[35]

950 58 14
                                    

Hisoka? Die Überraschung und Verwirrung stand Jeanna ins Gesicht geschrieben

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Hisoka? Die Überraschung und Verwirrung stand Jeanna ins Gesicht geschrieben. Wieso hatte sie sich vor ihm gefürchtet? Sie hatte sich noch nie von seiner Aura beeinflussen lassen. 

„Wieso bist du hier?" Brachte die Brünette schließlich kühl über die Lippen. Auch wenn in ihrem Inneren das reinste Chaos herrschte, wollte sie es sich nicht anmerken lassen. Gefasst wirken, das hatte jetzt Priorität. „Ich dachte mir, schau ich mal bei meiner Mieze vorbei." Grinsend trat er auf Jeanna zu und blickte auf die kleine Gestalt hinab.

„Ahja? So urplötzlich nach fünf Monaten?" Misstrauisch sah sie ihn an. „Du kennst mich doch." Er hob ihr Kinn mit seinem Zeigefinger an und sah ihr tief in die Augen. „Ja, ich kenne dich . Du bist nicht grundlos hier." Entgegnete Jeanna ruhig, ignorierte das wohlige Kribbeln in ihrem Bauch.

„Stimmt, der Grund bist du." Gab Hisoka zu, trat einen Schritt zurück und warf einen Blick aus dem Fenster, zu den Kirschbäumen, welche in rosanen Blättern die Straßen scheinbar erleuchteten. „Ich?" Nun konnte Jeanna ihre Verwirrung nicht länger zurückhalten und musterte ihn ungläubig.

„Ich wollte dich sehen." Erklärte Hisoka knapp und ließ sich auf das Sofa fallen, überschlug seine Beine und lehnte sich zurück. „Wieso so plötzlich?" Hakte Jeanna nach und ließ sich ebenfalls auf das Sofa sinken. „Du willst das ich mich vor dir entblöße oder?" Genervt seufzte der Magier und legte den Kopf in den Nacken. „Was?" Irritiert runzelte Jeanna die Stirn.

Sie spürte wieder eine Hand, die sich um ihr Kinn legte und ihren Blick zu dem seinen lenkte. „Du hast die ganze Zeit in meinen Gedanken rumgegeistert. Ich hatte nichteinmal mehr Interesse daran, zu kämpfen. Ich wollte einfach nur zu dir." Es war das erste Mal, das Hisoka sich ihr gegenüber so offen gab.

Normalerweise  war er zwar pervers aber seinen wahren Gefühlen gegenüber verschlossen. Sprachlos blickte sie den rothaarigen Kerl an, der ihr Leben so sehr auf den Kopf gestellt hatte und wieder dabei war, es zu tun.

„Ich habe gegen Chrollo gekämpft. Es war ganz amüsant, ich bin fast drauf gegangen aber es hat mir nicht den Kick gegeben, den ich erwartet hatte." Erklärte er weiter und bemerkte seinen beinahe Tod so beiläufig, als würde er über das Wetter sprechen.

War ihm sein Leben etwa so egal? „Wie kannst du über dein eigenes Leben reden, als wäre es irgendetwas unnötiges -" Ungläubig sah Jeanna zu Hisoka, welcher schmunzelte. „Es ist unnötig, wir sind alle vergänglich - wer wird sich schon an mich zurückerinnern? Ich habe niemanden." Er zuckte desinteressiert mit den Schultern. „Doch mich." Rutschte es Jeanna ausversehen raus. Hisoka sah sie erstaunt und amüsiert an.

„Ach? Sorgst du dich um mich?" Zog er sie dann auf, was Jeanna die Augen verdrehen ließ. „Damit wollte ich sagen, dass es bestimmt Leute gibt, die sich um dich sorgen.." Erklärte sie sich selber und versuchte ihr ungeplantes Geständnis auszubügeln. „Es gibt nur dich." Hisoka beugte sich zu Jeanna vor und grinste. „Und mich." Hauchte er leise, ehe er seine Lippen auf ihre legte.

Sociopathic [ℌ𝔦𝔰𝔬𝔨𝔞 𝔪𝔬𝔯𝔯𝔬𝔴]Where stories live. Discover now