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NACH einer berichtenden Stunde mit Stella in der WG, habe ich mich den Mädels angeschlossen

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NACH einer berichtenden Stunde mit Stella in der WG, habe ich mich den Mädels angeschlossen. Da Rosalind anscheinend außer Haus ist, sind ein paar Schüler Alfeas auf dem Weg in einen Pub irgendwo im Nachbarsort. Über Stellas Handy konnte ich Riven schreiben, da ich meins immer noch nicht wiederhabe.
Wahrscheinlich wurde es bereits zerstört.


                »Ich nehme nichts, danke.«, sage ich hastig, als Dean mir ein Glas Bier reichen will. Riven nimmt seins dankend an und stellt es auf den großen Tisch vor uns. Da der Pub gut gefüllt ist, muss ich etwas lauter sprechen.

»Komm, schon, Lalie. Du bist wieder frei, dass ist ein Grund zum Feiern.«, wirft auch Terra in die Runde. Sie selbst hat jedoch keinen Drink.
Kopfschüttelnd hebe ich die Arme in die Höhe. »Fast frei trifft es besser.«
»Befreie dich doch einfach von ihnen. Das hast du doch schon einmal geschafft.«, murmelt Musa mit einem leichten Schulterzucken.
»Das hier sind aber andere. Ist auch egal... Können wir nicht über etwas anderes reden?«

Das erneute Gefühl von Genervtheit tritt in den Vordergrund meines Schädels. Ich habe doch nicht wochenlang einsam in dieser Villa hassend verbracht, um mich jetzt wieder dorthin zu wünschen.
        »Hey.«
Ich sehe zu Riven auf, welcher mich murmelnd angestupst hat. Er trägt wieder seine Lederjacke, die ich schon immer an ihm mochte. Von besagtem Kleidungsstück hebe ich den Blick nach oben.
»Wollen wir kurz rausgehen? Anscheinend sind es doch zu viele Menschen für den Anfang.«
Am liebsten würde ich sein Gesicht packen und ihm einen fetten Kuss auf die Lippen drücken.
Ich nicke dankend.

Nach ihm rutsche ich von der Bank.
»Wir gehen kurz raus. Trink ja nicht mein Bier aus, Dean!«, sagt Riven warnend, weshalb sein (Ex?) Freund nur abwehrend die Hände in die Höhe hält. Die anderen nicken nur knapp.

                »Du kannst auch sagen, wenn du zurückwillst. Wir könnten uns in meinem Zimmer verschanzen und da weiter machen, wo uns dieses Scraper-Ding unterbrochen hat.«
Sobald wir unter freiem Himmel sind, drückt mich Riven leicht an die Seite und legt die Arme um meine Taille.
Entweder ist er gewachsen oder ich bin geschrumpft. Warum muss ich den Kopf plötzlich fasst komplett nach hinten lehnen?

»Nein und Ja. Ich finde es schön wieder bei euch zu sein, nur... All dieses Gequatsche was mit mir sei... Ich weiß es selbst nicht. Es frustriert mich doch auch.«, brumme ich abgelenkt. Als mein Blick über den Hinterhof des Pubs zu schweifen beginnt, hebe ich überraschend die Brauen.
Es ist wirklich schön. Picknick-Bänke, Pflanzen, ...

         »Glaubst du, dass wir jemals irgendwann Ruhe haben werden? Keine Verbrannten, Scraper oder Bluthexen.«
Gemeinsam haben wir uns an einen der Tische gesetzt. Gegenüber, was mich sofort etwas stört, da ich Rivens Arm nicht mehr bei mir spüre.
»Ich glaube, solange du nicht weißt, wo dein Platz in dieser Kette ist, wirst du nie Ruhe haben.«

Angelehnt an der Mauer neben uns dreht Riven den Kopf in meine Richtung.
»Aber ich stehe dir gerne zur Seite, wenn du es herausfindest. Ich rette dich auch gerne erneut aus deiner Festung am Rande der Welt.«
Schmunzelnd sehe ich ihn an, dann lehne ich mich herausfordernd vor. »Stehst du mir auch zur Seite, wenn ich etwas Dummes tue, um es herauszufinden?«
Ebenfalls mit gehobenem Mundwinkel legt er den Oberkörper auf die Platte. »Dann erst recht.«

𝐏𝐈𝐗𝐈𝐄 ⚘ ( 𝘵𝘩𝘦 𝘸𝘪𝘯𝘹 𝘴𝘢𝘨𝘢. )Where stories live. Discover now