I4I Einfach nur schwach

393 42 13
                                    

"Und? Was hat sie gesagt?" Erwartungsvoll sehe ich den Kommandanten der ersten Division an. In seinem Gesicht kann ich bereits sehen, dass er keine guten Neuigkeiten für mich hat. Ich frage mich, was die die letzten vier Tage lang gemacht haben, wie schwer ist es denn eine Frau zu verhören? "Nun ja. Wie soll ich sagen...", druckst er herum. "Was ist denn, weißt du nun mit welchem Clan sich die Senju zusammentun wollen oder nicht?" Wie ich das hasse. Was ist so schwer daran, mir eine vernünftige Antwort zu geben? Ich habe keine Lust mir meinen Bericht zu erfragen. "Nein, wir wissen nichts." Ich knalle meine Kaffeetasse auf meinen Schreibtisch und der Kommandant zuckt zusammen.

"Du hast doch das Mangekyousharingan, oder nicht?" Er nickt. "Wo liegt dann das Problem? Das ist die einfachste Methode die es gibt. Du musst dir nicht mal die Hände schmutzig machen!" "Madarasama, das haben wir doch alles schon versucht. Wir haben diese Frau vier Tage lang durch die Hölle geschickt, aber alles was wir zu hören bekommen haben, war der Satz Tötet mich." Genervt erhebe ich mich von meinem Platz. Die lassen sich von einer einzelnen Senju verarschen, das dulde ich hier nicht. "Wo ist Makito Senju jetzt?" "In ihrer Zelle, Madarasama." Ich muss mir das selbst ansehen, auch wenn ich dafür eigentlich keine Zeit habe. Ich lasse sie eben Tsukuyomi durchleben und danach töte ich sie. Das Problem wird noch vor dem Mittagessen erledigt sein.

"Willst du mich verarschen?!" Die Frau die dort in ihrer Zelle kauert kann unmöglich diese lästige Makito Senju sein. Ich spüre sofort, wie schwach ihr weniges Chakra ist. Diese Frau kann niemals ein Shinobi sein! Das ist unmöglich. Ihr Chakra entspricht dem einer ganz gewöhnlichen Hausfrau. "Wir haben sie direkt vom Himmel geschossen, das ist ohne jeden Zweifel Makito.", sagt der Kommandant. "Bist du Makito Senju?", wende ich mich an sie selbst. Währenddessen schließt der Uchiha neben mir die schwere Stahltür auf. "Tötet mich.", sagt die Frau ohne überhaupt aufzusehen. Langsam gehe ich in ihre Zelle, mein Begleiter bleibt draußen stehen.

"Steh auf.", befehle ich. Sie rührt sich nicht. "Hast du mich verstanden?" "Sie kann nicht aufstehen, weil wir ihre Beine zusammengebunden haben.", erklärt mir der Uchiha draußen. Von ihrem Körper kann ich ihre Beine nicht sehen, sie sitzt drauf. Es ist eigentlich auch egal, ob sie sitzt oder steht. Ich werde meine Informationen so oder so bekommen. Weil sie mich nicht ansieht, muss ich mich vor sie knien und sie etwas gewaltsam dazu zwingen mir in die Augen zu schauen. Auch wenn ich ihr Gesicht gerade ein bisschen zusammendrücke und sie dadurch aussieht, wie ein Fisch, erkenne ich sie wieder. Das ist wirklich Makito Senju. Anscheinend waren all die Gerüchte eben doch nur heiße Luft. Selbst ein Baby ist stärker als die Senju.

Sie weint schon, bevor ich überhaupt anfange sie zu quälen. Das ist einfach nur lächerlich. Wie hat sie im Krieg so lange überlebt, das ist mir ein Rätsel. "Du scheinst große Angst zu haben, du weißt sicher was gleich passiert. Wie wäre es wenn du mir einfach das verrätst, was ich wissen will, dann muss ich dir nicht wehtun." Ich habe noch nie ein so verängstigtes Gesicht gesehen. Die stirbt doch sofort, sobald sie das Sharingan auch nur sieht. "Tötet mich.", fleht sie wieder, ein paar Tränen laufen ihr über die Wangen und tropfen auf meine Finger.

Das bringe ich besser schnell hinter mich. Sonst wird mein Kaffee noch kalt.

"Das mache ich gleich, aber erst verrätst du mir, was ich wissen möchte." Ich zeige ihr mein Mangekyousharingan und fange ihren Geist im Tsukuyomi. Sie wehrt sich nicht einmal dagegen, sie fängt sofort an zu schreien. Für mich sind es nur wenige Sekunden aber für die Senju vergehen drei Tage in meiner Mondwelt. Drei Tage lang verbrennt sie bei lebendigem Leibe, ohne zu sterben. Die wird mir gleich alles erzählen.

Ich warte, bis ihre ohrenbetäubenden Schreie abebben und sie vollständig in sich zusammensackt. "Das hättest du dir ersparen können. Na komm, du solltest jetzt besser reden." Makito Senju liegt vor mir auf dem Boden, das Gesicht auf den Steinen. Ihre langen Haare sind blutverklebt, genau wie auch ihre Kleidung. Um ihre Schulter ist ein Verband gewickelt, der bereits vollständig blutdurchränkt zu sein scheint. Ich packe die Senju am Kragen und ziehe sie wieder hoch. Sie knallt mit dem Kopf gegen die Felsenwand, aber das ist mir ziemlich egal. "Sprich!" Sie schluchzt bloß lautstark. "Sprich, oder ich ertränke dich das nächste Mal." "Tötet mich!", schreit sie. Dann reißt sie ihren Kopf nach hinten und bevor ich sie wieder packen kann, knallt sie erneut mit dem Schädel gegen die Wand. Dieses Mal reicht es aus, um sie außer Gefecht zu setzen. Ich sitze vor ihr auf Knien und bin überrascht. Ist sie krank im Kopf? Oder glaubt sie wirklich, dass ich ihr den Gefallen tue, und sie erlösen werde? Sie kann ihren Kopf so oft gegen die Wand hauen, wie sie will, sie entkommt mir nicht. Ich bekomme meine Informationen und dabei ist es mir völlig gleichgültig, wie viele Senju dabei umkommen.

Ich werfe einen letzten Blick auf ihren leblosen Körper. Ihre Arme hat man ihr auf dem Rücken verschnürt, damit sie keine Jutsus ausführen kann. So wie sie gerade aussieht, könnte sie das aber sowieso nicht machen. Ich gebe ihr zehn Minuten, dann werde ich sie im Tsukuyomi ertrinken lassen.

𝔘𝔠𝔥𝔦𝔥𝔞 𝔪𝔷 𝔥𝔢𝔞𝔯𝔱Where stories live. Discover now