1943 Kapitel 15

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Der Gestrige Tag schien endlos zu gehen. Mir war unglaublich langweilig und Steve konnte auch nicht viel kommen, da er noch duzende Tests machen musste. Sie versuchten wohl das Serum zu reproduzieren, was aber laut Steve ohne Unterlagen und Abraham nicht möglich zu scheinen schien. Mh, wo wohl diese Unterlagen waren?

Aber gut zu wissen, dass sie es nicht schafften es zu reproduzieren. Peggy kam auch noch kurz vorbei und wir unterhielten uns noch ein bisschen. So wie es schien, hatte da jemand ein Auge auf Steve geworfen. Die beiden wären so ein süsses Paar, ich hoffte die beiden regeln das bald. Sie sagte auch noch, dass ich mich heute im Labor bei Stark melden sollte, er bräuchte bei etwas Hilfe. Howard Stark brauchte Hilfe? Und das von mir?

Die Tür öffnete sich und die Ärztin und Peggy traten ein. "So dann packen sie mal ihre Sachen, sie dürfen gehen.", sagte die Ärztin. Ja das musste man mir nicht zwei mal sagen. Die Ärztin verschwand wieder aus dem Raum. "Könntest du mir meine Anziehsachen reichen, liegen auf dem Stuhl dort." "Klar." Sie reichte mir die Sachen und ich stand vorsichtig auf. Aber ich hatte zum Glück kaum Schmerzen. Ich ging ins Bad und zog mich an. "So wir können." "Erst in die Barrage oder gleich zu Stark?", fragte sie mich. Ich sah sie mit einem Was-denkst-du-wohl Blick an. "Dann also ins Labor." Wir lächelten uns gegenseitig an. Ich nahm meine restlichen Sachen und ging neben Peggy aus dem Zimmer.

"Und bei was brauchen sie meine Genialität.", rief ich bescheiden ins Labor, als wir eintraten. "Es scheint ihnen ja wieder blendend zu gehen." Stark schmunzelte mich schief an. "Ging mir nie besser.", gab ich zurück. "Also wieso sollte ich her kommen?" "Naja deswegen." Er zeigte hinter sich auf ein... war das ein U-Boot? "Ist es wirklich ein... U-Boot?", fragte ich skeptisch. "Ja es scheint so. Aber es ist ganz anders als unsere. Viel moderner und stärker, ich weiss nicht wie es funktioniert." Stark wirkt etwas bedrückt. Da er das erste mal seit ich ihn kannte, keine Ahnung hatte. Ich ging darauf zu. "Wo haben sie das gefunden?" "Der der Dr. Erskine erschossen hat, wollte damit fliehen.", kam es plötzlich von Steve. Er kam auf mich zu und umarmte mich vorsichtig. "Ich zerbreche schon nicht.", sagte ich und lachte leicht. "Wie funktioniert es? Ich habe noch nie eins gesehen." "Ich hatte gehofft, dass sie mir dabei helfen könnten, das heraus zu finden. Hätten sie Lust?", fragte mich Stark. "Natürlich, dass scheint eine ganz andere Technologie zu sein.", sagte ich begeistert. "Na dann." Stark half mir in die Vertiefung runter und dann machten wir uns an die Arbeit. 

"Stark?" "Ja?" "Ich hab da etwas gefunden. Hier ist ein merkwürdiges Zeichen, haben sie das schon mal gesehen?", fragte ich ihn und zeigte auf ein rundes Symbol. Es war rot, hatte einen Totenkopf mit.. Tentakeln? Ich wusste es nicht genau. Stark sah es überrascht an. "Kennen sie dieses Symbol?", fragte ich skeptisch. "Hydra.", gab er nur knapp von sich. "Diese Technologie ist so weit entwickelt, wenn das wirklich zu Hydra gehört, haben wir ein grosses Problem.", sagte ich etwas verängstigt. "Da haben sie recht." Stark ging wieder auf die andere Seite dieser Maschine und wir arbeiteten weiter. Es war ein spezielles Gefährt. Der Antrieb war unglaublich kompliziert konstruiert, die Energiequelle konnten wir aber nicht ausfindig machen. Wir haben bis am Nachmittag durch gearbeitet und alles möglich auseinander genommen. "Stark? Konnten sie sich schon erklären wie dieses Ding untertauchen konnte?" "Wie meinen sie das? Natürlich mit den Ballasttanks.", gab er kritisch zurück. "Ja natürlich. Aber das geht nicht auf." "Wie meinen sie das?" "Die Dichte des U-Bootes ist viel zu hoch, als das die Tanks genug Wasser aufnehmen könnten um unter zu tauchen. Die Tanks sind viel zu klein, es fehlen einige duzend Kubik!", erklärte ich ihm. Stark sah mich etwas überrascht an. "Die einzige Erklärung wäre, dass es nicht aus Metall besteht.", brachte er nun seinen Gedanken ein. "Aus was den sonst?" Aber darauf konnte er mir keine Antwort geben.

