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VERDATTERT sehe ich ihn an. Er trägt seine Spezialisten-Ausrüstung, sowie eins seiner Schwerter in der Hand. Stirnrunzelnd sieht er von den Zetteln auf dem Boden zu den an den Wänden. »Du warst echt viel zu lange alleine, Pixie.«
Wie...?
Sein Blick landet auf mir, indessen er das Schwert zurück auf seinen Rücken steckt. »Was? Nicht mal eine Umarmung?« »Du...Beatrix?« Wortschatz einer Kröte, Eulalie.
»Dann eben nicht.«, stößt er ungeduldig aus, durchquert den Raum und zieht mich an seine Brust. In dem Moment, wo seine Hand an meinem Hinterkopf landet, macht mein Herz einen Satz. Als hätte ich vergessen, wie es mit ihm war. Doch nur dieser Berührung reicht aus, um alles wieder auf Anfang zu setzen. Tiefeinatmend schließe ich die Augen und lege die Stirn gegen seine Brust.
»Es tut mir leid.« »Dass du solange gebraucht hast um herzukommen oder dass du während einer Schlacht deine Liebe für Beatrix wiedergefunden hast.«, brumme ich gedämpft. Auch meine Arme sind um seinen Körper gewandert, weshalb sich das Zurücklehnen zu einem Balanceakt herausstellt. Er grinst schief. »Beides.« Gott, wie ich das vermisst habe.
Für die nächste Sekunden sehen wir uns einfach nur an. Absorbieren die Gegenwart des anderen wie die wohlige Wärme während eines eiskalten Wintertages. »Willst du mich in dein kleines Referat einweisen?«
Murmelnd nickt er hinter uns, wodurch die ganzen Zettel – die komplette Situation – wieder in meine Realität kehren.
»Nur wieder aufgerollte Lügen. Erst du: Was geht in Alfea vor sich. Ich habe Terras Brief gelesen.« Welcher, so nebenbei gesagt, ebenfalls an der Wand hängt.
»Es fühlt sich langsam einfach nur noch wie in einem schlechten Film an. Diese Würmer saugen den Feen richtig die Magie raus. Devin – der Typ, den es mit als erstes getroffen hat – steht plötzlich wieder auf Rosalinds Seite. Terra rastet total aus, weil ihr Dad die Fassung verliert, und Bloom wird von Rosalind total in den Himmel gehoben. Wirklich, es geht nur um sie und diese Drachenflamme. Deswegen darf sie auch wahrscheinlich beim Ehenmaligentreffen mit an der großen Tafel sitzen.« »Ehenmaligentreffen?«
Riven beginnt durch den Raum zu wandern. Betrachtet meine unleserlichen Notizen stirnrunzelnd. »Jap. Rosalind soll als offizielle Direktorin gewählt werden. Sag mal, du bist echt die ganze Nacht in diesem riesigen Gebäude?« »Ja, die Barriere hindert mich... Warte.« Indessen sich meine Stirn in Falten legt, sehe ich zu ihm auf. »Wie bist du durch die Barriere gekommen?« »Welche Barriere?«
Meine Beine tragen mich bereits aus dem Zimmer, die Treppe nach unten und zur schweren Mahagoni-Haustüre. Zögernd öffne ich sie, mache einen Schritt nach vorne und... Fahre zischend wieder zurück. Die Haut an meinem linken Oberarm beginnt unangenehm zu prickeln, währenddessen sie eine dunkelrote Farbe annimmt. »Das meinte ich. Hier ist eine gottverdammte Barriere, die mich daran hindert... Riven?« Verdutzt drehe ich mich im Eingangsflur einmal um die Achse, doch ich kann nirgends den Spezialisten ausfündig machen.
