Chapter 7

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Wow fühlte es sich gut an dieses Zimmer wieder zu betreten.
Ich stand in meiner Zimmertür und musste mich erstmal wieder sammeln, denn heute passierte so vieles, was ich nicht wirklich verstand.
Ich wollte mit Fünf sprechen, aber bisher kam ich nicht dazu. Ich weiß nicht wie ich mit ihm reden soll, ich weiß nicht, ob ich böse auf ihn sein soll oder mich freuen soll. Schließlich hat er uns wieder hirhin gebracht...
Ich ging nun weiter in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett um ein wenig Klarheit in mir zu finden. Alle waren so alt geworden und alle hatten sich verändert...
Und wir? Wir sahen immernoch wie 16 jährige Teenies aus. Nun fiel es mir auch wieder ein, ich hatte immernoch meine Uniform an. Ich stand auf und ging zu meinem Schrank, indem ich glücklicherweise meine normale Kleidung fand. Sodass ich wieder aussehen konnte wie ein Zivilist.
Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem Allison und Ich all diese Klamotten gekauft hatten.
Ja, es war der Tag an dem Ben von uns gegangen ist...
Dad hatte seit her keinem mehr erlaubt, etwas anderes zu tragen, als die Uniformen der Academy.
Warum?- das konnte sich niemand erklären.

Kurz darauf fiel mir ein unangenehmer Geruch in die Nase. -jap das war ich

Ich ging also schnell hinüber ins Bad. Als ich gerade die Tür zumachen wollte , warf ich noch schnell einen prüfenden Blick in den langen Flur, um sicherzugehen das hier niemand einfach reinplatzte.
Denn selbstverständlich war es hier nicht gestattet sich in jeglicher Weise abzuschließen, dad hatte nirgendwo Schlösser angebaut und wenn doch, erfuhren wir nie, wo die passenden Schlüssel versteckt waren.

Ich duschte also und merkte wie sehr ich das Gefühl von zuhause über all die Jahre vermisst hatte.
Ich war fertig und bund mir ein Handtuch um meinen Körper und das andere um meine Haare.
Ich wurfbeinen Blick in den Spiegel um mich genau zu mustern. - Ja, daran könnte ich mich gewöhnen, 16 Jahre sind doch nicht so schlecht.

Plötzlich riss jemand die Tür auf. Ich hatte kurz einen Herzstillstand , bis ich merkte wer es war

„Allison" entfuhr es mir
„Oh uhm tut mir leid Maddie, ich wollte dich nicht stören" sagte sie schnell
„Nein nein alles gut" ich versuchte ihr ein Lachen zuzuwerfen, was so mehr oder weniger klappte.
„Ich wollte nur ebend etwas holen, siehst gut aus übrigens" fügte sie nun hinzu.
Ich lächelte sie an.
Sie verschwand wieder in ihrem Zimmer.

Als ich mich gerade umziehen wollte, fiel mir auf, dass ich glücklicherweise all meine Sachen in meinem Zimmer gelassen hatte.
„Och ne"
Ich wusste ganz genau was jetzt passieren würde, sobald ich den Flur überqueren wollen würde.

Ich atmete tief ein, bund mein Handtuch ein wenig enger zusammen und öffnete die Tür.

Die Luft sah rein aus, bis...
Plötzlich fiel mein Blick auf einen ziemlich überraschten Fünf.

Jap, es war absolut nicht mein Tag.

„Scheiße" murmelte ich.
Ich wollte so schnell wie es geht weitergehen, da mein Zimmer nur noch ein paar Schritte entfernt war.
Fünf teleportierte sich weg.
Keine 2 Sekunden stand er vor mir und lächelte mich an.
Meine Hand glitt aus Reflex an mein Handtuch und Fünf kam noch ein paar Schritte näher.
Ich konnte nicht beschreiben ob die Nähe mir gut tat oder ich mich unwohl fühlen sollte.
Er musterte mich von oben bis unten.

Er sah noch immer aus wie früher. Sein aufdringliches Lächeln, sein markantes Kinn, seine Haare, alles.
Nur seine Gesichtzüge wirkten viel älter, und auch seine Größe hatte sich verändert. Sodass er nun gefährlich nah auf mich herabschauen konnte.

the complicated love in between Where stories live. Discover now