 "Aus was den sonst?" Aber darauf konnte er mir keine Antwort geben

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"Colonel Phillips, mein Komitee verlangt nach Antworten.", kam es plötzlich aus dem Gang, welcher zu uns ins Labor führte. "Sehr gut, fangen wir doch damit an, wie so ein deutscher Spion in ihrem Auto, zu meiner geheimen Einrichtung fahren konnte." Na super der Colonel, auf den hatte ich nun wirklich keine Lust. Aber wie das passieren konnte, fragte ich mich auch schon. "Wie sieht es hier aus?", fragte er an Stark gerichtet. "Bei aller Bescheidenheit, ich bin der beste Maschinenbauingenieur in diesem Land und habe eine der besten Ingenieurinnen an meiner Seite, aber wir habe keine Ahnung was da drin ist oder wie es funktioniert. Wir sind mit unserer Technologie nicht annähernd so weit." "Aber wer dann?", fragte der Senator. "Hydra.", kam es von mir. "Sie haben doch sicher unser Memo gelesen.", sagte nun Phillips. "Ich sitze in einer Vielzahl von Komitees, Colonel." Aber die wichtigen Sachen bekommst du wohl nicht mit, Senator. "Hydra ist die Wissenschaft's Division der Nazis. Sie wird geleitet von Johann Schmidt, aber er hat noch viel grössere Pläne." kam es plötzlich von Peggy, welche mit Steve gerade hineinkam. "Die Hydra ist eine Sekte, sie beten Schmidt an. Sie halten ihn für unbesiegbar." "Und was unternehmen sie dagegen?" Der Senator könnte ja auch einen Vorschlag machen. "Ich habe heute morgen mit dem Präsidenten gesprochen. Von heute an wird die SSR mit neuen Aufgaben betraut." Phillips ging auf Peggy zu. "Colonel.", sprach sie. "Wir werden die Hydra direkt angreifen, packen sie ihre Koffer Agent Carter. Sie auch, Stark und Baker. Wir fliegen heute Abend nach London." Ich fliege nach London? Gehör ich jetzt wirklich zum SSR? Ich sah Stark verblüfft an. "Keine Widerworte, ich brauche sie bei mir und nicht hier.", gab er mir zu verstehen und ich nickte ihm zu. "Sir? Wenn sie Schmidt wollen, will ich dabei sein.", sagte Steve in einem strengen Ton, so kannte ich ihn gar nicht. "Sie sind ein Experiment, sie gehen nach Alamogordo." Arsch, als wäre er nur ein Experiment. "Das Serum hat gewirkt." sagte Steve bedrückt. Ich konnte ihn verstehen. Jetzt war er so wie er ist und durfte trotzdem nicht in den Krieg ziehen. Aber ist es gemein, das ich mich etwas freute? "Ich wollte eine Armee und bekommen habe ich nur sie. und sie sind nicht genug." Hab ich schon Arsch gesagt? Steve sah unglaublich enttäuscht aus. Weshalb ich auf ihn zu ging. "Komm schon, Kopf hoch." Versuchte ich ihn aufzumuntern. "Weisst du noch als wir unbedingt auf dieses Fest wollten, man aber erst mit 18 rein durfte? Wir waren erst 17 und die wollte uns einfach nicht rein lassen. Doch Bucky wollte nicht ohne uns rein, weshalb er uns von innen ein Tor weiter hinten geöffnet hat. Verstehst du was ich dir sagen will?" "Es gibt immer irgendwo einen Hintereingang?" "Genau.", gab ich lächelnd zurück. "Du weisst aber noch, dass uns keine 30min später die Security gesehen und rausgeworfen hat?", schmunzelte er zurück. "Klar, aber es waren tolle 30min." Nun sah er auch wieder etwas fröhlicher aus.

Der Senator kam noch auf Steve zu und sagte: "Bei allem Respekt vor dem Colonel, ich glaube wir übersehen da etwas

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Der Senator kam noch auf Steve zu und sagte: "Bei allem Respekt vor dem Colonel, ich glaube wir übersehen da etwas. Ich habe sie in Aktion gesehen, Steve. Und viel wichtiger noch, das Land hat es gesehen. Die Zeitung bitte." Jemand reichte sie ihm und er hielt sie uns hin. "Bei den Musterungen reichen die Schlangen einmal um den Block, seit ihr Foto an den Kiosken hängt. Einen solchen Soldaten, eine derartiges Symbol wie sie es sind, versteckt man nicht in einem Labor. Hören sie, sie wollen ihrem Land dienen. Auf dem mit Abstand wichtigsten Schlachtfeld des Krieges." Steve sah kurz zu mir und ich flüsterte: "Hintereingang." "Sir, ich wollte nie etwas anderes.", gab er darauf hin überzeugt von sich. "Dann meinen Glückwunsch. Sie wurden so eben befördert." Ich sah ihn stolz an. Na geht doch.


Ghost // Bucky FFWhere stories live. Discover now