Chapter 10

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POV Madison

Ein unangenehmes Stechen riss mich aus meinem Schlaf.
Ich drehte mich noch einmal um, um es irgendwie loszuwerden, aber vergebens.

Ich hatte keine Kraft jetzt schon meine Augen zu öffnen weshalb ich mich einmal umdrehte.
Doch was war das? Ich spürte jemanden neben mir liegen und ich riss sofort meine Augen auf.
Als ich sah neben wem ich soeben geschlafen hatte, stockte mir der Atem und ich vergaß, weshalb ich eigentlich aufgewacht war...

Er schlief wie es aussah noch ziemlich fest weshalb ich mir die Zeit nahm um Klarheit zu finden.
Was war passiert? Warum lag ich denn nicht in meinem Bett?
Warte. Haben wir...?-
Schnell sah ich an mir herab und konnte wieder entspannt ausatmen. Ich hatte noch meine Klamotten an... also mehr oder weniger 'meine'. Denn dieses Shirt hatte ich noch nie zuvor gesehen, es müsste wohl seines gewesen sein.

Ich setzte mich auf und musterte Fünf eine lange Zeit. Ich merkte wie ich mich immer mehr entspannte und sich das unwohle Gefühl ziemlich schnell verzog. Ich fühlte mich in seiner Nähe so sicher und geborgen... und vielleicht nicht nur das...

Bevor ich meinen Gedanken weiter führen konnte, bemerkte ich Bewegungen Seitens Fünf.
Schnell richtete auch er sich auf und rückte ein Stückchen von mir weg.
Er sah mich an und ich erkannte den Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen. Sein Blick fiel auf meinen Oberarm und er fing direkt an zu reden.
"Maddie, Ich- es tut mir so leid. Sie hätten uns nicht finden dürfen. Nicht so schnell... das hatte ich nicht eingeplant. Und das hier alles tut mir auch leid ich dachte nur es wäre besser wenn du-"

"Hey, es ist alles gut." Ich nahm seine Hand.
Seine Augen glitten von meiner Hand wieder in meine Augen und ich verlor mich wieder in seinen.
Er nahm meine andere Hand und zog mich ein wenig näher an ihn. Seine Hand glitt auf meinen Oberarm .
"Darf ich?"
Ich nickte.
Er löste das provisorische Verband und sah sich die Wunde genau an.

"Es ist nicht nur deine Schuld Fünf.
Er sah mich wieder an und verzog ein wenig sein Gesicht "warte, du weißt wer die sind?"
"Ja und du auch." Antwortete ich und sah aufs Bett.

Und da war sie wieder, meine Angst. Alle Erinnerungen an die Zeit, nachdem Fünf nicht mehr da war, schossen mir wieder in den Kopf. Meine Augen füllten sich mit Tränen, was er glücklicherweise zunächst nicht bemerkte. Die schwere Last auf meinen Schultern schnallte sich nur noch fester und ich dachte wieder an das, was ich längst vergessen hatte seitdem ich Fünf wiedersah.

Ich hatte das Gefühl als wüsse er, was mir passiert ist.

"Fünf ich wollte nie Töten..."
Er sah mich geschockt an denn er wusste worüber ich redete

"sie hatten dich auch, du arbeitetest auch für sie..."
Ich nickte und musste Schlucken, es war schwer mich zusammenzureißen.

"Früher war es nur Aufgabe , die Bösen zu töten oder nur außer Gefecht zu setzten um die Guten oder die unschuldigen Leute zu retten. Die Komission tötete aber alles was die Zeitlinie in irgendeiner Weise so umändern könnte, wie es der Leiterin nicht gefiel...
Eines Tages stand sie da und bot mir an, mit in das Geschäft einzusteigen, sie sagte..."

"...sie wüsse wo du wärst und würdest mich nach ein paar Jahren Dienstzeit wieder zu dir bringen." beendete er meinen Satz.
Er fuhr fort
"Ja sie bot mir dasselbe an. Sie hielt den Deal nicht sondern nutzte mich und meine Fähigkeiten nur aus, also floh ich. Sie wusste von uns Beiden, sie kannten uns. Es war absichtlich so von ihnen gestellt in der Hoffnung wir würden einander vergessen..." erzählte er und sprach alles aus, was ich zu denken pflegte.

the complicated love in between Where stories live. Discover now