Kapitel 29

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PoV Peter: 

Peter nicht heulen, ermahnte ich mich selbst. Ich suchte hektisch nach einer brauchbaren Sache und einige Meter weiter fand ich sie dann. Eine Metalltür. Ich rannte hin und zerrte an ihr. Mit dieser Tür schlug ich gegen den Eisklotz, der mich daran hinderte Ava mit nach draußen zu nehmen. Es hatten sich schon risse gebildet aber diese waren nur kleine schrammen verglichen zum Eisklotz. Die Kälte spürte ich inzwischen nicht mehr. Ich war so darauf fixiert sie aus diesem Eis rauszuschlagen. 

"Peter ich habe niemanden erreichen können." Na toll noch besser. Während ich auf das Eis einschlug arbeitete mein Gehirn auf Hochtouren. Doch plötzlich hörte ich Schritte, die in meine Richtung liefen. Wahrscheinlich hatte die Person schon den Lärm gehört den ich mit der Tür anstellte also schlug ich weiter auf das Eis ein. Zur Sicherheit streifte ich mir aber wieder die Maske über den Kopf.

"Hey du Insekt! Finger weg von ihr!", schrie eine Mädchen Stimme. Ich beachtete sie nicht weiter und hoffte auf Hilfe. Ich brauchte Hilfe. Es Donnerte und ich hoffte dass es Ava gewesen war. Ich schlug fester und fester auf das Eis ein und plötzlich hallte es. Das Eis hatte einen Riss bekommen, endlich. Doch bevor ich das Eis aufbrechen konnte wurde der Riss wieder gefüllt, mit Eis. Der Riss war weg. "Peter es ist ein noch größerer Sturm über euch, ihr solltet aufpassen.", sagte Ned. Dann wurde ich von zwei Händen gepackt umgedreht und gegen die Wand geschubst. Kaum saß ich auf dem Boden, entstand eine Wolke aus Schneeflocken und Kalter Luft um mich und einen Moment später war auch ich im Eis gefangen. 

Ich konnte mich nicht bewegen, mir war eisig Kalt und Ava saß, noch immer, eingefroren im Eis und schwebte in Lebensgefahr. "Was für eine Ehre. Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft will diesem kleinen Erbärmlichem Mädchen helfen. Ich denke du weißt was bald passiert? Entweder du rettest sie oder sie stirbt.", sagte das Mädchen mit einem bösen Grinsen. In ihren pechschwarzen Haaren waren auch weiße Stränen. Wimpern waren weiß und um sie flogen Schneeflocken. Ihre Fingerspitzen sahen erfroren aus, aber es schien ihr nichts auszumachen. 

Nach genauerem Hinsehen kam sie mir irgendwie bekannt vor. Noch ein Donnergrollen und dann wieder Schritte, diesmal waren es aber deutlich mehr. Ich starrte auf das Kostüm was wirklich gut aussah an ihr und dann sah ich es. Sie hatte eine Kette an, die ich schon zu oft gesehen hatte. Flash hatte sie in der ganzen Schule gezeigt und hatte gesagt: "Diese Kette ist für Ella." 

Oh Gott vor mir stand wirklich Ella aus unserer Schule. Die Schritte kamen näher und ich versuchte mit voller Kraft das Eis zu durchbrechen. Plötzlich wurde Ella von einem roten Strahl zu Boden geschmissen. Wanda war hier und nicht nur sie sondern auch Natasha, Thor, Mr. Stark und Cap.

Wanda übernahm Ella, passte auf dass sie nicht schon wieder jemanden mit Eis festfror. Als Ella anfing zu schreien kamen plötzlich mehrere Männer aus einem anderem Zimmer, welches ich vorhin noch gar nicht bemerkt hatte. Natasha und Tony gingen in deren Richtung und kämpften gegen sie. Cap und Thor gingen zu mir und Ava. "Deine kleine Freundin ist wirklich ein schlaues Mädchen.", sagte Thor bevor er sich daran machte sie aus dem Eis zu befreien. Cap schlug mit seinem Schild gegen meinen Eisblock. Als der Block Risse bekam kniete sich Cap hin und riss das Eis in zwei Teile. Thor schlug einmal mit seinem Hammer gegen das Eis Avas und tat dann das gleiche wie Cap. 

Da das Eis Ava nicht mehr hielt flog sie bewusstlos zu Boden. Mir war zwar Kalt aber das war mir egal. Ich musste Ava in Sicherheit bringen. Ich musste sie daran hindern zu sterben. Wahrscheinlich hatte ich nur noch Sekunden, bevor sie starb. "Hey Insekten-Junge! Renn mit ihr nach draußen, wir kümmern uns schon noch um die hier.", schrie Thor mir hinterher. Ich nahm Ava vorsichtig hoch. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Haus und lief noch etwas tiefer in den Wald dass man uns auf gar keinen Fall wieder finden konnte.

Electra | Buch 1Where stories live. Discover now