1943 Kapitel 8

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Meine ganzen Fragen sollten aber in kürze beantwortet werden. Abraham sagte nichts mehr und steuerte weiterhin das Labor an. Im Labor angekommen, ging er aber nicht wie gewöhnlich zu den Laboren selbst, sondern steuerte sein Büro an. Er ging auf seinen Schreibtisch zu und schien etwas zu suchen. Ich stand nur unsicher in der Tür. "Schliess bitte die Tür und setzt dich doch." Kurz zögernd tat ich aber was er sagte. "Das ist fast alles was ich habe, besser gesagt alles was du wissen darfst. Sag keinem, dass ich dir das zeige! Ich mach das nur, weil ich dich hier brauche und ich sehen kann, dass du dir Sorgen um Steve machst." Er nahm drei dicke Ordner hervor und legte sie vor mich hin. Einer war über alles Maschinelle, der andere über die Chemischen und Biologischen Substanzen und im dritten schien es um die ganzen Versuche und Test zu gehen, die bereits getätigt wurden. Ich sah ihn verblüfft an. "Ich darf mir alles anschauen?" "Ja aber nur hier, du darfst nichts aus diesem Büro entfernen. Wenn du fertig bist, wäre ich froh, wenn du dich wieder an die Arbeit machen würdest. Wir brauchen dich hier wirklich." Er sah mich erst ernst an, aber als er fertig war, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. "Ich danke dir.", gab ich ebenfalls mit einem leichten lächeln zurück. Er verliess das Büro und ich machte mich an die Ordner. Das würde ein langer Tag werden...

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"Mia? Hast du etwa hier geschlafen?", riss mich eine vertraute Stimme aus dem Schlaf. Ich sah auf und erblickte Abraham vor mir. "Wie spät ist es?", "7 Uhr morgens." Was?! Ich habe die ganze Nacht hier verbracht? Oh man... "Hast du etwa alles in einer Nacht gelesen?", fragte er überrascht. "Ja fast. Bei Biologie bin ich dann wohl eingeschlafen. Aber die anderen Ordner hab ich noch geschafft. Ich wollte einfach wissen, an was ich - wir arbeiten.", gab ich gähnend von mir. "Na los geh duschen, dich frisch machen und essen. Ich räume hier auf.", dankend nickte ich ihm zu und verschwand aus dem Gebäude zu meiner Barrage.

Nach dem Frühstück lief ich zum Schiessstand, bei welchem ich mich mit Peggy treffen sollte

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Nach dem Frühstück lief ich zum Schiessstand, bei welchem ich mich mit Peggy treffen sollte. Steves Truppe war auch schon fleissig am Trainieren. Steve gab sich sehr viel Mühe, dass sah man. Dennoch konnte er mit den anderen kaum mithalten. 

Als ich am Schiessstand ankam, wartete Peggy bereits auf mich. Sie zeigte mir alles was ich wissen musste und dann bekam ich mein erste Schiessstunde, welche erstaunlich gut lief. Vor allem nach dem ich mich an den Rückstoss gewöhnt hatte. Aber etwas viel mir auf. Während unserem Training, sah ich wie Peggy immer wieder zu Steve blickte. Lief da etwas? Ich meine die beiden wären ein unglaublich süsses Paar und... "Mia konzentrier dich bitte!", motze sie mich an. "Das gleiche könnte ich zu dir sagen.", flüsterte ich konzentriert vor mich hin, während ich zum nächsten Schuss ansetzte und abdrückte. "Na gut, dich zu konzentrieren musst du wirklich noch üben, aber schiessen kannst du richtig gut. Und du hast das noch nie zuvor gemacht?", sagte sie, während sie begann zusammen zu räumen. "Danke, aber nein. Mein Vater wollte es mir beibringen, wenn ich alt genug bin. Doch dazu kam es leider nie..." "Tut mir leid, ich wollte nicht..." "Schon gut.", lächelte ich sie aufmunternd an. "Hast du jetzt wieder Training mit den Rekruten?", fragte ich sie. "Erst nach dem Mittagessen. Wollen wir zusammen essen?" "Das würde ich gerne, ich muss aber noch dringend ins Labor." Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und gingen in entgegen gesetzte Richtungen.

"Abraham, kann ich dich kurz sprechen?", fragte ich als ich ihn im Labor erblickte. "Ja natürlich, gehen wir doch kurz in mein Büro." Gesagt getan. Ich schloss die Tür hinter uns und wir setzten uns gegenüber voneinander hin. Ich wusste nicht wie ich beginnen soll. Einen Moment sahen wir uns deshalb nur an, bis ich das Wort ergriff. "Also, ich habe die Unterlagen gelesen und bis auf das Biologische auch mehrheitlich verstanden. Ich bin mir aber noch nicht ganz bewusst, ob ich alles richtig zusammenschliessen konnte." Ich machte eine kurze Pause, um die richtigen Worte zu finden. "Das Projekt soll einen Menschen verstärken, so eine Art super Mensch? Also stärker und schneller. Habe ich das richtig verstanden?" Er hört mir gespannt zu und liess sich in seinen Stuhl zurückfallen, bevor er mir antwortete. "Genau, wir möchten einen Super Soldaten erschaffen. Zu der Stärke und Schnelligkeit, kommt aber noch ein schnellerer Heilungsprozess hinzu. Ob es noch mehr wird, kann ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Wie gesagt es ist immer noch ein Experiment." Einen Super Soldaten aus Steve? Das klingt so nach Killermaschine. Abraham nahm meinen noch immer skeptischen Blick wahr. "Ich weiss es klingt verrückt und gefährlich, aber vertrau mir, dass wird uns ganz neue Möglichkeiten eröffnen." Ja damit hatte er bestimmt recht. Ich sollte ihm wirklich vertrauen, aber ich machte mir einfach so grosse Sorgen um Stevie. "Na gut, ich vertraue dir, aber wenn Steve was zu stösst, bekommst alleine du meine Wut zu spüren." Ich sah ihn ernst an damit er verstand, dass ich es vollkommen ernst meinte. Und das schien er zu verstehen, er nickte. Daraufhin stand ich auf und verliess das Büro.

Den ganzen Tag bis spät in die Nacht verbrachte ich im Labor. Jetzt da ich genau wusste an was wir arbeiteten, hatte sich meine Sichtweise auf einige Dinge verändert. Unter anderem hatte ich die Maschinen noch etwas anders eingestellt. Vorher wusste ich nicht, dass diese auf einen Menschen treffen würden, sondern dachte auf andere Maschinen. Am späten Abend war ich endlich zufrieden mit den Änderungen und konnte mehr oder weniger beruhigt schlafen gehen. In zwei Tagen sollte das Projekt starten und die ganzen Maschinen müssten noch in das Labor in Brooklyn gebracht werden. Aber wir sollten so weit sein und langsam machte auch die Angst der Neugierde Platz.

Ghost // Bucky FFTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon