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Draußen war es kalt und Schneeflocken fielen vom Himmel, fröstelnd rieb sich Jeanna die Hände. Kleine Wölckchen bildeten sich bei jedem Atemzug.

„Ich dachte, du wolltest nicht um diese Uhrzeit nachhause fahren" Erklang plötzlich eine bekannte, spöttische Stimme und Jeanna zuckte zusammen und fuhr herum. „Was suchst du denn hier?" Wollte sie wissen und fuhr sich aufgebracht durch die Haare. „Ich wollte nicht bis zum zweiten Mal warten." Grinsend stieß Hisoka sich von der Wand ab und kam auf die Brünette zu. „Ich weiß jetzt nämlich wieso du dich nicht fürchtest" Erklärte er und blieb mit einem kleinen Abstand vor ihr Stehen, verschränkte die muskulösen Arme und sah sie neugierig an, wie ein Spielzeug das er gerade gefunden hatte und austesten wollte.

„Ach wirklich" Antwortete Jeanna desinteressiert und wollte bereits zum Wagen laufen, doch Hisoka hielt sie fest. „Du hättest von Anfang an sagen können das du mit mir Schlafen willst" Tadelte der Rothaarige Jeanna und leckte sich wieder über die Lippen, etwas was er anscheinend gerne tat.

Ungläubig sah Jeanna zu ihm auf, als ihr plötzlich eine Idee kam. Sie zog seinen Kopf zu ihr herunter und legte ihre Lippen auf seine, er war erst überrumpelt, doch sie konnte ihn Grinsen spüren. Wut überkam sie, aber sie riss sich zusammen und löste sich von ihm. „Das stimmt..." Flüsterte sie gespielt liebevoll und fuhr mit ihren Fingern das Muster seines Kostüms nach. „Aber da gäbe es ein Problem, ich will nicht mit dir Schlafen" Hauchte sie in sein Ohr und stieß ihn von sich. „Wir sehen uns" Sie hob den Arm und verschwand mit schnellen Schritten auf den Parkplatz.

Oh Gott, was hatte sie getan? Und wieso hatte es sich so gut angefühlt?

Benommen starrte Jeanna auf den schwarzen Wagen vor ihr. Hatte sie ihn wirklich geküsst?  Und das Schlimmste war, dass es ihr tatsächlich gefallen hatte. Irritiert und auch angeekelt ließ sie sich in ihr Auto sinken, wie sollte sie sich verhalten? Am besten, so als wäre nie etwas geschehen, als wäre sie nie Mr. Morrow begegnet. Als hätten sie sich nie kennengelernt.

Müde ließ die Journalistin ihre Tasche fallen und warf die Schlüssel auf die Kommode, ehe sie mit raschen Schritten in die Küche lief und anfing, sich etwas zu kochen. Mit nachdenklichem Blick starrte sie aus dem Fenster, die Lichter der Stadt spiegelten sich in ihren Augen wieder, als leuchteten Sterne in ihnen.

Sociopathic [ℌ𝔦𝔰𝔬𝔨𝔞 𝔪𝔬𝔯𝔯𝔬𝔴]Where stories live. Discover now