns wartete...

„Er hat doch nicht..." murmelte ich und rannte sofort auf die eiserne Tür zu, die eher einem Tresoreingang ähnelte. Es war eine Art Panik Raum, der im Moment aber eher als Gefängnis diente und soweit ich denken konnte auch nur als solcheinef benutzt worden war. Ich musste schlucken bei dem Blick durch die Scheibe der massiven Tür. Auf der anderen Seite war Vanya, eingesperrt. Sie schrie anscheinend und klopfte gegen die Tür, doch man hörte nichts...
Ich drehte mich schlagartig um und sah in die drei geschockten Gesichter von Fünf Klaus und Diego, Luther hingegen sah bei meinem Anblick beschämt zu Boden. Anscheinend war er sich nun doch unsicher ob es wirklich nötig gewesen war, unsere Schwester gefangen zu halten.

the complicated love in between Where stories live. Discover now