Kapitel 19

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PoV Peter:

Wir vielen auf mein Bett. Ich lag auf ihr, was wirklich unangenehm war. Dann hörte man ein Lied welches Ava gerne hörte. Es hieß Dandelions. Ich schmunzelte, denn der Liedtext war schon etwas kitschig. Wir zwei verstellten uns und sangen das Lied mit. Schauspielern konnten wir. Ich nahm eine ihrer schockobraunen Strähnen und zwirbelte sie um meinen Finger. Plötzlich spürte ich Avas warme Hände an meinen Wangen. Sie nahm meinen Kopf in ihre Hände und zog ihn langsam zu sich runter, ich ließ es zu. 

Dann flüsterte sie mir etwas in die Ohren: „I'm in a field of dandelions. Wishing on every one that you'll be mine, mine." Sie sang die letzte Strophe vom Song mit. Es war wunderschön und ich spürte, wie mir die röte ins Gesicht stieg.

 Da das Licht dunkler war als sonst konnte sie es nicht sehen. Das Lied ging somit zu Ende und sie ließ meinen Kopf los und wir setzten uns wieder auf. „Sorry, ich war in meinem Film." „Du musst dich doch nicht entschuldigen. Es war doch schön.", verlegen sah ich sie an. Sie krabbelte über das Bett zu mir und umarmte mich. Wir verloren das Gleichgewicht und knallten auf eins meiner Kissen. Sie nahm die Decke und schwang sie über uns. Dann kuschelte sie sich in mein Bett und flüsterte etwas. Ich konnte es fast nicht hören: „Hab dich lieb." Es war so leise, dass ich mir nicht sicher sein konnte, ob sie es wirklich gesagt hatte. Sie, wegen dem, aber bei ihrem Schlafprozess zu stören war unnötig. Ich machte es mir gemütlich, legte einen Arm um sie und schlief ein. 

PoV Ava:

~am Morgen~

Ich war schon wach und zog mich um, kämmte meine Haare und wusch mein Gesicht. Dann ging ich in die Küche der Avengers, machte den Kühlschrank auf und holte mir mein Frühstück raus. Als ich nochmal an den Gestrigen Tag dachte hatte ich ein undefinierbares Gefühl im Magen.

Zum einen war die Party gestern wirklich atemberaubend gewesen, zum anderem war diese Szene gestern mit Peter schon etwas unangenehm. Ich habe, ohne zu denken gehandelt. 

Tony kam rein: „Hey Ava, und was habt ihr gestern Abend so gemacht? Eure Musik war ja bestimmt auf Lautstärke 100." Er zwinkerte mir zu. „Tony wir haben nur getanzt. Wie Freunde es halt machen", erklärte ich. Es konnte doch nicht sein das jeder hier dachte das ich was mit Peter am Laufen hatte.

 Tony schaute mich mit so einem Blick an, der sagte: Wer's glaubt hat echt große Vorstellungskraft! Also verdrehte ich nur meine Augen, um ihm zu zeigen das dieser Blick überflüssig war. Alle anderen Avengers kamen in die Küche, darunter auch Peter, und besprachen auch gleich was sie heute alles machen wollten. Sie hatten heute keine Missionen also würden sie wahrscheinlich nur hier rumsitzen und eine Serie anschauen, trainieren oder sich irgendeine absurde Beschäftigung suchen. 

„Was machst du heute so Ava?", fragte mich Nat. „Irgendwann muss ich ja nachhause, als wahrscheinlich irgendwas was Spaß macht." Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich neben Pete. „Aber wie kann es sein das es den Avengers langweilig wird? Ich meine ihr habt doch eigentlich immer was zu tun." „Meine Mission ist mich zu entspannen. Wenn man zu viel Stress hat stirbt man schneller. Ich würde euch empfehlen dasselbe zu machen.", sagte Tony in einem lässigen Ton.

Ich, Peter, Clint, Nat und noch mehr Avengers saßen im Wohnzimmer und schauten einen Film an, der eigentlich richtig langweilig war, aber was hatten wir schon besseres zutun? Tony kam ins Zimmer. "Kid kommst du mal? Ich muss was mit dir besprechen wegen deinem Praktikum.", woraufhin Peter nur nickte, aufstand und lief aus dem Zimmer. Nun saß ich alleine mit fast allen Avengers hier. "Wo ist eigentlich Spiderman?", fragte ich. "Ja genau wo ist eigentlich Spiderman?", wiederholte Sam meine Frage. Ich schaute in die Runde und niemand machte sich die Mühe mir zu antworten. "Weiß überhaupt jemand wer Spiderman ist?" Niemand antwortete. "Hallo! Ich bin auch ein Avenger." "Das wissen wir aber wir dürfen es nicht sagen. Außerdem glaube ich sollte er es dir selbst sagen. Wäre besser so.", antwortete Clint. 

Etwas genervt war ich schon. Wie will Spiderman mir sagen wer er ist wenn er mich nicht kennt? Ich verließ das Wohnzimmer und lief kreuz und quer durch das Hauptquartier. Auf einmal hörte ich Tony und Peter reden. Ich blickte auf und sah eine nicht ganz geschlossene Tür. Meine Neugier siegte und somit versteckte ich mich hinter der Wand und hörte deren Gespräch mit. "Es gibt viele neue Funktionen wie zum Beispiel die Drohne hier und eine Künstliche Intelligenz. Wie findest du es?" "Super! Das ist ultra cool-" Warum hörte er mitten im Satz auf zu reden? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Tony stand vor mir. Oh Gott. 

"Ehm also- Ich wollte euch nicht belauschen.", sagte ich voller Panik in meiner Stimme. Ich hatte keine Ausrede und mir wollte so schnell auch nichts einfallen. "Wie habt ihr mich überhaupt bemerkt?", stellte ich eine Gegenfrage und hoffte dass sie nicht weiter nachhaken würden. Tony und Peter schauten mich verständnislos an und ignorierten meine Frage. Nagut ich kriege keine Antwort, sie kriegen keine Antwort.

"Peter ich glaube du solltest dich jetzt um deine Freundin kümmern.", sagte Tony ernst. Ich und Peter verließen also das Hauptquartier und spazierten etwas auf dem Gelände. Er zeigte mir den See und die gute Aussicht. Natürlich sah man jetzt nicht über die ganze Stadt, dafür konnte man viel Natur sehen. 

"Peter, hast du Spiderman hier mal gesehen?", fragte ich. "Ja, wieso sollte ich auch nicht?" "Weiß nicht. Ich möchte schon gerne wissen wer er ist, aber ich muss ihn erst fragen ob ich es überhaupt wissen darf. Aber wie soll ich ihn fragen wenn ich ihn noch nie gesehen habe?" Peter zuckte nur mit den Schultern. "Bestimmt wird er es dir irgendwann sagen. Vielleicht erst wenn er bereit dazu ist.", sagte er. "Könnte sein."

Wir liefen gerade wieder ins Hauptquartier rein, als Nat uns schon erwartete. "Ava, Tony erwartet dich in seiner Werkstatt. Du solltest zu ihm gehen." Ich nickte und lief auch schon los, als ich Nat hörte wie sie zu Peter flüsterte: "Kleiner wann willst du es ihr erzählen? Sie hat heute schon danach gefragt." Dieser Satz war schon sehr ungewöhnlich, aber darüber könnte ich auch nachher nachdenken.

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Das Kapitel ist jetzt nicht so spannend aber ich hoffe trotzdem unterhaltsam. 

Meinung?

~1053 Wörter

Electra | Buch 1Where stories live. Discover now