34. Kapitel

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Als wir wieder zu den anderen stießen musste Nico auch schon zur Bühne. „Viel Spaß Santi!“ ich umarmte ihn nochmal, bevor er sich hinter die Bühne verzog. Lia und Mark waren nun auch wieder zu uns gestoßen und gemeinsam mit Wincent suchten wir uns einen Platz vor der Bühne.  Ich war erst total aufgeregt als Nico auf die Bühne kam, doch als er beim ersten Song ca. die hälfte gesungen hatte, war ich einfach nur noch stolz. Da oben stand mein bester Freund und das Publikum feierte ihn. „Vielen Dank. Der nächste Song wird erst nächste Woche veröffentlicht und damit seit ihr die ersten die ihn ganz hören! Viel Spaß mit Safe!“, kündigte er den zweiten Song an. Ich riss meine Augen weit auf, als ich begriff was er gerade erklärt hatte. Er würde ‚Safe‘, mein absolutes Lieblingslied, nächste Woche veröffentlichen, an meinem Geburtstag. Ich war so überrascht von der Verkündung, das ich gar nicht mitsingen konnte, sondern einfach nur Nico anstarrte. Nach Safe spielte er noch Streets of Gold, bevor er mit Rooftop seinen Auftritt beendete. Als er von der Bühne verschwunden war, begaben sich Lia, Mark, Winc und ich auch wieder Backstage, wo ich Nico sofort stürmisch umarmte. „Überraschung!“, sagte Nico nur und ich hörte sein grinsen. Er wusste warum ich ihn sofort umarmt hatte. „Du bist verrückt!“ „Es hat sich angeboten und immerhin liegst du mir seit Wochen in den Ohren das ich ihn veröffentlichen soll!“ ich lies ihn los. „Danke! … Es war unbeschreiblich dich da oben zu sehen und ich bin so stolz auf dich!" „Danke!“ Auch die anderen beglückwünschten ihm zum gelungenen Auftritt, bevor wir uns ein paar Auftritte von den anderen ansahen und die gemeinsame Zeit genossen.
Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Zuerst verabschiedeten wir uns von den anderen und zum Schluss von Nico. "Danke für dieses Wahnsinns Vor-Geburtstagswochenende, es war so toll dich auf der Bühne zu sehen und auch alle anderen!", sagte ich. "Für dich doch immer gern, es war ein lustiges Wochenende!" "Ja das war es auf jeden Fall!", sagte ich und wir umarmten uns nochmal. "Wir sehen uns in fünf Wochen in Mallorca!" "Ja ich freu mich schon sehr!", sagte ich und dann brachen wir auch schon auf. Da Mark mit dem Auto gekommen war brauchten wir nicht mit dem Zug zurück nach München zu fahren, was definitiv bequemer war. In München angekommen, schmissen mich die beiden bei Koni raus. „Danke Lia für das tolle Wochenende! Wir sehen uns morgen!“ „Sehr gerne Alex! Bis morgen!“ ich schloss die Tür und sie fuhren weiter in die WG.
Koni war im Arbeitszimmer beschäftigt und hörte nicht wie ich die Wohnung betrat. Schnell legte ich meine Sachen ab und ging ins Arbeitszimmer um ihn zu Überraschen. Da Koni jedoch seine Kopfhörer aufgesetzt hatte und total auf die Arbeit konzentriert war, merkte er mein erscheinen nicht. Ich ging also zu ihm und lehnte mich an den Schreibtisch, erst war er so vertieft das er mich immer noch nicht wahrnahm, doch dann schreckte er plötzlich hoch. "Hey Schatz!" ich grinste amüsiert. "Hey schon wieder zurück?", sagte er überfordert. Bevor ich antwortete, beugte ich mich nach vorne und küsste ihn. „Soll ich nochmal weg?" er schüttelte den Kopf  "Nein, ich dachte nur das du erst am Nachmittag irgendwann kommst!" lächelnd zog er mich auf seinen Schoß und küsste mich nochmal innig. Als wir uns wieder lösten, grinste ich glücklich und flüsterte ihm dann ins Ohr: "Steht dein Angebot noch?" Koni sah mich fragend an. "Angebot?", sagte er verwirrt, doch bevor ich antworten konnte schien ihm ein Licht aufzugehen. "Du meinst das wir zusammenziehen?", es klang zögerlich. "Ja das Angebot, ich hab darüber nachgedacht und eigentlich hast du Recht!", sagte ich nickend. KonI riss die Augen auf und sah mich ungläubig an. "Also darf ich bei dir einziehen?", fragte ich nochmal nach. Er nickte und fing an zu strahlen. "Ja klar, ich hab es dir ja angeboten! Ich freu mich so!", überschlug er sich fast beim reden. Überglücklich küsste er mich nochmal, dann lächelten wir uns eine Zeitlang einfach nur an. "Sollen wir mal was essen, ich hab echt Kohldampf!", unterbrach ich den Moment irgendwann.  "Ja klar!", nickte Koni und wir gingen in die Küche um was herzurichten. Beim Essen redeten wir nochmal genauer über den Umzug und beschlossen dabei, dass ich mein Zimmer gleich anbieten könnte und im Laufe der nächsten zwei Wochen langsam umzog. Da Koni, obwohl Sonntag war, noch ein bisschen arbeiten musste, verzog er sich nach dem Essen nochmal ins Arbeitszimmer und ich lernte widerwillig für die letzten Prüfungen des Semesters. In drei Wochen hatte ich auch das zweite Semester geschafft und die Sommerferien würden endlich beginnen.

No way (in Überarbeitung)Where stories live. Discover now