1943 Kapitel 3

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"Wieso wollt ihr beide mich die ganze Zeit verlassen? Habt ihr einen Moment mal an mich gedacht. Was soll ich denn hier ohne euch? Und ob ihr überhaupt zurückkommt, wisst ihr genau so wenig wie ich."

Ja das war bestimmt etwas selbstsüchtig, aber hätte nicht jeder so reagiert? So wie die beiden mich aber ansahen, hatten sie darüber nie nachgedacht.

"Ich hätte nicht gedacht...", "Ja wie so oft hast du nicht gedacht, denkt ihr wirklich ich werfe mich fröhlich um euren Hals und wünsch euch viel Glück?", warf ich ihnen wütend an den Kopf.

Und da kam auch schon die erste Träne, man ich hasste es zu weinen. Es lässt einen schwach wirken und ich hasste es, wenn andere mich für schwach hielten. Ich wendete meinen Blick ab, es fiel mir zu schwer sie anzusehen.

Ich kannte Bucky seit 9 Jahre und Steve seit 14 Jahren. Und in all diesen Jahren waren wir kaum getrennt.

Das erste Mal als Bucky einberufen wurde, war schon schwer, aber jetzt noch einmal? Ich wollte ihn nicht verlieren, er bedeutet mir einfach zu viel.

(Auch wenn das in den Filmen nicht erwähnt wird, musste er bereits in der Armee gewesen sein oder bereits einmal im Krieg gewesen sein. Keiner wird gleich zum Sergeant ernannt ;))

Steve ging noch nicht, aber die Betonung lag auf noch. Irgendwann würde auch er es schaffen und ich konnte ohne die beiden einfach nicht leben. Sie waren meine Welt.

"Mia es tut mir leid, ich hätte nicht gedacht das dich das so mitnimmt." Sein Ernst? Ich sah ihn entsetzt an. "Komm her."

Bucky zog mich in eine Umarmung, die hatte ich jetzt dringend gebraucht. Auch Steve kam und umarmte uns beide. "Ich werde dich vermissen, Buck. Bitte versprich mir, dass du zu uns zurück kommst."

"Ich werde dich auch vermissen, Sunshine. Und ich verspreche dir, dass ich zurück kommen werde." "Du weisst ich hasse diesen Spitznamen.", schmollte ich, während er mich nur anlächelte.

Genau dieses Versprechen musste ich jetzt hören, auch wenn ich wusste, dass er darauf keinen grossen Einfluss hatte.

"Na kommt schon, mein letzter Abend." "Wo willst du hin Buck?", ich musterte ihn misstrauisch. "In die Zukunft." Er reichte uns eine Zeitung und lief los.

~~"Ich weiss gar nicht was du für ein Problem hast, du wirst der letzte heiratsfähige Mann in ganz New York sein

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"Ich weiss gar nicht was du für ein Problem hast, du wirst der letzte heiratsfähige Mann in ganz New York sein. Und hier gibt's 3 1/2 Millionen Frauen.", "Eine würde mir schon reichen."

Bei diesen Gesprächen fühlte ich mich immer, wie das dritte Rad am Wagen. Bucky versuchte Steve schon oft zu verkuppeln und hatte ständig Doppeldates geplant. Daher war ich überrascht, dass Bucky heute kein Date hatte, sein letzter Abend in Freiheit.

"Gut, dass ich das in die Wege geleitet habe." Bucky wank zwei jungen Frauen zu. "Hey Bucky.", rief die Brünette uns zu. Das war ja klar.

Mich störte es nicht, dass er eine Verabredung hatte, ich war sogar froh, dass er auch eine für Steve hatte.

Ghost // Bucky FFWhere stories live. Discover now