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ೋ❀❀ೋ═══ • kapitel vierzehn • ═══ೋ❀❀ೋ
»WOLLEN WIR DA wirklich reingehen?«, spricht Aisha mit einem leichten Unbehagen aus, weshalb mein Blick wieder zu dem Eingang der Höhle wandert.
Im Steinkreis konnte ich mithelfe des Kessels und dem Symbol in meinem Kopf eine Art Wegführer sehen, der uns letztendlich mitten durch den Wald und zu diesem schwarzen Loch geführt hat.
Moos bedeckt das Gestein und wir mussten mehrere Äste und Sträucher aus dem Weg räumen, doch als ich jetzt die Dunkelheit dahinter betrachte, macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit. »Ich habe diesen Eingang gesehen. Ihr könnt ja warten, aber ich gehe da rein.« Konzentriert gehe ich näher heran und betrachte die Einkerbungen über dem Eingang.
Als ich an der Seite das Moos leicht abkratze, kommt der umkreiste Mond mit den Strahlen zum Vorschein, was mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht zaubert. »Hey, schaut doch mal-« Mein Satz findet kein Ende, da wir plötzlich das mir bekannte Röcheln wahrnehmen und knackende Äste zu hören sind.
»Passt auf!«, ruft Sky und holt sein Schwert aus der Scheide, ehe er genau wie Riven in Angriffsposition geht. »Es war doch klar, dass diese Viecher uns bemerken.«, grummelt Terra halb genervt, halb verängstigt, während sich ihre Pupillen grün verfärben und die Ranken an dem Berg in die Höhe gehen. Musa horcht konzentriert auf, während Aisha und Bloom ebenfalls ihre Kräfte aktivieren.
Ich stehe immer noch genau vor dem Eingang und betrachte alles, mit einem Kribbeln in den Fingerspitzen. »Vielleicht tun sie uns nichts, wenn ich-« Ein Schrei lässt mich zusammenzucken und als der erste Verbrannte vor uns erscheint, spüre ich sofort seine rasenden Gedanken. Er ist wütend. Richtig wütend.
»Leute, da kommen noch mehr!«, schreit Musa und geht genau wie die anderen einen Schritt zurück, als zwei weitere Geschöpfe auf den kleinen Platz vor uns springen.
»Eulalie! Es wäre echt toll, wenn du uns jetzt deine Magie präsentieren könntest!«, lacht Terra sarkastisch mit einem kurzen Blick über ihre Schulter, doch ich stehe einfach nur da. Was ist denn mit mir los?
Das Kribbeln sammelt sich in meinem linken Unterarm an, wo die Narbe schließlich wieder leicht zu brennen beginnt. Während mein Körper dies wahrnimmt, erscheinen in meinem Kopf drei weitere Emotionen. Warte... Drei weitere? Es sind aber nur...
Ein ohrenbetäubender Schrei dringt an mein Ohr, weshalb ich erschrocken zusammenzucken und auf die Knie falle, als ein Verbrannter direkt aus der Dunkelheit hinter mir kommt, über mich hinwegspringt und... »Riven!« Es ist Terras Stimme. Mein ganzer Körper beginnt zu beben, als ich mit ansehen muss, wie der Verbrannte mehrere Stiche in Rivens Körper versetzt. Sky will ihm zur Hilfe eilen, doch die anderen drei Kreaturen hinter ihnen nutzen die Chance, um auf sie loszugehen.
